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Entwicklung automatisierter Verfahren zur frühzeitigen Felddiagnostik des Falschen Mehltaus Plasmopara viticola für optimierte und reduzierte Pflanzenschutzanwendungen

Kalvelage, Elisa Maria and Fischer, Michael (2022) Entwicklung automatisierter Verfahren zur frühzeitigen Felddiagnostik des Falschen Mehltaus Plasmopara viticola für optimierte und reduzierte Pflanzenschutzanwendungen. [Development of an automated disease sensing with regard to early diagnosis of downy mildew, Plasmopara viticola, for optimized and reduced plant protection.] Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), D-Siebeldingen .

[thumbnail of Abschlussbericht] PDF - German/Deutsch (Abschlussbericht)
882kB


Summary in the original language of the document

Das Projekt AuDiSens zielte darauf ab, mit Hilfe von Hyperspektralsensoren eine Infektion mit dem Falschen Mehltau, P. viticola, vor Symptomausprägung an
Weinreben zu detektieren. Dadurch sollten Fehleinschätzungen bezüglich Sekundärinfektionen verhindert und letztlich der Einsatz unnötiger Kupfer-Behandlungen im Weinbau reduziert werden. Die Epidemiologie von P. viticola konnte im zeitlichen Verlauf mittels molekular-quantitativer Methode vergleichend zwischen Rebsorten mit unterschiedlichem Resistenzlevel sowohl in Blattscheiben als auch in Topfpflanzen dargestellt werden. Dabei sind sowohl deutliche
Unterschiede zwischen traditionellen und PIWI-Rebsorten also auch zwischen den unterschiedlichen Zeitpunkten nach Infektion zu erkennen. Diese zeitlichen Unterschiede bezüglich des Infektionsgeschehens sollten ebenfalls mittels
Hyperspektralsensoren erkannt werden. Die in diesem Projekt etablierte Methode und die gewonnenen Erkenntnisse dienen als Referenz für die Hyperspektral-Analysen. Die gemeinsame Auswertung steht noch aus und wird von JKI-ZR zusammengefasst. Der Feldversuch zur Minimierung der Kupfer-Behandlungen gegen Falschen Mehltau mit auf den Blüte-Zeitraum (BBCH 57-73) limitierten Behandlungen zeigte einen signifikanten Effekt im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle. Dennoch schneidet die wöchentliche Behandlung signifikant besser ab. Generell sollte der Infektionsdruck zu jeder Zeit bei möglicher Reduktion der Behandlungshäufigkeit berücksichtigt werden, da bei hohem Druck wie in 2016 oder 2021 bei reduzierter
Kupfer-Behandlung kein ausreichender Schutz gegen den Falschen Mehltau garantiert werden kann.


EPrint Type:Report
Keywords:BÖL, BOEL, FKZ 15NA173, Weinbau (inkl. Außenwirtschaft, Kellerei), viticulture (winery), Informations-Kommunikationstechnologie, information-communicationtechnology, Datenmanagement, data management, Nachhaltigkeit, sustainability, Ökologischer Landbau, organic farming, Künstliche Intelligenz, AI Artificial Intelligence, Digitalisierung, Digitale Welt, digital world
Agrovoc keywords:
Language
Value
URI
German - Deutsch
Datenmanagement
http://aims.fao.org/aos/agrovoc/c_9000179
German - Deutsch
Weinbau
http://aims.fao.org/aos/agrovoc/c_8277
German - Deutsch
Technologie
http://aims.fao.org/aos/agrovoc/c_7644
Subjects: Crop husbandry
Research affiliation: Germany > Federal Organic Farming Scheme - BOEL
Germany > Federal Agency for Agriculture and Food - BLE
Germany > Federal Research Centre for Cultivated Plants - JKI
Deposited By: Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
ID Code:53609
Deposited On:10 Jul 2024 10:39
Last Modified:11 Jul 2024 07:25
Document Language:German/Deutsch
Status:Unpublished
Refereed:Submitted for peer-review but not yet accepted

Repository Staff Only: item control page

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