%0 Generic %F orgprints:13906 %K BÖL, BOEL, FKZ 06OE256, Bodenerosion, Erosionsmodelle, ABAG, Ökolandbau, soil erosion %T Anpassung bestehender Methoden zur Abschätzung der Bodenerosion an die Bedingungen des Ökologischen Landbaus %U https://orgprints.org/id/eprint/13906/ %X Ziel des beantragten Projektes ist die Überprüfung der Gültigkeit der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG) für die Bedingungen des Ökologischen Landbaus. Dabei werden mögliche Effekte des Ökolandbaus bezüglich ihrer potentiellen Wirkung auf das Abtragsgeschehen überprüft, und nach Möglichkeit die Wirkung in Form von Algorithmen oder Parameterwerte umgesetzt und in die ABAG integriert. Die Überarbeitung der Methoden und die Integration der neuen Algorithmen werden dabei auf die allgemeine Anwendbarkeit ausgerichtet. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im Förderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das Förderkennzeichen (FKZ) des BÖL-Projektes ein, z.B. 2808OE212 für das BÖL-Projekt mit der FKZ 08OE212. %0 Generic %A Siebrecht, Norman %A Kainz, Maximilian %A Hülsbergen, Kurt-Jürgen %D 2009 %F orgprints:18812 %K BÖLN, BOELN, BÖL, BOEL, FKZ 06OE256, Bodenabtrag, Erosion, Modelle, Ökolandbau, Soil, Erosion, Model, Organic Farming %T Anpassung bestehender Methoden zur Abschätzung der Bodenerosion an die Bedingungen des Ökologischen Landbaus %U https://orgprints.org/id/eprint/18812/ %X Dem ökologischen Landbau werden im Vergleich zu konventionellen Systemen häufig geringere Umweltbelastungen zugesprochen. Ein bedeutender Aspekt sind Wirkungen auf Böden und deren Eigenschaften: Untersuchungen belegen höhere Gehalte organischer Substanz, eine verbesserte Struktur und ein vielfältigeres Bodenleben. Auch Hinweise zu reduzierten Bodenabträgen bestehen. Analysen zum Ausmaß der Wirkungen und den Prozessen sind jedoch kaum verfügbar. Bei der Modellierung von Bodenabträgen und der Ableitung von Maßnahmen sind entsprechende Informationen unabdingbar. Auf Basis umfangreicher Recherche wurden im Projekt Ursachen-Wirkungs-Beziehungen zwischen ökologischer Bewirtschaftungsweise und Bodenerosion erarbeitet. Es zeigt sich, dass die Wirkungen nicht auf einzelne Ursachen, sondern auf verschieden Wirkungskomplexe zurückgehen; durch das Anbausystem, die Fruchtarten und deren Bestandsentwicklung, die Düngung und das Unkrautmanagement wird die Bodenerosion direkt und/oder indirekt durch Modifikation von Aggregatstabilität und Infiltration beeinflusst. Es wurde untersucht, wie sich diese Effekte im Erosionsmodell Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG) auswirken. Deren Möglichkeiten zur Berücksichtigung der Effekte müssen differenziert betrachtet werden: Aspekte wie der Einfluss der organischen Bodensubstanz durch die aggregatstabilisierende Wirkungen oder der Einfluss abweichender Bedeckungsverläufen sind prinzipiell abbildbar. Komplexwirkungen (z.B. die Wechselwirkungen zwischen Kulturpflanzenbedeckung, Bodenbearbeitungsverfahren usw.) sind hingegen nicht ohne tiefgreifende Modifikationen zu integrieren. Da viele dieser Aspekte bereits in der RUSLE integriert sind, wird ein Modellwechsel vorgeschlagen. Dazu soll die RUSLE als „weiterentwickelte ABAG“ für die Anwendung im Ökolandbau übertragen und ggf. weiterentwickelt werden. Abschließend wurden verschiedene Forschungsfragen aufgeworfen, durch die der Kenntnisstand zu den Wirkungen des Ökolandbaus auf die Bodenerosion und die Erosionsmodellierung deutlich verbessert werden könnte.