TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/14672/ ID - orgprints14672 TI - Homöopathische Mastitisbehandlung und -prophylaxe N2 - In den Jahren 1997 und 1998 wurden unabhängig voneinander zwei Studien durchgeführt, die zum Ziel hatten, praktische Erfahrungen in der Anwendung von homöopathisch-anthroposophischen Kombinationspräparaten bei der medikamentellen Kontrolle von Euterentzündungen wissenschaftlich zu prüfen. Am Teilprojekt im Engadin nahmen 27 überwiegend biologisch bewirtschaftete Betriebe teil, während in Deutschland ein grosser Demeterbetrieb in Brodowin, 150 km nördlich von Berlin, mit etwa 300 Kühen am Versuch partizipierte. In beiden Projekten wurden die Tiere im placebokontrollierten Blindversuch mit einem homöopathischen Kombinationsmittel zum Ende der Laktation prophylaktisch behandelt. Die Therapie klinischer Euterentzündungen erfolgte je zur Hälfte mit Homöopathika und mit standardisierten Lokalantibiotika. Im Engadin wurde zudem der Betreuungseffekt in den Betrieben unter Beachtung verschiedener betrieblicher Gegebenheiten ermittelt. Die homöopathischen Behandlungen lagen zwar primär hinter denen nach Antibiose in beiden Teilprojekten zurück, aber alle Tierbesitzer äusserten sich zufrieden mit dem Ergebnis. Probleme im Behandlungserfolg gab es bei Infektionen mit massiv euterpathogenen Keimen (Staphylococcuus aureus und Streptokokken) sowie bei älteren Kühen, bessere Ergebnisse bei colibedingten Infektionen und solchen mit anderen Staphylokokken. Auch sprachen Färsen gut auf die homöopathischen Behandlungen an. Bezeichnend war der Heilungserfolg bei Primär-Therapieversagern in Brodowin, die wegen erfolgloser Ersttherapie jeweils mit der anderen Therapieform behandelt wurden. Sie zeigten bakteriologisch-klinisch das beste Heilungsergebnis. Wir führen dieses Ergebnis hypothetisch auf einen Kombinationseffekt zurück, der durch Räumung des Infektionsherdes durch Antibiotika und Stärkung der Abwehr durch Homöopathika gekennzeichnet ist. Letztere allein vermögen in vielen Fällen bei massiver Euterschädigung offensichtlich nicht den Körper zur Selbstheilung zu veranlassen. Die blosse Eliminierung der Erreger mittels Antibiotika zeitigt häufig nur vorübergehende Erfolge, die offenbar durch zusätzliche homöopathische Behandlung stabilisiert werden können. KW - Engadin KW - Tiergesundheit KW - klinische Forschung KW - Homöopathie KW - Mastitis KW - Brodowin KW - Euterkrankheiten KW - Komplementärmedizin KW - Klinische Mittelprüfungen AV - none ER - TY - GEN ID - orgprints14320 UR - https://orgprints.org/id/eprint/14320/ TI - Mastitiskontrolle in Bündener Bergbetrieben N2 - Ein Phänomen in Milchkuhherden der alpinen Region ist ein massiver Zellzahlanstieg in der Milch, der auf starke Eutergesundheitsstörungen bzw. auf deutliche Reaktionen des Euters während der Alpsömmerung auf hoch gelegenen Alpen hinweist. Es ist nicht auszuschliessen, dass die Alpung der Kühe eine nicht unerhebliche Belastung der Tiere darstellt. Ob dies durch das karge Futterangebot auf den Alpweiden, den Auftrieb selbst oder durch klimatische Faktoren bedingt ist, konnte bislang nur gemutmasst werden. Daher wurde in den Alpsommerzeiten 2000 und 2001 auf 5 Alpen in Graubünden eine intensive Datenerhebung über Gesundheits- Leistungs- und Umweltdaten der Tiere durchgeführt. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass es durchaus Tiere und auch ganze Alpen gibt, deren Eutergesundheit während der Alpperiode stabil bleibt, während besonders Kühe, die bereits im Tal Eutergesundheitsprobleme aufweisen, auf der Alp starke Zellzahlerhöhungen zeigen. Eutergesundheit beginnt also im Tal. Endgültige Ergebnisse werden im Frühjahr nach Auswertung aller Daten erwartet. Dann wird auch ein Modell zur Verbesserung der Eutergesundheit in Herden mit Alpsömmerung zu erarbeiten sein. Als Teil davon prüft das aktuelle Projekt im Lugnez den Einfluss der Eutergesundheitssanierung der Talbetriebe auf die Milchqualität des lokalen Sömmerungsbetriebes. Die Arbeit wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Forschungsanstalt für Milchwirtschaft (FAM), durch eine grosszügige private Spende von Frau Dörenkamp, sowie durch Zuwendungen der Soliva-Stiftung, des Kantonalen Landwirtschaftsamtes und des kantonalen Veterinäramtes Graubünden in Chur sowie der LESA in Bever. Allen Genannten sei herzlich gedankt. AV - restricted KW - Tiergesundheitsfördernde Rahmenbedingungen KW - Milchvieh KW - Mastitis KW - Zellzahlen KW - Euterentzündung KW - Berggebiet KW - Engadin KW - Komplementärmedizin KW - Bestandesmedizin KW - Komplementärmedizin ER - TY - GEN N2 - Innerhalb einer Kuh steigen die Einzelviertel unterschiedlich stark und weitgehend unabhängig voneinander in der Zellzahl an. In der Regel stehen erhöhte Zellzahlen mit einer Infektion in Verbindung. Beide Erkenntnisse sprechen gegen die Annahme, dass eine erhebliche und über die Beanstandungsgrenze hinausgehende Zellzahlerhöhung auf der Alp naturgegeben sein könnte. Die andere noch wichtigere Erkenntnis des Projekts ist die, dass es möglich ist, eine gute Milchqualität auf der Alp zu erzeugen. Auf den Kernprojektalpen liessen sich zu beanstandende Zellzahlen in rund 6% der Milchablieferungen feststellen, was in etwa dem gesamtschweizerischen Mittel entspricht. Letzteres basiert jedoch im wesentlichen auf der als unproblematischer angesehenen Talmilch. Voraussetzung für die gute Milchqualität ist, dass sich der Grad an Vorschädigung, mit dem die Kühe auf die Alp kommen auf einem erträglichen Niveau bewegt, auf der Alp mit einer soliden Melktechnologie gemolken wird und das Älplerteam exzellente Arbeit, insbesondere auch beim Melken leistet. Eine Alpmilchqualität, wie die der drei Kernprojektalpen ist geeignet, Untersuchungen an Milchinhaltsstoffen durchzuführen, die unter anderem den Einfluss kräuterreicher Fütterung auf die innere Qualität der Alpmilch als einzigartigem Erzeugnis belegen könnten. SP - 635 A1 - Walkenhorst, Michael Y1 - 2003/// TI - Qualitätssicherung Bio-Alpenmilch KW - Tiergesundheit KW - Bestands- und Komplementärmedizin KW - Projekt: Engadin KW - Zellzahlen KW - Zellzahlerhöhung KW - Milchproben KW - Einzelviertel KW - Milchqualität KW - Alp; Klinische Mittelprüfungen AV - public PB - Universität für Bodenkultur, Wien - Institut für Ökologischen Landbau UR - https://orgprints.org/id/eprint/2564/ EP - 636 ID - orgprints2564 ER - TY - CONF Y1 - 2004/// TI - Organic conform udder health concepts. How to reduce therapies A1 - Walkenhorst, Michael A1 - Notz, Christophe A1 - Klocke, Peter A1 - Spranger, Jörg A1 - Heil, Fritz N2 - Both consumers and governments expect quality products from healthy organic livestock. In consequence, keeping farm animals healthy has the highest priority in veterinary work on organic farms. Different Swiss FiBL projects in mastitis of the last years were aimed in health concepts conform to organic livestock principles. One project includes 20 Farms (with an average of 15 cows per farm) of a Swiss high mountain region. It puts emphasis on milking hygiene, milking technology, mastitis treatment during lactation (homeopathy versus antibiosis) and dry-off treatment (homeopathy versus placebo and partially additional antibiotic). The overall result was a reduction of cows with a somatic cell count higher than 150?000/ml based on milk recording dates between January and May from 35% in 1998 to 17% in 2000. During the project the average number of treated mastitis cases per farm decreased from 10 to 4. A second project considering farms in the north west of Switzerland was aimed at the implementation of an organically conform udder health concept putting emphasis on the reduction of the use of antibiotics. In order to achieve this, it was envisaged that factors contributing to mastitis will consistently be eliminated or at least reduced by implementation of herd health management and, in addition, by the establishment of complementary therapy and prophylaxis in udder health in co-operation with the veterinarian. On the 3 pilot farms a reduction in the use of antibiotics from 70 treatments per 100 cow and year in 2000 (previous the start of the project) to 2 treatments per 100 cow and year in 2002 (second project year) could be shown. Thereby, the udder health status of the herds remained stable with around 65% of cows with a somatic cell count lower than 100?000/ml. The objective of the current project is the enlargement and implementation of the previous concept into practice. A project team of 5 veterinarians and 2 agronomists will collect data of mastitis causing factors on 100 new farms per year in Switzerland: housing, feeding, human-cow interaction, milking technology, milking hygiene. These data will be connected to the mastitis status of the herd based on quarter milk samples and milk recording dates. During a period of at least 2, years these farms will be intensively advised by the project team and the practical veterinarian. Therapies will primarily be based on homeopathic remedies. The development of mastitis causing factors and the mastitis status of the farms is followed up at regular intervals to show possible correlations between (changing) factors and mastitis status. In addition, an Internet based network of health data should be implemented for providing information for farmers and veterinarians in herd health management. UR - https://orgprints.org/id/eprint/2788/ ID - orgprints2788 AV - public KW - Tiergesundheit KW - SAFONetwork KW - Mastitistherapie KW - Komplementärmedizin KW - Engadin KW - BAT KW - Pro-Q; Klinische Mittelprüfungen ER -