@misc{orgprints11209, title = {Unternehmensworkshop Regionaler Biomarkt: Faire Preise f{\"u}r die Bauern - Wof{\"u}r zahlen Verbraucher mehr?}, keywords = {faire Preise, fair price, Milch, milk, workshop, FKZ 06OE265, B{\"O}L, BOEL}, abstract = {Die Upl{\"a}nder Bauernmolkerei hat vor 2 Jahren mit gro{\ss}em Erfolg ihre Erzeuger-fair Milch auf den Markt gerbacht. Ziel ist es, den Bauern faire und kostendeckende Erzeugerpreise zu zahlen. Den Kunden wird vermittelt, dass sie damit einen Beitrag zum Schutz ihrer Kulturlandschaft leisten und die heimische Wirtschaft f{\"o}rdern. Zudem wird Ihnen einen nachvollziehbare Herkunft garantiert. Inzwischen sind faire Preise in aller Munde. Einige Unternehmen haben ebenfalls mit einem Erzeuger-fair-Produkt nachgezogen. Hier stellt sich die Frage, wie das Produkt dauerhaft auf dem Markt etabliert werden kann. Weitere Unternehmen {\"u}berlegen, ob und wie sie ein Erzeugerfair-Produkt auf den Markt bringen k{\"o}nnen. Auf dem Biomarkt gibt es zur Zeit eine rasante Entwicklung, die u.a. durch Rohstoff-/Warenknappheit und ein verst{\"a}rktes Engagement von Lebensmittelketten und Discountern auf dem Biomarkt gekennzeichnet ist. Damit verbunden ist auch eine Differenzierung der Bioprodukte. Dieser Entwicklung soll in dem Workshop Rechnung getragen werden. Um das Fair-Preis-Konzept weiter zu verbreiten und um gegen die ?Billig-Bio-Angebote? bestehen zu k{\"o}nnen, wird es verst{\"a}rkt n{\"o}tig sein, den Verbrauchern faire Preise zu vermitteln. Mit einer Verkn{\"u}pfung von ?fairen Preisen f{\"u}r die Bauern? und ?Qualit{\"a}t? kann der ?Mehrwert? f{\"u}r die Verbraucher deutlicher hervorgehoben werden: Reichen hierf{\"u}r die gesetzlichen Regelungen und Richtlinien der Bioanbauverbande aus oder muss ?Qualit{\"a}t? weiter gefasst werden (z.B. Regionalit{\"a}t oder soziale Standards)? Wenn Verarbeiter und Handel bereit sind, faire Preise zu zahlen und faire Abnahmebedingen garantieren, steigt zum einen die Chance, sich ihren Bedarf an Rohstoffen/Waren zu sichern, um so den wachsenden Biomarkt beliefern zu k{\"o}nnen. Wenn die Produkte zudem bestimmte Qualit{\"a}ts- und Regionalit{\"a}tskriterien erf{\"u}llen, kann sich der Handel hiermit von der billigen Bio-Discounter-Ware abheben: Was erwartet der Handel von Erzeugung und Verarbeitung, wenn er bereit ist, faire Preise zu zahlen? Angesichts der zur Zeit steigenden Lebensmittelpreise ist es wichtig, Kommunikationsstrategien und Marketingma{\ss}nahmen zu entwickeln, wie den Verbrauchern faire Preise vermittelt werden k{\"o}nnen: Wie k{\"o}nnen neue Kunden f{\"u}r faire Preise gewonnen und auch l{\"a}ngerfristig an diese Produkte gebunden werden? Die als Vorbereitung f{\"u}r den Workshop durchgef{\"u}hrten Interviews haben ergeben, dass ins-besondere bei den Punkten ?Faire Preise und Qualit{\"a}t? und ?Kommunikations- und Marketingstrategien? ein gro{\ss}er Diskussionsbedarf besteht. }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/11209/} } @misc{orgprints15295, pages = {100--104}, year = {2008}, title = {Fairness? Na klar! ? Aber wie?}, author = {Anke Schekahn and Frieder Thomas}, publisher = {ABL-Verlag}, editor = {AgrarB{\"u}ndnis e.V.}, journal = {Der kritische Agrarbericht}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15295/}, abstract = {Fairness geh{\"o}rt zu den Grundprinzipien des {\"O}kologischen Landbaus, kann aber nur sehr schwer konkret definiert werden.Daher gibt es in den Richtlinien der Verb{\"a}nde oder der EU-{\"O}ko-Verordnung keine entsprechenden Vorgaben. Aber der Bioboom mit vielen neuen Marktpartnern hat die Strukturen des {\"O}kolandbaus so ver{\"a}ndert, dass Bedarf besteht, das Verh{\"a}ltnis und den Umgang derer, die in der Wertsch{\"o}pfungskette miteinander arbeiten, zu diskutieren. Der folgende Beitrag unternimmt den Versuch,die Debatte anhand bestimmter Leitfragen zu strukturieren:Warum wird {\"u}ber Fairness diskutiert? Wie kann man Fairness aktiv gestalten? Wie kann man Fairness gegen{\"u}ber den Verbrauchern kommunizieren und beim Marketing nutzen? Was ist auf politischer und verbandlicher Ebene zu tun, um dem Fairness-Gedanken mehr Gewicht zu geben? Erfolgversprechende Ans{\"a}tze sehen die Verfasser derzeit bei Projekten,die regional orientiert sind und von Menschen und Unternehmen getragen werden,die miteinander arbeiten und sich die Zeit nehmen,{\"u}ber ihre Zusammenarbeit zu sprechen.Ob es m{\"o}glich und sinnvoll ist, Fairness als allgemeines Grundprinzip des {\"O}kologischen Landbaus konkreter festzuschreiben und auch zu kommunizieren, ist auf dem Stand der bisher gef{\"u}hrten Diskussion noch offen.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE253, FKZ 06OE265, Fairness, {\"o}kologischer Landbau, Verbraucherinformation, Marketingstrategie} }