%0 Generic %F orgprints:18816 %K Ökologischer Hopfenbau, Falscher Mehltau, Pseudoperonospora humuli, Kupfer, Kupferhydroxide, BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 09OE058 %T Reduzierung oder Ersatz kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel im ökologischen Hopfenbau %U https://orgprints.org/id/eprint/18816/ %X Namhafte Abnehmer von Ökohopfen fordern von den Produzenten einerseits optimale Qualität bei den Hopfendolden, andererseits den Verzicht auf Kupfer. Einzelne Brauereien fordern in geringem Umfang auch noch Hopfen von anfälligen Sorten. Zur Bekämpfung der Krankheit 'Falscher Mehltau', verursacht durch den Pilz Pseudoperonospora humuli, sind kupferhaltige Produkte bisher unverzichtbarer Be-standteil der Wirkstoffe. Die derzeit von den Ökoverbänden zugelassene Auf-wandmenge im Hopfen beträgt 4,0 kg Reinkupfer pro Hektar und Jahr. Ergänzt durch weitere biologische Produkte wie Gesteinsmehl kann damit die Krankheit wirkungsvoll bekämpft werden. Da Kupfer ökotoxikologisch kritisch beurteilt wird, besteht die Forderung, auf Kupfer ganz zu verzichten bzw. auf ein Minimum einzuschränken. Im beschriebenen Forschungsprojekt, gefördert durch das Bundesprogramm ökologischer Landbau (BÖL), wird versucht, durch eine Verbesserung der Prognose zu notwendigen Spritzterminen und Verminderung der Primärinfektion, die Krankheit effektiver zu bekämpfen. Neue Formulierungen von kupferhaltigen Produkten bringen eine bessere Verteilung des Wirkstoffes und können deshalb mit weniger Wirkstoff zum Erfolg führen. Bioprodukte auf Algen- und Gesteinsbasis sollen kupferhaltige Produkte in ihrer Wirkung ergänzen. Eine deutliche Reduzierung der notwendigen Kupfermengen kann erwartet werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %0 Conference Paper %A Schwarz, Johannes %A Weihrauch, Florian %D 2012 %E Wiesinger, Klaus %E Cais, Kathrin %F orgprints:20979 %I Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft %K ökologischer Hopfenanbau, Kupfereinsatz, BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 09OE058, Pflanzenstärkungsmittel, Pflanzenschutz %P 107-113 %T Versuche zur Reduzierung kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel im ökologischen Hopfenbau %U https://orgprints.org/id/eprint/20979/ %X In den Jahren 2010 und 2011 wurden im Rahmen eines noch laufenden Forschungsprojektes Versuche zur Reduzierung der Kupferaufwandmenge bei der Bekämpfung des Falschen Mehltaus im ökologischen Hopfenbau gesucht. Getestet wurden Kupferhydroxide und Kupferoxychlorid mit niedrigen Aufwandmengen (2 und 3 kg/ha) an Reinkupfer sowie in Kombination mit den drei Pflanzenstärkungsmitteln 'Herbagreen', 'Biplantol' und dem phosphonathaltigen 'Frutogard'. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass mit modernen Kupferhydroxiden eine erfolgreiche Bekämpfung des Falschen Mehltaus auch mit einem reduzierten Aufwand von 3 kg/ha Kupfer möglich sein kann. In Kombination mit den geprüften Pflanzenstärkungsmitteln wurde sogar durchwegs eine Wirkungsverbesserung erzielt. Die besten Ergebnisse wurden mit Mi-schungen erzielt, die Frutogard enthielten; dieses Produkt wird allerdings wegen seines Phosphonatanteiles vom Öko-Hopfenbau abgelehnt. Weitere Versuche zu dieser Fragestellung werden auch 2012 durchgeführt werden. %0 Generic %A Weihrauch, Florian %A Schwarz, Johannes %D 2014 %F orgprints:26720 %K BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 09OE058, Hopfen, Öko-Hopfen, Pflanzenschutz, Kupfer, Kupferminimierung %T Reduzierung oder Ersatz kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel im ökologischen Hopfenbau %U https://orgprints.org/id/eprint/26720/ %X In den Jahren 2010 bis 2013 wurden im Rahmen eines vierjährigen Forschungsprojektes Möglichkeiten zur Reduzierung der Kupferaufwandmenge bei der Bekämpfung des Falschen Mehltaus im ökologischen Hopfenbau gesucht. Getestet wurden Kupferhydroxide, Kupfersulfate und Kupferoxychlorid mit niedrigen Aufwandmengen (2 und 3 kg/ha und Jahr) an Reinkupfer sowie in Kombination mit Synergisten. Die Ergebnisse zeigen, dass mit modernen Kupferhydroxiden eine erfolgreiche Bekämpfung des Falschen Mehltaus auch mit einem reduzierten Aufwand von 3 kg/ha Kupfer möglich ist. In Kombination mit den geprüften Synergisten wurde durchwegs eine Wirkungsverbesserung erzielt. Diese Ergebnisse gelten allerdings einschränkend nur für Peronospora-tolerante Zuchtsorten, nicht für anfällige Landsorten, die im ökologischen Hopfenbau aber kaum mehr eine Rolle spielen. Die Option des völligen Verzichts auf Kupferpräparate ist im Öko-Hopfen auch zukünftig nicht in Sicht.