TY - UNPB A1 - Münzing, Klaus A1 - Selig, Simone A1 - Unbehend, Günther A1 - Kähler, Anke A1 - Plaumann, Susanne A1 - Meyer, Carsten TI - Erstellung eines Leitfadens zur Verarbeitung und zum Anbau von ökologischem Dinkel KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 06OE029 KW - FKZ 06OE347 KW - Dinkel KW - Speisedinkel KW - ökologischer Dinkelanbau KW - Backeigenschaften KW - Sorten KW - Oberkulmer Rotkorn KW - Franckenkorn KW - Vollkornmehl KW - Typenmehl KW - Öko-Standar-Backversuche KW - Gebäckproben Y1 - 2009/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/16395/ AV - public ID - orgprints16395 N2 - Ziel des Projekts war die Stärkung der Wertschöpfungskette für in Deutschland erzeugten Dinkel. Dazu sollten Basisspezifikationen für die Qualität von Speisedinkel und Empfehlungen für Anbau und bäckerische Verarbeitung erarbeitet werden, mit deren Hilfe in der Praxis die Produktionssicherheit und Produktqualität verbessert werden können. Grundlage dafür sollten die spezifischen Eigenschaften von Dinkel im Allgemeinen sowie den untersuchten Sorten im Besonderen sein. Zunächst wurden Praxis-Gebäckproben untersucht, um eine Zielqualität festzulegen. Darauf folgte die Untersuchung von rund 150 Praxis-Getreideproben aus ganz Deutschland. Dabei handelte es sich zur Hälfte um Dinkel der Sorte ?Oberkulmer Rotkorn?, zur Hälfte um ?Franckenkorn?. Bestimmt wurden die sensorischen Eigenschaften, Analysewerte sowie die rheologischen Eigenschaften. Außerdem wurden Vermahlungs- und Backversuche durchgeführt. Ein Standardverfahren zur Entspelzung und Vermahlung von Dinkel im Labormaßstab wurde entwickelt. Verschiedene Methoden und Mehltypen wurden bewertet im Hinblick darauf, wie aussagekräftig sie in Bezug auf die Proteinqualität des Dinkels sind. Für die Charakterisierung der Backqualität wurden Öko-Standard-Backversuche sowohl für Vollkornmehl als auch für Typenmehl angepasst für Dinkel entwickelt. Ergebnis aus dem Vergleich im Standard-Backversuch ist eine bessere Backqualität von ?Franckenkorn?. ?Oberkulmer Rotkorn? zeigt stärkere Qualitätsschwankungen bei ungünstigen Witterungsverhältnissen im Anbau. Beide Sorten lassen sich jedoch mit angepasstem Vorgehen zufriedenstellend verbacken. Hierzu wurden Optimierungsversuche durchgeführt. Variiert wurden der Verarbeitungsprozess an sich (Teigruhezeit, Temperatur), der Zutateneinsatz sowie das eingesetzte Mehl (Mischung aus beiden Dinkelsorten). Eingesetzt wurden nur Zutaten, die entsprechend den Richtlinien der deutschen Öko-Anbauverbände zulässig sind. Für jede Probe wurden die Untersuchungsergebnisse in Verbindung mit Daten zu Standort und Anbaumaßnahmen ausgewertet. Ein Praxis-Leitfaden ?Biodinkel? wurde in der Reihe der FiBL-Merkblätter veröffentlicht. ER -