%0 Generic %F orgprints:28928 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, EPS, FKZ 14EPS021, Soja, Saatbeigaben, Priming %T Verbesserung der Jugendentwicklung von Sojabohnen durch Priming und Saatgutbeigaben %U https://orgprints.org/id/eprint/28928/ %X Aufgrund der in Mitteleuropa vergleichsweise kühlen Temperaturen zur Aussaat von Sojabohnen sind sowohl das Auflaufen als auch die Jugendentwicklung der Sojapflanzen insgesamt häufig verzögert. Diese Verzögerungen können die jungen Pflanzen schwächen, den Befall mit bodenbürtigen Schaderregern erhöhen und die Konkurrenzkraft der Sojapflanzen gegenüber Unkräutern erheblich mindern. Aus diesem Grund sind Maßnahmen, die ein zügiges und möglichst gleichmäßiges Auflaufen sowie ein kräftiges Jugendwachstum fördern, entscheidend für einen erfolgreichen Sojaanbau unter hiesigen Bedingungen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Saatbeigaben von bestimmten Mikroorganismen (Rhizobakterien und Mykorrhiza-Pilze) oder von sojaeigenen isoflavonoiden Pflanzensubstanzen das Auflaufen beschleunigen und eine frühe Luftstickstoffbindung durch die Bradyrhizobien fördern und damit zu einem insgesamt kräftigeren Jungwachstum beitragen können. Eine weitere Möglichkeit, die frühe Entwicklung von Jungpflanzen zu beschleunigen, ist das Priming (Vorquellen der Samen in Wasser über eine bestimmte Zeit). Durch diese Keimstimulierung kann eine beschleunigte Keimung der Samen erfolgen und ein gleichmäßiges Auflaufen erzielt werden. Im vorliegenden Vorhaben werden Maßnahmen wie das Priming und Saatgutbeigaben in Form von wachstumsfördernden Substanzen und Mikroorganismen erprobt und für die Anwendung in der landwirtschaftlichen Praxis optimiert. Dabei wird der angewandte Forschungsansatz durch eine Entwicklungskomponente ergänzt, in der ein Verfahren entwickelt wird, erfolgreich getestete Saatbeigaben durch Inkrustierung direkt und dauerhaft am geprimten Samenkorn zu applizieren und dadurch zusätzlich den Wasserverlust nach dem Priming zu reduzieren. Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist ein zügiges und möglichst gleichmäßiges Auflaufen sowie ein kräftiges Jugendwachstum der Sojajungpflanzen, da sich gerade diese frühe Entwicklungsphase als entscheidend für einen erfolgreichen Sojaanbau unter hiesigen Bedingungen darstellt. Zunächst wird die optimale Vorquellzeit bestimmt, indem Samen von fünf Sojasorten in einer definierten Zeitreihe vorgequollen, rückgetrocknet und anschließend in Gefäßversuchen im Klimaschrank bei vier unterschiedlichen Temperaturen zum Auflaufen gebracht werden. Im nächsten Schritt werden die geprimten Samen (optimale Vorquellzeit) mit den verschiedenen kommerziell erhältlichen Präparaten von Bradyrhizobien und Mikroorganismen sowie sekundären Pflanzenstoffen aus der Gruppe der Isoflavonoide und Kombinationen daraus getestet. Aus der besten Vorquellzeit und der besten Saatgutbeigabe wird in Zusammenarbeit mit der KWS Saat AG ein Inkrustierungsverfahren für drei repräsentative Sojasorten entwickelt. In Gefäßversuchen wird dann ein Prototyp gegenüber der losen Applikation getestet. Anschließend wird ein zweijähriger Feldversuch durchgeführt, bei dem das inkrustierte Saatgut, die lose Applikation sowie eine unbehandelte Kontrolle miteinander verglichen werden. Sämtliche für die Inkrustierungsmasse verwendete Substanzen, Mikroorganismen und sekundäre Pflanzenstoffe werden so gewählt, dass sie auch den Anforderungen des ökologischen Landbaus genügen. Die Ergebnisse werden in peer-reviewten Journalen veröffentlicht. Bei positiven Ergebnissen werden diese nach Möglichkeit Landwirten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dafür sind Feldbegehungen und die Erstellung eines Merkblattes vorgesehen. Im Fall einer verbesserten Jugendentwicklung der Sojabohne durch Priming und Inkrustierung, steht den Landwirten in Deutschland ein verbessertes Verfahren zum erfolgreichen Sojaanbau zur Verfügung. Durch die Zusammenarbeit mit der KWS Saat AG können die Ergebnisse zeitnah in marktfertige Produkte transferiert werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %0 Generic %A Tobisch, Beatrice %A Gattinger, Andreas %D 2019 %F orgprints:36598 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 14EPS021, Soja, Glycine max, Saatbeigaben, Priming, Mykorrhiza %T Verbesserung der Jugendentwicklung von Sojabohnen durch Priming und Saatbeigaben %U https://orgprints.org/id/eprint/36598/ %X Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist, eine zügige und kräftige Jugendentwicklung von Sojabohnen durch Priming (vorquellen in Wasser) und Saatbeigaben zu erzielen und in ein praxisreifes Verfahren zu überführen. Beide Strategien werden bereits bei anderen Kulturen in der Praxis erfolgreich genutzt und die Wirkungen sind wissenschaftlich belegt. In verschiedenen Gefäß- und Keimversuchen wurden verschiedene Primingdauern und verschiedene Saatbeigabenpräparate getestet. In einem anschließenden 2-jährigen Feldversuch wurde die „beste“ Primingdauer (12 Stunden) sowie die beste Saatbeigabe (Mykoplant) untersucht. Dabei wurde das Jugendwachstum sowie die weitere Pflanzenentwicklung bis zur Ernte erfasst. Es hat sich gezeigt, dass die gewählte Art des Hydroprimings, sowie verschiedene Varianten davon, in Sojabohnen zu einer Reduzierung der Keimfähigkeit führt und das Jugendwachstum eher negativ als positiv beeinflusst. Bei den Saatbeigaben konnten z.T. positive Wirkungen gezeigt werden, allerdings sind diese zu gering für eine Praxisrelevanz. Die Ergebnisse wurden auf zahlreichen Fachtagungen als Poster oder Vortrag vorgestellt und mit anderen Wissenschaftlern diskutiert. Der Feldversuch wurde in beiden Jahren im Rahmen von Feldtagen präsentiert und besprochen. Im Rahmen des Projektes konnten eine Bachelor- sowie eine Masterarbeit realisiert werden. Eine systematische Literaturauswertung soll die bisher veröffentlichten Arbeiten zum Thema Hydropriming in Sojabohnen umfassend und quantitativ auswerten und so zu einem erheblichen Erkenntnisgewinn in diesem Bereich beitragen. %0 Conference Paper %A Tobisch, Beatrice %A Leithold, Günter %A Schmidt, Jennifer %A Wilbois, Klaus-Peter %D 2015 %F orgprints:29560 %K Soja, Eiweißpflanzen, EPS, BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 14EPS021, Eiweisspflanzen %P 91-93 %T Verbesserung der Jugendentwicklung von Sojabohnen durch Priming und Saatgutbeigaben %U https://orgprints.org/id/eprint/29560/ %X Vorstellung des laufenden Projektes: Eine zügige, gleichmäßige und kräftige Jugendentwicklung ist ein entscheidender Faktor für eine gute Bestandsentwicklung von Sojapflanzen. Im vorliegenden Projekt soll untersucht werden wie die Jugendentwicklung von Sojapflanzen positiv beeinflusst werden kann, speziell bei kühlen Temperaturen. Priming (Vorquellen der Samen in Wasser) kann zu einer beschleunigten Keimung der Samen führen. Die Beigabe von bestimmten Mikroorganismen (PGPR und VAM) sowie bestimmten Isoflavonoiden zur Saat soll das Jugendwachstum stärken. Aus der besten Vorquellzeit und der besten Saatgutbeigabe soll in Zusammenarbeit mit der KWS Saat AG ein Inkrustierungsverfahren entwickelt werden. %0 Conference Paper %A Tobisch, Beatrice %A Leithold, Günter %A Wilbois, Klaus-Peter %D 2016 %F orgprints:31086 %I Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) %K Soja, Glycine max, BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, EPS, FKZ 14EPS021, Soja, Saatbeigaben, Priming %P 80-82 %T Verbersserung der Jugendentwicklung von Sojabohnen durch Priming und Saatbeigaben %U https://orgprints.org/id/eprint/31086/ %X Der Sojaanbau in Deutschland gewinnt immer mehr an Bedeutung. Doch die Sojabohne muss an die hier herrschenden klimatischen Bedingungen angepasst werden. Neben der Zucht gibt es weitere Methoden der Verfrühung, dazu gehören unter anderem das Priming (Vorquellen), sowie die Saatbeigabe von nützliche Mikroorganismen und Phytohormonen. In Gefäßversuchen und anschließend im Feldversuch wurden das Priming sowie verschiedene Saatbeigaben getestet. Die bisherigen Ergebnisse zeigen eine beschleunigende Wirkung des Primings auf die Jugendentwicklung. Unter kühlen Bedingungen (12 °C) kann die Zeit zum Auflaufen entsprechend verkürzt werden. Es zeigte sich eine Tendenz, dass die Jugendentwicklung zwischen Auflaufen und erstem Laubblattpaar sowohl durch das Priming als auch durch Saatbeigaben verkürzt werden konnte. %0 Conference Paper %A Tobisch, Beatrice %A Leithold, Günter %A Wilbois, Klaus-Peter %D 2016 %E Kage, H. %E Sieling, K. %E Francke-Weltmann, L. %F orgprints:31087 %I Verlag Liddy Halm %K Soja, Glycine max, Hydropriming, Keimfähigkeit, BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 14EPS021 %P 80-81 %T Wirkung von Hydropriming in Soja auf Keimrate und Auflaufgeschwindigkeit %U https://orgprints.org/id/eprint/31087/ %V 28 %X Die Sojaanbaufläche in Deutschland nimmt stetig zu. In 2015 wurde in Deutschland auf 17.000 ha Soja angebaut, die Anbauschwerpunkte liegen in Bayern und Baden-Württemberg. Züchterisch wird Soja aktuell bearbeitet, um den Anbau auch in ungünstigeren Lagen (kältere Lagen mit kürzerer Vegetationszeit) zu ermöglichen. Daneben gibt es aber auch Verfahren wie das Hydropriming, die ebenfalls ihren Beitrag zur Verkürzung der Vegetationszeit leisten. In der vorliegenden Untersuchung wurden die Wirkung von Hydropriming auf die Keimrate und die Auflaufgeschwindigkeit von fünf verschiedenen Sojasorten in einem Gefäßversuch verfolgt. Für das Hydropriming wurden die Sojabohnen für 4, 8, 12 bzw. 16 Stunden in Gefäße mit destilliertem Wasser gegeben und anschließend 25 Stunden schonend getrocknet. Für den Keimversuch wurden Gefäße mit einem Gemisch aus Sand und Feldboden gefüllt und jeweils drei vorbehandelte Sojabohnen zugegeben. Die Versuche wurden in Klimakammern mit unterschiedlichen Temperaturen (12, 15 und 18°C) durchgeführt, das Wachstum wurde täglich bonitiert. Die Auflaufgeschwindigkeit konnte unter kühlen Bedingungen (12°C) durch das Hydropriming verkürzt werden, was aber zum Teil auch mit einer verringerten Keimfähigkeit verbunden war. Es zeigten sich deutliche Sortenunterschiede. Die Ergebnisse geben wertvolle erste Hinweise zur Wirkung des Hydropriming unter kühlen Bedingungen. In weiteren Versuchen müssen die Ergebnisse verifiziert werden,um eine praktische Empfehlung für das Hydropriming in Soja geben zu können.