%0 Generic %F orgprints:31363 %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 15OE038, FKZ 15OE106, Vicia sativa, common vetch, Saatwicke, Monogastrier, Hühner, Schweine, ANF, Verdaulichkeit %T Einsatz von behandelten Saatwickenkörnern (Vicia sativa L.) als eiweißreiches Futtermittel für Monogastrier im ökologischen Landbau (Verbundvorhaben) %U https://orgprints.org/id/eprint/31363/ %X Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 15OE038 und FKZ 15OE106. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Veröffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/id/saved_search/1664. Ziel des geplanten Projekts ist es, mit Hilfe der Behandlungsverfahren Keimung bzw. Silierung die eiweißreichen Körner der Saatwicke (Vicia sativa L.) zu einem hochwertigen Futtermittel für Monogastrier im ökologischen Landbau zu veredeln. Saatwickenkörner sind deutlich eiweißreicher als Körnererbsen und Ackerbohnen, und eine Ausweitung der Anbaufläche ist aufgrund ihrer geringen Standortansprüche attraktiv. Allerdings können rohe Saatwickenkörner durch ihren Gehalt an antinutritiven Faktoren (ANFs) nur in äußerst geringen Anteilen in der Monogastrierfütterung eingesetzt werden. Gestützt auf Berichte von Versuchen mit verwandten Körnerleguminosen wird in diesem Projekt versucht, durch eine Keimung bzw. Silierung den ANF-Gehalt von Saatwickenkörnern zu reduzieren und ihre Aminosäurenverdaulichkeit zu verbessern. Mit Hilfe von Fütterungsversuchen mit Masthühnern, Legehennen und Mastschweinen werden die Akzeptanz der behandelten Saatwickenkörner und die damit erzielbaren tierischen Leistungen überprüft. Ergänzend werden Anbau- und Behandlungsversuche durchgeführt, um Empfehlungen zu Sorten und Gemengepartnern speziell im Hinblick auf die Verfütterung an Monogastrier abzuleiten. Analysen zur Futterwertbestimmung und Verdaulichkeitsversuche schaffen bisher fehlendes Wissen zu den aktuell in Deutschland eingesetzten Saatwickensorten und der Veränderung ihrer Inhaltsstoffe durch die Behandlung. Die Verdaulichkeitsversuche mit Mastschweinen finden als Projekt Nr. 2815OE106 bei Projektpartner Friedrich Löffler Institut, Institut für Tierernährung in Braunschweig unter der Leitung von Dr. Andreas Berk statt. Die Verdaulichkeitsversuche mit Masthühnern erfolgen an der Universität Hohenheim, Institut für Nutztierwissenschaften. Sämtliche anderen Projektteile werden am Thünen-Institut für Ökologischen Landbau in Trenthorst durchgeführt. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %0 Generic %A Baldinger, Lisa %A Aulrich, Karen %A Böhm, Herwart %A Höhne, Anja %A Rinke, Nadja %D 2022 %F orgprints:43316 %K BÖL, BÖLN, BOEL, BORLN, FKZ 15OE038, FKZ 15OE116, Futtermittel, animal feed , Kulturverfahren, cultivation, Klima (Klimarelevanz / Klimaschutz /Klimawandel), climate (climate relevance, climate protection, climate change), Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, secondary crop ingredients, Regionale Wertschöpfung, regional value addition, Tierart übergreifend, animal species comprehensive, Futterbau, feed crop production, Ökologischer Landbau, organic farming, Pflanzenbau, crop production, weitere Hülsenfrüchtler, other legumes %T Einsatz von behandelten Saatwickenkörnern (Vicia sativa L.) als eiweißreiches Futtermittel für Monogastrier im ökologischen Landbau (Verbundvorhaben) %U https://orgprints.org/id/eprint/43316/ %X Das Projekt Wickeiweiß hatte die Förderung der Körnerleguminose Saatwicke (Vicia sativa L.) als Ei-weißkomponente in der ökologischen Fütterung monogastrischer Nutztiere zum Ziel. Es wurden drei-jährige Anbauversuche mit den Sorten Berninova, Ina, Jaga, Slovena und Toplesa in Reinsaat und im Gemenge mit Sommerweizen, - triticale (2 Jahre) und -roggen (1 Jahr) durchgeführt. Die Slovena-Som-merweizen-Gemenge erzielten dabei meist die höchsten Gesamtkorn- (34-37 dt ha-1) und -rohprotei-nerträge (2017 & 2019 10,7 dt ha-1), welche meist bei Wickenanteilen von 30-50 %, in der Aussaatmi-schung erreicht wurden. Die Rohproteingehalte der Wicken betrugen 319-338 g kg-1, die Methio-nin+Cysteingehalte 5,2-5,8 g kg-1. Die Analytik der aufgrund ihrer starken antinutritiven Wirkung rele-vanten Cyanoalanintoxine wurde am Thünen-Institut für Ökologischen Landbau etabliert und zeigte Sortenunterschiede auf, mit γ-Glutamyl-ß-Cyanoalanin-Gehalten von 9,6 (Slovena) bis 12,9 g kg-1 (Jaga). Das Pyrimidinglycosid Convicin zeigte ebenfalls Sortenunterschiede, mit niedrigen Gehalten in den Hell-samigen (Toplesa 0,23, Ina 0,30 g kg-1), und den höchsten in der dunkelsamigen Slovena (1,1 g kg-1). Als Optionen zur Verbesserung des Futterwerts wurden die Keimung und Silierung der Saatwickenkörner untersucht. Die Silierung führte zu einer Reduktion antinutritiver Faktoren, die in vivo Verdaulichkeit bei Masthuhn und -schwein wurde dadurch aber nicht verbessert. Masthühner, Legehennen und Vor-mastschweine bevorzugten in Fütterungsversuchen mit der Sorte Slovena die behandelten Wicken, die freiwillige Aufnahme blieb aber moderat (Rationsanteile 9-13 % Keimgut, 7,7-10 % Silage). Bei Einmi-schung in pelletiertes Masthuhn-Futter konnten rohe Wicken bis zu 12,5 % eingesetzt werden. Zusam-menfassend kann die Verfütterung von rohen Saatwickenkörnern (Slovena) an monogastrische Nutz-tiere bei moderaten Rationsanteilen empfohlen werden, der Aufwand der Keimung oder Silierung er-scheint nicht gerechtfertigt. %0 Generic %A Baldinger, Lisa %A Aulrich, Karen %A Böhm, Herwart %A Höhne, Anja %A Rinke, Nadja %D 2022 %F orgprints:44258 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15OE038, FKZ 15OE106, Tierart übergreifend, animal species comprehensive, Futtermittel, animal feed , Pflanzenbau, crop production, weitere Hülsenfrüchtler, other legumes, Futterbau, feed crop production, Erzeugung, production , Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, secondary crop ingredients, Kulturverfahren, cultivation, Regionale Wertschöpfung, regional value addition, Ökologischer Landbau, organic farming %T Einsatz von behandelten Saatwickenkörnern (Vicia sativa L.) als eiweißreiches Futtermittel für Monogastrier im ökologischen Landbau (Verbundvorhaben) %U https://orgprints.org/id/eprint/44258/ %X Das Projekt Wickeiweiß hatte die Förderung der Körnerleguminose Saatwicke (Vicia sativa L.) als Ei-weißkomponente in der ökologischen Fütterung monogastrischer Nutztiere zum Ziel. Es wurden drei-jährige Anbauversuche mit den Sorten Berninova, Ina, Jaga, Slovena und Toplesa in Reinsaat und im Gemenge mit Sommerweizen, - triticale (2 Jahre) und -roggen (1 Jahr) durchgeführt. Die Slovena-Som-merweizen-Gemenge erzielten dabei meist die höchsten Gesamtkorn- (34-37 dt ha-1) und -rohprotei-nerträge (2017 & 2019 10,7 dt ha-1), welche meist bei Wickenanteilen von 30-50 %, in der Aussaatmi-schung erreicht wurden. Die Rohproteingehalte der Wicken betrugen 319-338 g kg-1, die Methio-nin+Cysteingehalte 5,2-5,8 g kg-1. Die Analytik der aufgrund ihrer starken antinutritiven Wirkung rele-vanten Cyanoalanintoxine wurde am Thünen-Institut für Ökologischen Landbau etabliert und zeigte Sortenunterschiede auf, mit γ-Glutamyl-ß-Cyanoalanin-Gehalten von 9,6 (Slovena) bis 12,9 g kg-1 (Jaga). Das Pyrimidinglycosid Convicin zeigte ebenfalls Sortenunterschiede, mit niedrigen Gehalten in den Hell-samigen (Toplesa 0,23, Ina 0,30 g kg-1), und den höchsten in der dunkelsamigen Slovena (1,1 g kg-1). Als Optionen zur Verbesserung des Futterwerts wurden die Keimung und Silierung der Saatwickenkörner untersucht. Die Silierung führte zu einer Reduktion antinutritiver Faktoren, die in vivo Verdaulichkeit bei Masthuhn und -schwein wurde dadurch aber nicht verbessert. Masthühner, Legehennen und Vor-mastschweine bevorzugten in Fütterungsversuchen mit der Sorte Slovena die behandelten Wicken, die freiwillige Aufnahme blieb aber moderat (Rationsanteile 9-13 % Keimgut, 7,7-10 % Silage). Bei Einmi-schung in pelletiertes Masthuhn-Futter konnten rohe Wicken bis zu 12,5 % eingesetzt werden. Zusam-menfassend kann die Verfütterung von rohen Saatwickenkörnern (Slovena) an monogastrische Nutz-tiere bei moderaten Rationsanteilen empfohlen werden, der Aufwand der Keimung oder Silierung er-scheint nicht gerechtfertigt. %0 Generic %A Berk, Andreas %D 2018 %F orgprints:33921 %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 15OE038, FKZ 15OE106, Vicia sativa, common vetch, Saatwicke, Monogastrier, Hühner, Schweine, ANF, Verdaulichkeit %T Einsatz von behandelten Saatwickenkörnern (Vicia sativa L.) als eiweißreiches Futtermittel für Monogastrier im ökologischen Landbau %U https://orgprints.org/id/eprint/33921/ %X Mit dem Versuchsvorhaben am Friedrich Löffler Institut (FLI) sollten in einem Bilanzversuch mit 4 am terminalen Ilium mittels T-Kanüle fistulierten Schweinen der Futterwert und die praecaecale Verdaulichkeit des Proteins und ausgewählter Aminosäuren ermittelt werden. Dabei kamen Saatwicken (angebaut beim Projektpartner Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst) in 3 verschiedenen Behandlungsvarianten · als Schrot · als Silage und · als angekeimte Saat zum Einsatz. Im Ergebnis kann eingeschätzt werden, dass bei der Ermittlung der Gesamtverdaulichkeit der Rohnährstoffe der Futterwert der Saatwicken ermittelt werden konnte. Der errechnete ME-Gehalt mit 14,86 MJ/kg T, 15,04 MJ/kg T und 14,57 MJ/kg T für die entsprechenden Varianten ist in etwa dem von Erbsen und Ackerbohnen gleich. Der Vergleich der 3 Behandlungsvarianten (Schroten, Silieren und Ankeimen) erbrachte erkennbare Differenzen in der Fütterungseignung für Schweine. Bei der Ermittlung der praecaecalen Verdaulichkeit des Proteins und der hier untersuchten Aminosäuren konnten plausible Ergebnisse erzielt werden. Auf Grund fehlender Literaturdaten konnten diese nur mit anderen Leguminosen verglichen werden und sind etwas geringer als die Werte, die für Ackerbohnen und Erbsen tabelliert sind. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Saatwicken ein für Schweine geeignetes Futtermittel zur Protein bzw. Aminosäurenversorgung darstellen. Der Futterwert ist gut. Die praecaecale Verdaulichkeit des Proteins und der Aminosäuren sind etwas geringer, als die der anderen Leguminosen. Die Variante der Silierung hat sich bei Betrachtung aller hier ermittelten Daten als die vorteilhafteste Variante erwiesen. %0 Conference Paper %A Höhne, Anja %A Baldinger, Lisa %D 2018 %F orgprints:35251 %K Geflügelfütterung, Saatwickenkörner, Körnerleguminosen, Eiweißpflanzen, BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15OE038 %T Einsatz von behandelten Saatwickenkörnern in der Hühnermast %U https://orgprints.org/id/eprint/35251/ %X Mit Hilfe eines Fütterungsversuchs mit Masthühnern wurden die Akzeptanz von rohen, gekeimten und silierten Saatwickenkörnern der Sorte Slovena und die damit erzielbaren tierischen Leistungen überprüft. %0 Generic %A Höhne, Anja %A Baldinger, Lisa %D 2018 %F orgprints:35233 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 15OE038, Körnerleguminosen, Eiweißversorgung, Geflügelfütterung, Tierernährung %P 36-37 %T Saatwickenkörner in der Masthuhnfütterung - Ist die Zubereitung entscheidend? %U https://orgprints.org/id/eprint/35233/ %X Die Sicherung einer bedarfsgerechten Eiweißversorgung ist in der hundertprozentigen Öko-Fütterung von Hühnern von großer Bedeutung. Vor allem Körnerleguminosen dienen als Basis der Eiweißversorgung, da sie im Ökologischen Landbau eine wichtige Rolle in der Fruchtfolge spielen. In welcher Form die Fütterung am wirksamsten ist, wurde am Thünen-Institut für Ökologischen Landbau untersucht.