@misc{orgprints15174, title = {Bek{\"a}mpfung der Blutlaus Eriosoma lanigerum HAUSM. in {\"o}kologischen Obstanlagen durch Etablierung von Ohrw{\"u}rmern Forficula auricularia L. und Bewertung unterst{\"u}tzender Bek{\"a}mpfungsverfahren}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15174/}, abstract = {Ziel des Projektes ist es, auf der Basis erster Versuchsergebnisse eine betriebliche Behandlungsstrategie zur Bek{\"a}mpfung der Blutlaus durch den gezielten Ohrwurmeinsatz zu entwickeln und anschlie{\ss}end in der obstbaulichen Praxis zu etablieren. Die Blutlaus (Eriosoma lanigerum) gilt seit Jahren als Problemsch{\"a}dling im {\"o}kologischen Obstanbau und kann auf Grund mangelnder Regulierungsm{\"o}glichkeiten zu hohen Ertragseinbu{\ss}en f{\"u}hren. Es gibt eine Reihe von N{\"u}tzlingen, die als nat{\"u}rliche Gegenspieler auftreten. Der gemeine Ohrwurm (Forficula auricularia) ist ein nat{\"u}rlich vorkommender, in Mitteleuropa beheimateter Allesfresser, der pflanzliche und tierische Nahrung aufnimmt und bis zu 7 Jahre alt werden kann. Die Fra{\ss}leistung der adulten nachtaktiven Tiere betr{\"a}gt bis zu 130 Blutl{\"a}use pro Nacht (LOHRER 2003). Somit ist der Ohrwurm als Gegenspieler des Problemsch{\"a}dlings Blutlaus von gr{\"o}{\ss}ter Bedeutung und soll als N{\"u}tzling in {\"o}kologischen Obstanlagen gezielt gef{\"o}rdert werden. Zus{\"a}tzlich sollen unterst{\"u}tzende Ma{\ss}nahme, wie z.B. das Streichen von Mineral- und Raps{\"o}len in Bezug auf ihre verz{\"o}gernde Wirkung auf das Wachstum der Blutlauspopulation vor Ausbringung der Ohrw{\"u}rmer bewertet werden. Das Versuchsziel wird im Rahmen von Exaktversuchen an drei Standorten (Altes Land, Rheinland-Pfalz, Bodensee) und begleitenden Ringversuchen in der Praxis erarbeitet werden. }, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE325, Blutlaus, Eriosoma lanigerum, Ohrwurm, Forficula auricularia, {\"O}l-Applikationen } } @inproceedings{orgprints15176, publisher = {F{\"o}rdergemeinschaft {\"O}kologischer Obstbau e.V., D-Weinsberg}, journal = {Proceedings to the Conference}, pages = {203--207}, year = {2008}, author = {Ina Toups and J{\"u}rgen Zimmer and Martin Trautmann and Nicole Fieger-Metag and Sascha Buchleither and Horst Bathon}, title = {Control of the woolly apple aphid (Erisoma lanigerum Hausm.) by releasing earwigs (Forficula auricularia L.) and support oil applications - an interim report of first year results }, abstract = {Abstract The woolly apple aphid (Erisoma lanigerum Hausm.) has been recognised for some years as a serious pest in organic fruit growing where they may cause severe economic damage due to a lack of control strategies. Based on preliminary results a new project has been started in 2007 testing combinations of releasing earwigs and oil applications in order to develop an on-farm control strategy. In this paper we present preliminary results of the first year of the project?s field trials. They showed good efficacies for applying oil preparations by brush. The efficacy of releasing earwigs depended on the infestation intensity. }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15176/}, keywords = {woolly apple aphid (Erisoma lanigerum Hausm.), earwig (Forficula auricularia L.), oil application, feed damage, B{\"O}L, BOEL, 06OE325 } } @unpublished{orgprints18163, author = {Ina Toups and J{\"u}rgen Zimmer and Martin Trautmann and Elke Weinmann and Margarita Beer and Sascha Buchleither and Annette Herz and Ute Koch}, title = {Bek{\"a}mpfung der Blutlaus (Eriosoma lanigerum Hausm.) in {\"o}kologischen Obstanlagen durch Etablierung von Ohrw{\"u}rmern (Forficula auricularia L.) und Bewertung unterst{\"u}tzender Bek{\"a}mpfungsverfahren}, year = {2009}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/18163/}, abstract = {Das Forschungsprojekt ?Bek{\"a}mpfung der Blutlaus (Eriosoma lanigerum Hausm.) in {\"o}kologischen Obstanlagen durch Etablierung von Ohrw{\"u}rmern (Forficula auricularia L.) und Bewertung unterst{\"u}tzender Bek{\"a}mpfungsverfahren? lief in Zusammenarbeit verschiedener Forschungs- und Beratungseinrichtungen von April 2007 bis Dezember 2009. Ziel des Projektes war es, auf Basis von Versuchsergebnissen eine betriebliche Behandlungsstrategie zur Bek{\"a}mpfung der Blutlaus durch den gezielten Ohrwurmeinsatz und {\"O}lbehandlungen zu entwickeln. Der Einfluss der Ohrw{\"u}rmer erwies sich als schwer nachweisbar. Dies kann mehrere Gr{\"u}nde haben. Zum einen verteilen sich die Ohrw{\"u}rmer {\"u}ber die Anlage, so dass ein Effekt in den einzelnen Varianten dadurch ausgeglichen wird, dass die Ohrw{\"u}rmer nun auch in der Kontrolle zu finden waren. Zum anderen sind zum Zeitpunkt der Ansiedlung schon zahlreiche andere N{\"u}tzlinge wie Marienk{\"a}fer und deren Larven, Schwebfliegen- und Florfliegenlarven sowie Blutlauszehrwespen in den Anlagen anzutreffen, die ihren Teil zur Eind{\"a}mmung der Blutlauspopulation beitragen. Gerade das Massenhafte Auftreten des Asiatischen Marienk{\"a}fers (Harmonis axyridids) l{\"a}sst eine {\"U}berlagerung des N{\"u}tzlingseinflusses vermuten, da die Asiatischen Marienk{\"a}fer eine enorme Fra{\ss}leistung zeigen. Der Vergleich der Applikation von {\"O}l mit dem Pinsel bzw. per Gebl{\"a}sespritze zeigt bei einem hohen Befall deutliche Vorteile f{\"u}r das Pinseln. Die Behandlung ist direkter und wesentlich effektiver bei hohem Befall, allerdings auch Zeit aufwendig und hat keine Zulassung in Deutschland. Bei niedrigem Befallsdruck zeigte eine Fr{\"u}hjahrsspritzung durchaus zufrieden stellende Ergebnisse. Als Ma{\ss}nahme bei akutem Befall kann eine Ansiedlung von Ohrw{\"u}rmern also nicht dienen, eine langfristige F{\"o}rderung ist aber sinnvoll. Bei Applikation oder Pinseln von {\"O}l als Bek{\"a}mpfungsma{\ss}nahme im Fr{\"u}hjahr muss zwischen Befallsst{\"a}rke und Arbeitszeitaufwand abgewogen werden. Durch Ohrwurmkot verschmutzte {\"A}pfel treten durchaus auf, verursachten aber in keiner der Versuchsanlagen {\"o}konomische Sch{\"a}den. Ein Versuch zum Einfluss der mechanischen Bodenbearbeitung auf die {\"U}berwinternden Ohrw{\"u}rmer zeigte keinen negativen Einfluss der Bodenbearbeitung auf die Ohrwurmpopulation. Es wird davon ausgegangen, dass die Tiere zwischen die Wurzeln der Pflanzen in den Fahrgassen ausweichen oder ihre Gelege so tief im Boden anlegen, dass sie nicht mehr von der Bodenbearbeitung beeinflusst werden. Die Untersuchungen zum Gesundheitszustand der Ohrw{\"u}rmer ergaben den Nematoden Mermis nigrescens sowie Vertreter der Raupenfliegen (Tachinidae) als Hauptparasiten. Insgesamt lag der Anteil parasitierter oder kranker Tiere zwischen drei und acht Prozent.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE325, Blutlaus, Ohrw{\"u}rmer, Ohrwurm, Pflanzenschutz, Bek{\"a}mpfungsstrategien, {\"O}lbehandlungen, N{\"u}tzlinge, Obstanlagen} }