%0 Generic %F orgprints:18148 %K Ziegenlämmer, Fleischqualität, BÖL, BOEL, BÖLN, BOELN, FKZ 09OE026, 09OE034, Schlachtkörperqualität, Lämmermast, Vermarktungs %T Entwicklung eines Konzeptes zur Erzeugung von Öko-Ziegenlammfleisch aus melkenden Beständen %U https://orgprints.org/id/eprint/18148/ %X Im Projekt wird ein Konzept zur Erzeugung von Öko-Ziegenlammfleisch entwickelt. Konkret werden folgende Fragen beantwortet: Welche Schlachtkörperqualitäten gibt es bei zwei Genotypen und Geschlechtern von Ziegenlämmern in extensiver oder Öko-Standard Mast? Wie rechnet sich die Ziegenlämmermast in unterschiedlichen Haltungsvarianten und Betriebssystemen in der Praxis? Wie können die Anforderungen des Großhandels für Schlachtziegenlämmer erfüllt werden? In Mastversuchen wird herausgearbeitet, welche Qualitäten (Schlachtkörper, Fleischqualität) aus haltungstechnischer Sicht kosten- und arbeitseffizient sind. Kreuzungslämmer aus BDE x Bure werden mit reinen Milchziegenlämmern (BDE) verglichen. In einer betriebswirtschaftlichen Bewertung werden die Mastversuche arbeitswirtschaftlich protokolliert und der Aufwand ökonomisch bewertet. Auf 15 ökologischen Milchziegenbetrieben werden entsprechende Datenerhebungen durchgeführt. Die Kosten von fünf großen (über 300 Milchziegen), fünf mittleren (100 Milchziegen) und fünf kleinen (bis 50 Milchziegen) Betrieben werden über eine Mastperiode analysiert. Die betriebswirtschaftlichen Erstellungskosten von Öko-Ziegenlammfleisch werden für die drei unterschiedlichen Betriebsgrößen modellhaft kalkuliert. In Zusammenarbeit mit Verarbeitungs- und Handelsunternehmen und dem Projekt FKZ 09OE034 werden die Anforderungen von Großabnehmern an die Erzeuger von Ziegenlammfleisch ausgearbeitet. Im Rahmen des Mastversuchs und der Datenerhebung auf ausgewählten Betrieben wird geprüft, inwieweit die Betriebe diese Vorgaben erfüllen und welche Maßnahmen nötig sind, um die Ziele zu erreichen. Die Ergebnisse werden zu einem Konzept zur Produktion von tiergerecht erzeugtem, qualitativ hochwertigem Öko-Ziegenlammfleisch zusammengefasst und im Rahmen eines Workshops mit Experten/Ziegenhaltern vorgestellt und reflektiert, in einem Abschlussbericht, entsprechenden Fachzeitschriften und einer Broschüre bzw. im Rahmen von Tagungen veröffentlicht. Das oben erwähnte Projekt FKZ 09OE034 beschäftigt sich parallel dazu mit der Entwicklung eines Konzepts zur Vermarktung von Öko-Ziegenlammfleisch aus melkenden Betrieben. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖLN-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖLN-Projekt mit der FKZ 08OE212. %0 Generic %F orgprints:18075 %K Milchziegen, Ziege, Ziegenlammfleisch, Zicklein, Vermarktung, Verkaufsförderung, Vermarktungskonzept, BÖL, BOEL, FKZ 09OE034, FKZ 09OE026, dairy goats, goat, goat meat, goat kids, marketing concept, sales promotion %T Entwicklung eines Konzepts zur Vermarktung von Öko-Ziegenlammfleisch aus melkenden Betrieben %U https://orgprints.org/id/eprint/18075/ %X Die Bedeutung der Öko-Milchziegenhaltung in Deutschland steigt. Gleichzeitig ist die Vermarktung der als Koppelprodukt anfallenden Lämmer schwierig. Dies führt zu ökonomischen Problemen der Betriebe, wirft aber auch Fragen nach der Umsetzung der ethischen Prinzipien der Öko-Landwirtschaft auf. Um einen tiergerechten und ethisch korrekten Umgang mit den Ziegenlämmern zu fördern, gilt es die Absatzmöglichkeiten für Öko-Ziegenlammfleisch zu verbessern. Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Entwicklung eines Konzeptes zur Vermarktung von Öko-Ziegenlammfleisch aus melkenden Betrieben. Im Projekt sollen Maßnahmen zur besseren Vermarktung von Öko-Ziegenlammfleisch entwickelt und in Zusammenarbeit mit Lebensmitteleinzelhandelsgeschäften (LEH) erprobt werden. Der Schwerpunkt liegt hier auf verkaufsfördernden Maßnahmen wie Verkostungen und der Bereitstellung von Rezepten für Verbraucher. In einem weiteren Arbeitsbaustein werden die Ansprüche von Großabnehmern an die Belieferung mit Ziegenlammfleisch ermittelt. Das Vermarktungskonzept wird anschließend mit den Ergebnissen des Kooperationsprojektes zur Erzeugung von Ziegenlammfleisch (09OE026) zu einem praxisorientierten Gesamtkonzept für eine tiergerechte und qualitätsorientierte Produktion von Öko-Ziegenlammfleisch aus melkenden Betrieben zusammengeführt. Das Forschungsprojekt leistet einen Beitrag zur Information von Öko-Milchziegenhaltern und Beratern, wie sie unter Berücksichtigung von Ökonomie, Tiergerechtheit und Fleischqualität Ziegenlammfleisch erzeugen und vermarkten können. Dies dient letztlich auch der Umsetzung der ethischen Werte der ökologischen Landwirtschaft, da der Umgang mit den Ziegenlämmern als „lästiges“ Nebenprodukt in Konflikt mit diesen Werten steht, insbesondere mit den Ansprüchen an die Tiergerechtheit der Produktion. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %0 Generic %A Heid, Astrid %A Hamm, Ulrich %D 2012 %F orgprints:22310 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 09OE034, FKZ 09OE026, Öko-Milchziegenhaltung, Ziegenlammfleisch, Vermarktung, Absatz, Kaufverhalten %T Entwicklung eines Konzepts zur Vermarktung von Öko-Ziegenlammfleisch aus melkenden Betrieben %U https://orgprints.org/id/eprint/22310/ %X Die Öko-Milchziegenhaltung gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung und Öko-Ziegenmilchprodukte erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Verbrauchern. Die Vermarktung der Ziegenlämmer ist jedoch schwierig, da Ziegenlammfleisch bei deutschen Verbrauchern weitgehend unbekannt ist. Zudem bestehen neben der Direktvermarktung kaum Absatzstrukturen für Ziegenlammfleisch und die ökologische Aufzucht der Tiere ist vergleichsweise teuer. Diese Situation kann zu ökonomischen Problemen der Milchziegen haltenden Betriebe führen. Ziel des Projekts war daher die Entwicklung eines Konzeptes zur Vermarktung von Öko-Ziegenlammfleisch aus melkenden Betrieben. Dafür sollten Maßnahmen zur Verbesserung des Absatzes von Öko-Ziegenlammfleisch entwickelt und erprobt werden. Ergebnisse einer Kundenbefragung zeigten, dass die Verkostungsaktionen bei vielen Verbrauchern zu einer positiven Wahrnehmung von Öko-Ziegenlammfleisch führten. Die Kaufwahrscheinlichkeit der Befragten war hoch. Drei Zielgruppen für den Absatz von Ziegenlammfleisch wurden identifiziert, von denen zwei besonders vielversprechend erscheinen (genussorientierte Fleischfans, experimentierfreudige Genießer). Die positive Wirkung der verkaufsfördernden Maßnahmen auf die verkauften Mengen von Öko-Ziegenlammfleisch wurde durch eine Absatzanalyse gezeigt. Die bisher gängigen Absatzwege für Ziegenlämmer wurden durch Befragungen auf Öko-Milchziegenbetrieben beleuchtet, wobei die Direktvermarktung klar dominierte. In einem weiteren Schritt wurden Problembereiche und Lösungsansätze für die Abnahme von Öko-Ziegenlammfleisch durch Großabnehmer ermittelt. Eine Zusammenarbeit über die verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette ist hier angeraten. Ergänzend zu den Daten aus Deutschland wurde in fünf europäischen Ländern die bestehende Literatur zu Vermarktungskonzepten für Öko-Ziegenlammfleisch analysiert. Das Vermarktungskonzept wurde mit den Ergebnissen eines Kooperationsprojektes zur Erzeugung von Ziegenlammfleisch (Projekt 09OE026, Institut für ökologischen Landbau, vTI) zu einem praxisorientierten Gesamtkonzept für eine tiergerechte und qualitätsorientierte Produktion von Öko-Ziegenlammfleisch und dessen erfolgreiche Vermarktung zusammengeführt.