Bio-Handel in Zeiten des Krieges: Rolle der Frauen bei der ukrainisch-schweizerischen Zusammenarbeit

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Die Ukraine nimmt seit 10 Jahren mit einem Gemeinschaftsstand an der Biofach in Nürnberg teil. Der Biolandbau floriert, hat aber durch die russische Invasion einen Rückschlag erlitten. Ungeachtet dessen arbeiten alle Beteiligten an der Fortsetzung des bisherigen Erfolgs. Das FiBL leitet gemeinsam mit ukrainischen Partnern das Projekt QFTP, welches mit Unterstützung des SECO und weiteren Partnern u. a. den Messeauftritt der Ukraine in Nürnberg ermöglicht. Der Krieg hat dazu geführt, dass die bereits vorher wichtige Rolle der Frauen in der ukrainischen Biolandwirtschaft, sowohl in der Produktion wie auch in der Verarbeitung weiter zugenommen hat. Dies kam auch an der Biofach zum Ausdruck, wo Exponentinnen des Sektors über die Situation informierten und ihrem Willen Ausdruck gaben, ungeachtet der widrigen Umstände weiter an der Entwicklung des Biolandbaus in der Ukraine zu arbeiten. Eine Genderstudie, die ebenfalls an der Biofach präsentiert wurde, zeigt aber, dass die Rolle der Frauen vor allem in leitenden Positionen immer noch nicht gleichberechtigt ist.