relation: https://orgprints.org/id/eprint/19227/ title: Neue Züchtungsstrategien bei Salat zur Anpassung an ökologische Anbaubedingungen und Verbesserung der Resistenz gegen Bremia lactucae subject: Vegetables subject: Breeding, genetics and propagation description: Die Anbaufläche verschiedener Salatformen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Ware aus ökologischem Anbau ist dabei stark gefragt. Am Markt fehlen jedoch Sorten verschiedener Salatformen, die eine große Anbausicherheit im ökologischen Anbau mit einer guten Produktqualität vereinen. Neben guten geschmacklichen Eigenschaften sollen die Sorten eine hohe Stresstoleranz gegenüber abiotischen Faktoren, gutes Nährstoffverwertungsvermögen und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Schaderregern aufweisen. Besondere Bedeutung kommt dabei der Resistenz gegenüber dem Erreger des Falschen Mehltaus, Bremia lactucae, zu, der äußerst variabel ist und vielfach hochvirulente Erregerformen bildet, die auch Sorten mit monogenen Resistenzen befallen. Da Salat als Selbstbefruchter bedingt durch Homozygotie nur begrenzt anpassungsfähig ist, sollen zwei Lösungswege evaluiert werden. Zum einen soll durch die Herstellung von Liniengemischen und zum anderen durch Kreuzung phänotypisch und anbautechnisch weitgehend homogener Linien (Kreuzungspopulationszüchtung) eine partielle genetische Durchmischung beim Salat erreicht werden, wodurch eine variable Reaktion auf Stressfaktoren wie Trockenheit oder sich ändernde Bremia-Populationen ermöglicht wird. Dabei ist zu prüfen, ob eine den Anforderungen im Erwerbsanbau angemessene Homogenität erreichbar ist. Ziel ist es, mehrere getestete und regional angepasste Liniengemische für die Praxis zur Verfügung zu stellen, die dann in Betrieben verschiedener Regionen auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen sind. Bei der Kreuzungspopulation wird in der Züchtung die F2-Generation erreicht. Damit ist die Voraussetzung gegeben, die F3- und F4-Generationen weiteren Prüfungen zu unterziehen und an ökologische Anbaubedingungen angepasste Sorten mit einer breiten Resistenz gegenüber B. lactucae zu erhalten. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Neue Züchtungsstrategien bei Salat zur Anpassung an ökologische Anbaubedingungen und Verbesserung der Resistenz gegen Bremia lactucae. [New breeding strategies in lettuce for better adaptability to conditions of organic farming and improved resistance against Bremia lactucae.] Runs 2011 - 2014. Project Leader(s): Gärber, Dr. Ute, Julius Kühn-Institut, D-Kleinmachnow . relation: https://orgprints.org/id/eprint/33012/ title: Mit Bio-Züchtung gegen Mehltau? Neue Strategien zur Salatzüchtung in der Zusammenarbeit von Kultursaat e.V. und Julius-Kühn-Institut creator: Behrendt, Ulrike creator: Gärber, Ute subject: Vegetables subject: Breeding, genetics and propagation subject: Crop health, quality, protection description: Der Falsche Mehltau an Salat gilt als gefürchtetste Krankheit mit hohen Ertragsverlusten. Veränderte Klimabedingungen begünstigen seine Ausbreitung; neue Denkansätze in der Resilienzzüchtung sind nötig. Zwei vom BÖLN geförderte Projekte wurden von 2011 bis 2014 durchgeführt. Im Projekt zur dezentralen Salatzüchtung konnten bei den Kopfsalatlinien keine stabilen Feldresistenzen gefunden werden. Die Anpassungsleistung fertiger Linien an regionale Bedingungen ist gering, die Selektion bereits während des Züchtungsganges an den Standorten ist zu empfehelen. Im Projekt zu neuen Züchtungsstrategien konnten folgende Ergebnisse erzielt werden: Jährlich neu zusammengestellte Liniengemische zeigten sich sehr stabil und widerstandsfähig gegenüber dem Falschen Mehltau. Batavia-Salatformen zeigen eine physiologisch bedingte Feldresistenz, was zu relativ sicheren Erträgen führt. date: 2017 type: Newspaper or magazine article type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/33012/1/Forschung_2017-2.pdf identifier: Behrendt, Ulrike and Gärber, Ute (2017) Mit Bio-Züchtung gegen Mehltau? Neue Strategien zur Salatzüchtung in der Zusammenarbeit von Kultursaat e.V. und Julius-Kühn-Institut. Lebendige Erde, 2017 (2), pp. 38-41. identifier: urn:ISSN:0023-9917 relation: https://orgprints.org/id/eprint/28390/ title: Neue Züchtungsstrategien bei Salat zur Anpassung an ökologische Anbaubedingungen und Verbesserung der Resistenz gegen Bremia lactucae creator: Gärber, Ute creator: Behrendt, Ulrike subject: Vegetables subject: Breeding, genetics and propagation description: Der starken Nachfrage nach Gemüse aus ökologischem Anbau kann bei Salat nur durch die Erweiterung des Sortimentes und einer Ertragsstabilisierung entsprochen werden. Hohe Anbausicherheit und Qualität erfordern Sorten mit einer verbesserten Stresstoleranz bei gutem Nährstoffverwertungsvermögen und geringem Wasserbedarf sowie einer hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Schaderregern, insbesondere gegenüber dem Falschen Mehltau. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden in einem im Bundesprogramm „Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ gefördertes Projekt zwei Züchtungsmethoden erprobt und evaluiert. Zum einen wurden Liniengemische aus reinen Linien phänotypisch ähnlicher Salate gemischt aufgepflanzt und mit den entsprechenden Nachkommenschaften aus Ramschen verglichen. Zum anderen wurde die Arbeit mit Kreuzungspopulationen als Zuchtmethode erprobt. Hierzu wurden Kreuzungen mit phänotypisch ähnlichen Linien hergestellt, die bis in die F4 als Ramsche weitergeführt werden und dann noch leicht heterozygot in den Anbau gelangen sollen. Im Ergebnis vierjähriger Untersuchungen im Feldanbau an drei Standorten zeigte sich, dass Liniengemische und Kreuzungspopulationen sich weitaus stabiler gegenüber Stressoren verhalten als reine Sorten. Hohe Verluste durch B. lactucae traten seltener und reduziert auf. Totalverluste wie bei den Sorten waren nicht zu verzeichnen. Die Homogenität der Gemische ist zumindest für die Direktvermarktung und den Einzelhandel im Habitus hoch genug. Die Homogenität der Erntereife kann durch die Zusammensetzung der Gemische vergleichbar mit reinen Linien erreicht werden. Ein erster Probeanbau in ökologisch produzierenden Betrieben wurde positiv eingeschätzt. date: 2015 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/28390/1/28390-10OE069-jki-gaerber-2015-zuechtungsstrategien-salat.pdf format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/28390/7/10OE069_15OE048_Pflanzenzuechtung_Bio-Salate.pdf identifier: Gärber, Ute and Behrendt, Ulrike (2015) Neue Züchtungsstrategien bei Salat zur Anpassung an ökologische Anbaubedingungen und Verbesserung der Resistenz gegen Bremia lactucae. [New breeding strategies in lettuce for better adaptability to conditions of organic farming and improved resistance against Bremia lactucae.] Julius Kühn-Institut, Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst, D-Kleinmachnow und Oldendorfer Saatzucht, D-Holste .