@misc{orgprints17536, title = {Regulierungskonzepte zur Reduktion von Drahtwurmsch{\"a}den}, abstract = {Drahtw{\"u}rmer, die Larven der Schnellk{\"a}fer, verursachen in einer Reihe von acker- und gartenbaulichen Kulturen im {\"o}kologischen Landbau regelm{\"a}{\ss}ig starke Sch{\"a}den. Betroffen sein k{\"o}nnen neben Kartoffeln auch Kulturen wie Blattsalat, Lauch, Brokkoli oder Spargel. Landwirte erleiden j{\"a}hrlich gro{\ss}e finanzielle Verluste aufgrund erheblicher Qualit{\"a}tseinbu{\ss}en am Erntegut. Kartoffelchargen mit mehr als 5 \%igem Befall lassen sich {\"u}ber den Gro{\ss}handel nicht mehr vermarkten. Bei Spargel k{\"o}nnen Einnahmeverluste von bis zu 1.500,- EUR/ ha und Tag auftreten. Eine effektive Bek{\"a}mpfung des Drahtwurms ist in der {\"o}kologischen Praxis zur Zeit nicht m{\"o}glich. Innerhalb des Bundesprogramms {\"O}kologischer Landbau wurden bereits verschiedene Ans{\"a}tze zur L{\"o}sung dieses Problems in Kartoffeln verfolgt (02OE266 ?Status-Quo-Analyse und Entwicklung von Strategien zur Regulierung des Drahtwurms im {\"o}kologischen Kartoffelbau?; 02OE266/F ?Erprobung von Strategien zur Drahtwurmregulierung im {\"O}kologischen Kartoffelbau?). Allerdings brachten die dort verfolgten Ans{\"a}tze nur ansatzweise Erfolg (z.B. Einfluss von Bodenbearbeitung, Pheromonfallen, Vorfruchtauswahl, N{\"u}tzlingsf{\"o}rderung). Ziel des Projektes ist daher, die Erprobung dieser Ans{\"a}tze zur Drahtwurmregulierung zu optimieren, durch neue Aspekte zu erg{\"a}nzen und in die {\"o}kologische Garten- und Kartoffelanbaupraxis in ganz Deutschland umzusetzen. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/17536/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE272, Drahtw{\"u}rmer, Drahtwurmregulierung, Pflanzenschutz, Kartoffeln, Bek{\"a}mpfung, N{\"u}tzlingsf{\"o}rderung, Bodenbearbeitung, Pheromonfallen, {\"o}kologischer Gem{\"u}sebau} } @unpublished{orgprints17537, year = {2010}, author = {Ute Schepl and Andreas Paffrath and Karl Kempkens}, title = {Regulierungskonzepte zur Reduktion von Drahtwurmsch{\"a}den}, abstract = {Drahtw{\"u}rmer, die Larven der Schnellk{\"a}fer verursachen im Boden oft erhebliche Ernteverluste an verschiedenen Feldkulturen. F{\"u}r eine m{\"o}gliche Schadensprognose wurde sowohl ein Monitoring der Schnellk{\"a}fer mittels Pheromonfallen und der Larven im Boden durchgef{\"u}hrt. In Feldversuchen wurde gepr{\"u}ft mit welchen Regulierungsma{\ss}nahmen Drahtwurmsch{\"a}den gemindert werden k{\"o}nnen. Die Versuche wurden in Versuchsanstalten und auf Praxisbetrieben vorwiegend an Kartoffeln durchgef{\"u}hrt. Im Rahmen der Projektzeit war es nicht m{\"o}glich eine Beziehung zwischen der Anzahl abgefangener Schnellk{\"a}fer und/oder der Anzahl aufgesammelter Larven und den durch sie verursachten Fra{\ss}sch{\"a}den am Erntegut herzustellen. Offenbar m{\"u}ssen weitere Faktoren wie Bodenparameter, Klimaeinfluss aber auch biotische Faktoren (z. B. Fra{\ss}feinde, Nematoden, Pilze) mit ber{\"u}cksichtigt werden. Aufgrund der langen Entwicklungszeit der Drahtw{\"u}rmer von bis zu 6 Jahren sind auch langfristige Beobachtungszeitr{\"a}ume notwendig. Die Wirkung (Biofumigation) verschiedener Vorfr{\"u}chte (z.B. Wei{\ss}kohl) und eine Bodenbearbeitung zum richtigen Zeitpunkt konnten Drahtwurmsch{\"a}den an Kartoffeln reduzieren. Den besten Effekt erzielte in den Untersuchungen hierbei eine Kombination aus Vorfrucht und Bodenbearbeitung. Die Sch{\"a}den durch Drahtwurmfra{\ss} an Kartoffeln kann auch durch eine fr{\"u}he Rodung der schalenfesten Kartoffeln stark vermindert werden. Lange Verweilzeiten im Boden erh{\"o}hen das Schadensausma{\ss}. Keine bzw. kaum Wirkung auf die Reduzierung des Drahtwurmbefalls hatten der Anbau verschiedener Zwischenfr{\"u}chte, das Ausbringen von Untersaaten, der Einsatz verschiedener Komposte und Bodenhilfsstoffen und die Behandlung mit Pflanzenst{\"a}rkungsmitteln. Es ist davon auszugehen, dass nur konsequentes langj{\"a}hriges Handeln den Drahtwurmfra{\ss} dauerhaft reduzieren kann. Hierzu w{\"a}ren langj{\"a}hrige Versuche notwendig.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/17537/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE272, Drahtw{\"u}rmer, Drahtwurmregulierung, Pflanzenschutz, {\"o}kologischer Gem{\"u}sebau, Schnellk{\"a}fer, Fra{\ss}sch{\"a}den, Vorfrucht, Bodenbearbeitung, Pflanzenst{\"a}rkungsmittel} }