%0 Generic %F orgprints:16555 %K BÖL, BOEL, FKZ 08OE017, Betriebszweigauswertung, Aquakultur %T Betriebszweigauswertung ökologisch und konventionell wirtschaftende Aquakultur-Betriebe %U https://orgprints.org/id/eprint/16555/ %X Ziel des beantragten Projekts ist die Schaffung eines transparenten Vergleichs von ökologischen und konventionellen Aquakulturbetrieben in Deutschland als Voraussetzung zur Expansion der ökologischen Produktion. Für eine breite Umsetzung einer ökologischen Produktion ist der Wille der handelnden Personen unabdingbar. Da hinsichtlich Produktverfügbarkeit von Fisch die Erzeuger, sprich Fischereiunternehmen mit Aquakultur, maßgebliche Bedeutung haben, muss bei diesem Kreis von Unternehmern Sicherheit darüber bestehen, dass ökologische Produktion rentabel möglich ist bzw. dass ökologische Produktion möglicherweise sogar alternativ zur konventionellen Produktion betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Nur durch die Vorlage von betriebswirtschaftlichen Tatsachen, kann ein Unternehmer überzeugt werden, seine Produktion umzustellen. Gleichzeitig wird durch eine entsprechende Untersuchung deutlich, welche Schwachstellen sich bei ökologischer Produktion und der Umstellung auf diese auftun. Anhand dieser Engpässe können einerseits Unternehmer Vorsorge treffen. Vor allem aber ist es möglich, den politischen Entscheidungsträgern Vorlagen für eine gewollte Erhöhung der ökologischen Produktion von Fischen zu geben, um mögliche Schwachstellen zu schließen. Die Untersuchung soll ergebnisoffen erfolgen und sich auf das Inland beziehen. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %0 Generic %A Hiller, Jörg %A Wichmann, Thorsten %D 2010 %F orgprints:17110 %K BÖL, BOEL, FKZ 08OE017, Betriebszweigauswertung, Aquakultur %T Betriebzweigauswertung ökologisch und konventionell wirtschaftende Aquakultur-Betriebe %U https://orgprints.org/id/eprint/17110/ %X In Deutschland besteht für Produkte aus ökologischer Aquakultur eine gute Nachfrage, die bei Weitem nicht durch inländische Produzenten gedeckt werden kann. Für die deutsche Aquakultur setzt sich diese Produktion vor allem aus Karpfen und drei Forellenarten zusammen. Das vorliegende Projekt befasste sich mit einer tief greifenden Bestandsaufnahme von Produktions- und Marktbedingungen aus Produzentensicht per Vollerhebung und lieferte erstmals einen umfassenden Überblick für das Erhebungsjahr 2008. Die Erhebung bezog neben zertifizierten Betrieben auch solche ein, die aus verschiedenen Gründen ihre Zertifizierung nicht weiter führten und half so, Schwachstellen aufzudecken. Von etwas weniger als 20 zertifizierten Unternehmen wurden 2008 etwa 100 t Karpfen und knapp über 80 Forellenartige produziert. Die Rahmenbedingungen der Produktion unterscheiden sich meist nicht von denen konventioneller Mitbewerber. Es gibt auch bei vielen ökologischen Aquakulturunternehmen eine Reihe von Produktionserschwernissen, die durch Umstellung nicht überwindbar sind. Vor allem aber kristallisieren sich Probleme mit Erzielung eines kostendeckenden Marktpreises und Absatzes der kompletten Produktion heraus. Hierbei gibt es zwischen Karpfenzüchtern und Forellenproduzenten, aber auch im regionalen Rahmen erhebliche Unterschiede. Ein Problem ist ferner die Nähe ökologischer Aquakultur zu herkömmlichen Erzeugung, ein Umstand, der vom Kunden auch so kommuniziert wird. Die Analyse der Situation wurde mit einer Befragung konventioneller Forellenzüchter ergänzt, die klären sollte, warum ökologische Aquakultur sich bisher nicht in größerem Umfang etabliert hat. Es zeigte sich unter anderem, dass ökologische Aquakultur hierzulande noch zu geringe wirtschaftliche Anreize bietet. Im Ergebnis der Arbeiten werden Vorschläge gemacht, die Basis für eine Änderung der vorgefundenen Situation sein könnten. Der umstellungswillige Unternehmer findet Hilfestellungen bei seiner Entscheidungsfindung in Kalkulationstabellen und Listen der Bedingungen.