@misc{orgprints18023, title = {Selektion von Erdklee, Trifolium subterraneum, auf Winterfestigkeit, Biomassebildung und Reifezeitpunkt unter deutschen Bedingungen}, keywords = {Trifolium subterraneum, winterhardiness, Erdklee, winterfestigkeit, B{\"O}L, BOEL, FKZ 09OE088}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/18023/}, abstract = {Ziel des Projekts ist die Bereitstellung fr{\"u}hreifer und an deutsche Bedingungen angepasster Genotypen des Erdklees (Trifolium subterraneum), zur Verwendung als Mulch- oder Gr{\"u}nd{\"u}ngungskultur f{\"u}r Ackerkulturen, Gem{\"u}se sowie im Wein- und im Obstbau. Hierzu sollen aus einem umfangreichen Sortiment winterfeste und morphologisch-physiologisch geeignete Genotypen selektiert werden. Alternative Methoden einer Saatgutvermehrung ohne Spezialmaschinen sollen entwickelt werden. Au{\ss}erdem sollen durch nat{\"u}rliche Selektion in einer Kreuzungspopulation mit genetisch stark divergierenden Eltern Genotypen mit erh{\"o}hter Winterfesigkeit angereichert werden. TEILPROJEKT 1: 350 Genotypen werden in Kleinparzellen mit unterschiedlicher K{\"a}ltebelastung angebaut und jeweils die Verluste durch Frost und Schnee ermittelt. TEILPROJEKT 2: In den Feldversuchen des Teilprojekts 1 wird der Anteil oberirdisch abreifender Samen ermittelt. Von der Ramschpopulation werden die oberirdisch abreifenden Samen separat geerntet und vermehrt. In den letzten zwei Jahren werden mit ausgew{\"a}hltem Material Versuche zur Saatgutproduktion mit Standard-Parzellentechnik durchgef{\"u}hrt. TEILPROJEKT 3: Aus 4-6 stark divergierenden Genotypen wird eine Ramschpopulation erstellt und {\"u}ber 2 Jahre an den Stressstandorten der nat{\"u}rlichen Selektion ausgesetzt. Das so vorselektierte Material steht nach Abschluss der Untersuchungen als Ausgangsmaterial f{\"u}r die Z{\"u}chtung zur Verf{\"u}gung. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.} } @unpublished{orgprints28705, year = {2014}, author = {J{\"o}rg Peter Baresel}, title = {Selektion von Erdklee (Trifolium subterraneum) auf Winterfestigkeit, Biomassebildung und Reifezeitpunkt unter deutschen Bedingungen}, keywords = {Trifolium subterraneum, winterhardiness, Erdklee, winterfestigkeit, B{\"O}LN, BOELN, B{\"O}L, BOEL, FKZ 09OE088}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/28705/}, abstract = {Ziel des Projekts war die Identifikation winterfester, an deutsche Bedingungen angepasster sowie morphologisch und ph{\"a}nologisch als Lebendmulch geeigneter Genotypen des Erdklees (Trifolium subterraneum L. ). Die Grunds{\"a}tzliche M{\"o}glichkeit der Saatgutproduktion unter deutschen Bedingungen sollte ebenfalls gepr{\"u}ft werden. Hierzu wurde ein umfangreiches Sortiment unterschiedlichster geographischer Herk{\"u}nfte untersucht, wobei auch Gebirgsherk{\"u}nfte mit mutma{\ss}licher Adaptation an kalte Winter besonders geachtet wurde. Alle drei Unterarten waren vertreten. Die Akzessionen wurden {\"u}ber 3 Jahre an einem s{\"u}ddeutschen Standort sowohl in Einzelreihen als auch in Parzellen (als Lebendmulch unter Getreide) gepr{\"u}ft. Zus{\"a}tzlich wurde eine Pr{\"u}fung auf K{\"a}ltefestigkeit unter kontrollierten Bedingungen durchgef{\"u}hrt. Es zeigte sich, dass die allgemeine {\"U}berwinterungsf{\"a}higkeit h{\"o}her war, als f{\"u}r Erdklee in Deutschland allgemein angenommen wird. Einige {\"O}kotypen mit offensichtlich besonders hoher Frosttoleranz konnten identifizert werden. Die Variationsbreite der morphologischen Merkmale war hoch, konnte aber nicht mit unterschiedlicher Eignung als Lebendmulch assoziiert werden. Der Zeitpunkt des Bl{\"u}hbeginns variiert deutlich weniger als in den Herkunftsl{\"a}ndern. Die Produktion von Saatgut unter deutschen Bedingungen bleibt ein Problem, da, im Kontrast zu Erfahrungen aus Australien, eine Ernte unterirdisch abgereifter Samen praktisch nicht m{\"o}glich ist und keine oder nur sehr wenige Samen oberirdisch abreiften. Alternative Produktionsmethoden wurden ansatzweise untersucht; die Entwicklung wird in Folgeprojekten fortgesetzt. Die Ergebnisse werden in einer derzeit im Aufbau befindlichen umfangreichenWissensdatenbank (www.covercrops.eu) langfristig zug{\"a}nglich gemacht und k{\"o}nnen dort fortlaufend erg{\"a}nzt und aktualisiert werden.} }