TY - GEN AV - none TI - Untersuchungen zur Pathovar-Prävalenz beim Escherichia coli-bedingten Durchfall neugeborener Saugferkel in ökologisch-wirtschaftenden Ferkelerzeugerbetrieben ID - orgprints16603 KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 08OE180 KW - Schwein KW - Saugferkeldurchfall KW - E. coli KW - Hygienemanagement N2 - Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Prävalenz von Durchfallerregern bei Saugferkeln in ökologisch wirtschaftenden Ferkelerzeugerbetrieben zu untersuchen. Die Universität Kassel wird in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (Abteilung Veterinärmedizin) in 20 ökologisch wirtschaftenden Ferkelerzeugerbetrieben die Durchfallerkrankungen bei Ferkeln mittels Kotprobentupferentnahme im Hinblick auf die Infektionserreger ETEC und andere differntialdiagnostisch relevanten Durchfallerreger untersuchen. Weiterhin sollen zusätzlich mögliche Risikofaktoren hinsichtlich der Haltungsbedingungen und des Hygienemanagements sowie Behandlungsdaten auf den Betrieben erfasst werden. Die erzielten Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Krankheitsprophylaxe durch Verbesserung der Umweltbedingungen und der Wirksamkeit von Impfmaßnahmen in ökologischen Betrieben zu stärken. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. UR - https://orgprints.org/id/eprint/16603/ ER - TY - UNPB ID - orgprints20972 AV - public N2 - Saugferkeldurchfall ist eine Faktorenkrankheit, die durch Tierverluste, Wachstumsdepressionen und zusätzlichen therapeutischen Aufwand zu großen wirtschaftlichen Einbußen in der Ferkelproduktion führt. Im Zuge des vorgestellten Forschungsprojekts wurden 699 Kotproben von Saugferkeln mit Durchfall aus 258 Würfen von 18 ökologisch wirtschaftenden Ferkelerzeugerbetrieben auf enterotoxische Escherichia coli (ETEC), Clostridium (Cl.) perfringens, Rotaviren und Kokzidien untersucht. Außerdem wurden 369 Kotproben von Sauen und 419 Proben von gesunden Ferkeln auf Cl. perfringens untersucht. Eine Genotypisierung aller kulturell angezüchteten Cl. perfringens Isolate mittels RAPD-PCR sowie eine MLST von 8 Isolaten schlossen sich an. In 39,5% der erkrankten Würfe wurde Cl. perfringens Typ A nachgewiesen, welches damit der am häufigsten nachgewiesene Durchfallerreger war. 89,7% der Cl. perfringens Typ A Isolate wurden positiv auf das ?2-Toxingen getestet. Rotaviren traten in 27,6% und Kokzidien in 20,0% der erkrankten Würfe auf, während ETEC mit 7,7% unerwartet selten diagnostiziert wurden. Cl. perfringens Typ C wurde in keiner Probe nachgewiesen. Auffällig ist, dass die Nachweisrate für Cl. perfringens Typ A bei gesunden Saugferkeln mit 58,9% über der bei erkrankten Saugferkeln liegt und dass nur 8,6% der Cl. perfringens Typ A Isolate von Sauen das ?2-Toxingen tragen, welches in 94,2% aller Isolate von Saugferkeln (gesund und erkrankt) nachgewiesen wurde. Diese Erkenntnis deutet darauf hin, dass die Rolle der Sau als Infektionsquelle für die Saugferkel in Hinblick auf Cl. perfringens bisher überschätzt wurde. Die Genotypisierung der Cl. perfringens Typ A Isolate mittels RAPD offenbart eine hohe genetische Diversität der Isolate. Ferner geht aus einer Befragung der Betriebsleiter hervor, dass auf den meisten der teilnehmenden Betriebe erhebliche Defizite bei der Durchführung von Hygienemaßnahmen im Abferkelstall sowie Überwachung von Geburtsverlauf und Kolostrumaufnahme bestehen. Y1 - 2011/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/20972/ TI - Untersuchungen zur Pathovar-Prävalenz beim Escherichia coli- bedingten Durchfall neugeborener Saugferkel in ökologisch wirtschaftenden Ferkelerzeugerbetrieben KW - BÖLN KW - BOELN KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 08OE180 KW - Saugferkeldurchfall KW - E.Coli KW - ökologische Ferkelproduktion KW - Ferkelverluste KW - Hygienemaßnahmen A1 - Seeger, Helga A1 - Zschöck, Michael A1 - Werner, Christina ER -