@misc{orgprints15912, title = {Optimierter Einsatz von Kartoffelprotein in der Ern{\"a}hrung von Regenbogenforellen nach {\"o}kologischen Kriterien}, abstract = {In der {\"o}kologischen Fischproduktion ist die Futtermittelherstellung streng reglementiert. Die f{\"u}r die Ern{\"a}hrung von carnivoren Fischarten wie der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) hochwertigen Fischmehle d{\"u}rfen gem{\"a}{\ss} den Produktionskriterien von NATURLAND lediglich aus nachhaltig zertifizierter Fischerei (z.B. MSC-Standard), aus Beif{\"a}ngen der Speisefischerei oder aus {\"U}berresten der Verarbeitung von {\"o}kologisch produzierten Fischen derselben geographischen Region bezogen werden. Aufgrund der begrenzten Verf{\"u}gbarkeit soll die Fischmehlverwendung durch Nutzung alternativer Proteinquellen auf ein Minimum reduziert werden. Der Einsatz nativer pflanzlicher Mehle ist wegen der geringen Proteingehalte, m{\"o}glicher limitierender Aminos{\"a}uren und antinutritiver Inhaltsstoffe begrenzt. Pflanzliche Proteinkonzentrate mit hohen Proteingehalten von 70-90 \% d{\"u}rfen in der {\"o}kologischen Fischproduktion nur bei l{\"o}sungsmittelfreier Aufbereitung eingesetzt werden, was den Einsatz von Proteinisolaten aus Soja, Raps oder Lupine ausschlie{\ss}t. Zudem ist der zur Aufwertung der biologischen Wertigkeit der pflanzlichen Proteine notwendige Einsatz synthetischer Aminos{\"a}uren untersagt, so dass alternative Proteinquellen in der {\"o}kologischen Fischproduktion nur begrenzt einsetzbar sind. Kartoffeleiwei{\ss} weist im Vergleich zu Eiwei{\ss}en anderer Pflanzen wie Soja oder Raps eine hochwertigere Proteinzusammensetzung ohne limitierende Aminos{\"a}uren auf und wird aufgrund der l{\"o}sungsmittelfreien Herstellung und dem regionalen Anbau als Proteintr{\"a}ger in der Tierern{\"a}hrung nach {\"o}kologischen Kriterien anerkannt. Zur Substitution des Fischmehlanteils in den {\"O}ko-Fischfuttermitteln soll deshalb der Einsatz von Kartoffeleiwei{\ss} in der Ern{\"a}hrung von Regenbogenforellen (RF) untersucht werden. Dabei soll unter Ber{\"u}cksichtigung m{\"o}glicher antinutriver Inhaltsstoffe, wie z.B. Solanin oder Chaconin, die maximale Kartoffeleiwei{\ss}verwendung ermittelt werden, die keine negativen Auswirkungen auf die Wachstumsleistungen und den Gesundheitsstatus der RF aufweist. Darauf aufbauend soll durch die gezielte Kombination von Kartoffeleiwei{\ss} mit dem ebenfalls in der {\"O}ko-Tierproduktion zugelassenen, aber ern{\"a}hrungsphysiologisch minderwertigeren Weizenklebereiwei{\ss} eine preisg{\"u}nstigere Futtermittelzusammensetzung zur maximal m{\"o}glichen Fischmehlsubstitution in {\"O}ko-Fischfuttermitteln hergestellt werden, sowie der Einfluss auf die sensorische Produktqualit{\"a}t ber{\"u}cksichtigt werden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15912/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 08OE058, Regenbogenforelle, Aquakultur, {\"o}kologische Fischproduktion, F{\"u}tterung, Fischmehl, Kartoffeleiwei{\ss}} } @unpublished{orgprints16782, author = {Karsten Tusche}, year = {2009}, title = {Optimierter Einsatz von Kartoffelprotein in der Ern{\"a}hrung von Regenbogenforellen nach {\"o}kologischen Kriterien (Zwischenbericht)}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16782/}, abstract = {In der {\"o}kologischen Fischproduktion ist die Futtermittelherstellung streng reglementiert. Die f{\"u}r die Ern{\"a}hrung von carnivoren Fischarten wie der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) hochwertigen Fischmehle d{\"u}rfen gem{\"a}{\ss} den Produktionskriterien von NATURLAND lediglich aus nachhaltig zertifizierter Fischerei (z.B. MSC-Standard), aus Beif{\"a}ngen der Speisefischerei oder aus {\"U}berresten der Verarbeitung von {\"o}kologisch produzierten Fischen derselben geographischen Region bezogen werden. Aufgrund der begrenzten Verf{\"u}gbarkeit soll die Fischmehlverwendung durch Nutzung alternativer Proteinquellen auf ein Minimum reduziert werden. Der Einsatz nativer pflanzlicher Mehle ist wegen der geringen Proteingehalte, m{\"o}glicher limitierender Aminos{\"a}uren und antinutritiver Inhaltsstoffe begrenzt. Pflanzliche Proteinkonzentrate mit hohen Proteingehalten von 70-90 \% d{\"u}rfen in der {\"o}kologischen Fischproduktion nur bei l{\"o}sungsmittelfreier Aufbereitung eingesetzt werden, was den Einsatz von Proteinisolaten aus Soja, Raps oder Lupine ausschlie{\ss}t. Zudem ist der zur Aufwertung der biologischen Wertigkeit der pflanzlichen Proteine notwendige Einsatz synthetischer Aminos{\"a}uren untersagt, so dass alternative Proteinquellen in der {\"o}kologischen Fischproduktion nur begrenzt einsetzbar sind. Kartoffeleiwei{\ss} weist im Vergleich zu Eiwei{\ss}en anderer Pflanzen wie Soja oder Raps eine hochwertigere Proteinzusammensetzung ohne limitierende Aminos{\"a}uren auf und wird aufgrund der l{\"o}sungsmittelfreien Herstellung und dem regionalen Anbau als Proteintr{\"a}ger in der Tierern{\"a}hrung nach {\"o}kologischen Kriterien anerkannt.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 08OE058, Regenbogenforelle, Aquakultur, {\"o}kologische Fischproduktion, F{\"u}tterung, Fischmehl, Kartoffeleiwei{\ss}} } @unpublished{orgprints18127, author = {Karsten Tusche}, year = {2010}, month = {November}, title = {Optimierter Einsatz von Kartoffelprotein in der Ern{\"a}hrung von Regenbogenforellen nach {\"o}kologischen Kriterien (2. Zwischenbericht)}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/18127/}, abstract = {In der {\"o}kologischen Fischproduktion ist die Futtermittelherstellung streng reglementiert. Die f{\"u}r die Ern{\"a}hrung von carnivoren Fischarten wie der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) hochwertigen Fischmehle d{\"u}rfen gem{\"a}{\ss} den Produktionskriterien von NATURLAND lediglich aus nachhaltig zertifizierter Fischerei (z.B. MSC-Standard), aus Beif{\"a}ngen der Speisefischerei oder aus {\"U}berresten der Verarbeitung von {\"o}kologisch produzierten Fischen derselben geographischen Region bezogen werden. Aufgrund der begrenzten Verf{\"u}gbarkeit soll die Fischmehlverwendung durch Nutzung alternativer Proteinquellen auf ein Minimum reduziert werden. Der Einsatz nativer pflanzlicher Mehle ist wegen der geringen Proteingehalte, m{\"o}glicher limitierender Aminos{\"a}uren und antinutritiver Inhaltsstoffe begrenzt. Pflanzliche Proteinkonzentrate mit hohen Proteingehalten von 70-90 \% d{\"u}rfen in der {\"o}kologischen Fischproduktion nur bei l{\"o}sungsmittelfreier Aufbereitung eingesetzt werden, was den Einsatz von Proteinisolaten aus Soja, Raps oder Lupine ausschlie{\ss}t. Zudem ist der zur Aufwertung der biologischen Wertigkeit der pflanzlichen Proteine notwendige Einsatz synthetischer Aminos{\"a}uren untersagt, so dass alternative Proteinquellen in der {\"o}kologischen Fischproduktion nur begrenzt einsetzbar sind. Kartoffeleiwei{\ss} weist im Vergleich zu Eiwei{\ss}en anderer Pflanzen wie Soja oder Raps eine hochwertigere Proteinzusammensetzung ohne limitierende Aminos{\"a}uren auf und wird aufgrund der l{\"o}sungsmittelfreien Herstellung und dem regionalen Anbau als Proteintr{\"a}ger in der Tierern{\"a}hrung nach {\"o}kologischen Kriterien anerkannt. Zur Substitution des Fischmehlanteils in den {\"O}ko-Fischfuttermitteln soll deshalb der Einsatz von Kartoffeleiwei{\ss} in der Ern{\"a}hrung von Regenbogenforellen (RF) untersucht werden. Dabei soll unter Ber{\"u}cksichtigung m{\"o}glicher antinutriver Inhaltsstoffe, wie z.B. Solanin oder Chaconin, die maximale Kartoffeleiwei{\ss}verwendung ermittelt werden, die keine negativen Auswirkungen auf die Wachstumsleistungen und den Gesundheitsstatus der RF aufweist. Darauf aufbauend soll durch die gezielte Kombination von Kartoffeleiwei{\ss} mit dem ebenfalls in der {\"O}ko-Tierproduktion zugelassenen, aber ern{\"a}hrungsphysiologisch minderwertigeren Weizenklebereiwei{\ss} eine preisg{\"u}nstigere Futtermittelzusammensetzung zur maximal m{\"o}glichen Fischmehlsubstitution in {\"O}ko-Fischfuttermitteln hergestellt werden, sowie der Einfluss auf die sensorische Produktqualit{\"a}t ber{\"u}cksichtigt werden.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, B{\"O}LN, BOELN, FKZ 08OE058, Regenbogenforelle, konzentrierte Kartoffelproteine, Weizenkleber, Aquakultur, Fischmehl} } @unpublished{orgprints19627, title = {Optimierter Einsatz von Kartoffelprotein in der Ern{\"a}hrung von Regenbogenforellen nach {\"o}kologischen Kriterien}, month = {October}, year = {2011}, author = {Karsten Tusche and Carsten Schulz}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/19627/}, abstract = {Im ersten Versuch wurde aufgezeigt, dass der Einsatz von Kartoffelproteinen als Fischmehlersatz in der {\"o}kologischen Ern{\"a}hrung von Regenbogenforellen im h{\"o}chsten Ma{\ss}e von der Qualit{\"a}t des Rohstoffs abh{\"a}ngig ist. Vor allem der Gehalt an Glykoalkaloiden und anderen m{\"o}glichen antinutritiven Inhaltstoffen spielt eine Rolle, was wiederum durch die Substitutionsh{\"o}he beeinflusst werden kann. Der Geschmack, die Verdauung und Verwertung werden durch hohe Substitutionsraten stark (negativ) beeinflusst. Als Abschlussempfehlung f{\"u}r diesen ersten Versuch werden als maximale Proteinaustauschh{\"o}he 50\% mit einem LG-PPC angegeben, wobei das Futter weiterhin einen hohen nutritiven Wert aufweist. Gerade die Akzeptanz der Futterpartikel sollte in zuk{\"u}nftigen Forschungsvorhaben verbessert werden, um zu gew{\"a}hrleisten, dass N{\"a}hrstoff dieses neuen Einsatzstoffes in ausreichenden Mengen in den Organismus gelangen. Dies k{\"o}nnte {\"u}ber den Einsatz von Geschmackstoffen erfolgen. Generell haben gereinigte Kartoffelproteine das Potential als alternative Proteinquelle in {\"o}kologischen Fischfuttermitteln verwendet zu werden. Es l{\"a}sst sich nach den Vorgaben der EU Gesetzgebung verwenden und bietet aus ern{\"a}hrungsphysiologischer Sicht alle ben{\"o}tigten Aminos{\"a}uren, ohne das eine Supplementierung mit freien AS erfolgen m{\"u}sste. Dennoch m{\"u}ssen weitere Erkenntnisse f{\"u}r eine bessere Verwendung und Ausnutzung in der Ern{\"a}hrung von Forellen gefunden werden. F{\"u}r den Einsatz von geschmacksverst{\"a}rkenden Futtereinsatzstoffen l{\"a}sst sich zusammenfassend festhalten, dass alle Kartoffelproteingruppen eine reduzierte Futteraufnahme und Wachstum aufwiesen, wenn sie mit den Fischmehl-Futtergruppen verglichen werden. Weiterhin muss festgehalten werden, dass alle PPC Gruppen auch, oder gerade im Vergleich mit der GFM Gruppe ebenfalls geringere Wachstumsleistungen aufwies. Dies k{\"o}nnte zum einen darauf hindeuten, dass {\"u}ber die Glykoalkaloide hinaus weitere antinutritive Effekte von den PPC ausgehen, welche aber an dieser Stelle nicht erfasst wurden und zum anderen k{\"o}nnte die Wirkung von Solanin und Chaconin durch die hohe Attraktivit{\"a}t von Fischmehl kompensiert worden sein. Dennoch lag das PER in allen F{\"u}tterungsgruppen {\"u}ber 2, was auf eine gute Proteinverwertung hindeutet. Unterst{\"u}tzt wird diese Aussage durch die guten Futterquotienten zwischen 0,91 ? 1,15. Die h{\"o}chsten t{\"a}glichen F{\"u}tterungsraten wurden in den Fischmehlgruppen (FM und GFM) ermittelt. Der Effekt von Fischmehl auf den Geschmack war deutlich intensiver als jeglicher verwendeter Geschmacksverst{\"a}rker im Versuch. Unter diesen geschmacksverst{\"a}rkenden Substanzen wies Blutmehl die h{\"o}chsten Futteraufnahmen auf. Neben diesem Effekt zeigte sich zus{\"a}tzlich ein positiver Einfluss auf die Bindeeigenschaften im Futterpartikel. Dies ist f{\"u}r die Zukunft ein weiterer wichtiger Punkt f{\"u}r den Einsatz von Kartoffelproteinen in biologisch-organischen Fischfuttermitteln. Neben der hohen biologischen Wertigkeit des Proteins, verhindert die Feink{\"o}rnigkeit des Rohstoffs PPC eine stabile Verarbeitung. Als abschlie{\ss}ende Beurteilung l{\"a}sst sich festhalten, dass alle verwendeten Kombinationen von Weizenkleber und konzentrierten Kartoffelproteinen in der Lage waren 56\% des eingesetzten Fischmehls (auf der Proteinebene) in Futtermitteln f{\"u}r Regenbogenforellen problemlos zu ersetzen. Dabei wurde keinerlei negativer Einfluss auf die Futteraufnahme, Verwertung, Wachstum und die Tiergesundheit festgestellt. Dar{\"u}ber hinaus zeigte auch die Ganzk{\"o}rperzusammensetzung und Blutparameteranalyse, dass alle angebotenen Futtermittel eine ausreichende Versorgung sicherstellen k{\"o}nnen. Beide verwendeten Rohstoffe k{\"o}nnen nicht nur aus zertifizierungs-rechtlicher Sicht, sondern auch aus ern{\"a}hrungsphysiologischer Sicht f{\"u}r den Einsatz in organisch-biologischen Fischfuttermitteln empfohlen werden. Die Einsatzmengen eines jeden Rohstoffs werden gerade bei Weizenkleber durch den ern{\"a}hrungsphysiologischen Bedarf der jeweiligen Art bestimmt und liegen nach aktuellen Erkenntnissen bei ca. 190 g kg-1 Futtermittel. Bei h{\"o}heren Konzentrationen treten beim Weizenkleber Mangelsituationen (v.a. Lysin) und beim Kartoffelprotein ({\ensuremath{>}}300 g kg-1 Futtermittel) Geschmacksprobleme auf. Die Kombination beider Rohstoffe nutzt die Vorteile des g{\"u}nstigen jedoch zum Teil minderwertigen Weizenkleberproteins, welches durch lediglich geringe Mengen eines hochgereinigten Kartoffelproteinkonzentrates aufgewertet werden kann. Dadurch entsteht ein nachhaltiges und zertifizierungsf{\"a}higes Fischfuttermittel mit einem hohen nutritiven Wert und hoher Stabilit{\"a}t im Wasser.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, B{\"O}LN, BOELN, FKZ 08OE058, Regenbogenforelle, konzentrierte Kartoffelproteine, Weizenkleber, Aquakultur, Fischmehl} }