@misc{orgprints16157, title = {Expertenworkshop {\"o}kologischer Zierpflanzenbau}, abstract = {Der {\"o}kologischen Zierpflanzenbau ist derzeit in einem extremen Nischendasein positioniert. Sowohl in grundlegenden Produktionstechniken als auch in der Vermarktung bestehen gro{\ss}e Defizite. Ziel des Vorhabens ist, Beitr{\"a}ge zur Entwicklung und F{\"o}rderung des {\"o}kologischen Zierpflanzenbaus zu leisten. Um entsprechende Impulse zu setzen, soll mit einschl{\"a}gigen Experten der aktuelle Wissensstand beschrieben, St{\"a}rken und Schw{\"a}chen analysiert und ein Strategievorschlag f{\"u}r die Weiterentwicklung konzipiert werden. Nicht nur die Produktionstechnik bedarf des Anschubes und der Konzeption. Wenn {\"O}ko-Zierpflanzen in gro{\ss}en St{\"u}ckzahlen produziert werden, m{\"u}ssen effiziente Vermarktungswege geschaffen werden, die diese Produktionsmengen aufnehmen und zu einem angemessenen Preis vermarkten k{\"o}nnen. Diese Ziele sollen mit einem zweigeteilten Expertenworkshop mit den Schwerpunkten Produktionstechnik und Vermarktung erreicht werden. Die Basisteilnehmerschaft (Erzeuger, Handelspartner, Vertreter der Offizial- und Verbandberatung, der Zertifizierungsstellen sowie der Versuchsanstalten) werden zu beiden Workshops eingeladen. Referenten der jeweiligen Schwerpunkte werden mit ihren spezifischen Referaten zum einen Fachwissen vermitteln als auch Impulse f{\"u}r die weiterf{\"u}hrende Diskussion geben. Entscheidend ist, dass w{\"a}hrend der Workshops konstruktive Diskussionen zum Ziel f{\"u}hren. Hierf{\"u}r ist eine Moderation durch einen externen Moderator erforderlich. Im Rahmen dieser Diskussionen sollen die Handlungsoptionen f{\"u}r die beiden Bereiche Produktion und Vermarktung erarbeitet werden. M{\"o}glich w{\"a}re f{\"u}r den Bereich Produktion eine Checkliste f{\"u}r umstellungsinteressierte Erzeuger, im Bereich Vermarktung eine konkrete To-Do-Liste f{\"u}r die unterschiedlichen Handelsstufen bzw. f{\"u}r die Erzeuger. Die genauen Ziele und Arbeitsthesen/Fragestellungen werden der Projektleiter und der externe Moderator in Absprache mit den Teilnehmern vor der Durchf{\"u}hrung der Workshops festlegen. Inhalte und Ergebnisse der im Laufe der Workshops gef{\"u}hrten Diskussionen werden aufbereitet und dem Zielklientel Erzeuger, H{\"a}ndler, Verbraucher und Berater zug{\"a}nglich gemacht.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16157/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE334, {\"o}kologischer Zierpflanzenbau, Marktchancen, Beetpflanzen, Balkonpflanzen, Stauden, Schnittblumen, Handlungsempfehlungen} } @unpublished{orgprints16156, title = {Expertenworkshop {\"o}kologischer Zierpflanzenbau}, year = {2009}, author = {Karl Kempkens and Bettina Billmann}, abstract = {Ziel des Projektes war es, konkrete Handlungsempfehlungen zur Entwicklung des Bio-Zierpflanzenbaus zu erarbeiten. Das Projekt wurde in Form von zwei Workshops mit Experten des {\"o}kologischen und konventionellen Zierpflanzenbaus zu den Themenbereichen ?Produktion? und ?Markt? durchgef{\"u}hrt. Nach Einsch{\"a}tzung der Experten bestehen grunds{\"a}tzlich gute Marktchancen f{\"u}r die Einf{\"u}hrung von Bio-Zierpflanzen auf allen Vermarktungsebenen. Die Probleme in der Umsetzung liegen zum einen in der Vermittlung eines Zusatznutzens von Bio-Zierpflanzen beim Verbraucher, zum anderen in den derzeit noch h{\"o}heren Produktionskosten. Das Hauptaugenmerk sollte zun{\"a}chst auf den Bereich der Topfpflanzen, besonders auf Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden gelegt werden. Die Vermarktung von Bio-Schnittblumen hat sich als {\"a}u{\ss}erst schwierig erwiesen. Die Erzeugung von Bio-Zierpflanzen nach den Richtlinien der EU-{\"O}ko-Verordnung ist m{\"o}glich, erfordert aber derzeit noch einen h{\"o}heren Kostenaufwand. Dies gilt insbesondere, da der Zukauf von S{\"a}mlingsjungpflanzen untersagt ist. Hier w{\"u}rde eine Richtlinien{\"a}nderung eine weitere Entwicklung f{\"o}rdern. Bei stetiger Weiterentwicklung der Produktionsverfahren wird die Bio-Produktion in Zukunft allerdings nicht teurer sein als die konventionelle. Eine durchg{\"a}ngig erkennbare Zertifizierung und Labelung der Produkte ist Voraussetzung f{\"u}r die erfolgreiche Markteinf{\"u}hrung. Hier bietet sich das deutsche Bio-Siegel an. Folgende Schritte sind erforderlich und wurden z. T. im Rahmen des Projektes bereits abgestimmt: - Weitere Versuche zur Produktion von Bio-Zierpflanzen - Erstellung einer Checkliste f{\"u}r umstellungsinteressierte Betriebe - die Einrichtung eines bundesweiten Leit- oder Pilotbetriebe-Netzwerkes - {\"A}nderung der EU-{\"O}ko-VO zu S{\"a}mlingsjungpflanzen - Marketing- und Informationsma{\ss}nahmen f{\"u}r Bio-Blumen }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16156/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE334, {\"o}kologischer Zierpflanzenbau, Handlungsempfehlungen, Marktchancen, Beetpflanzen, Balkonpflanzen, Stauden, Schnittblumen, EU-{\"O}ko-Verordnung} }