@misc{orgprints16697, title = {Untersuchungen der Abundanz von Schadorganismen und der Entwicklung des Inokulums des Schorfpilzes in einer Mischkultur aus vier genetisch wenig verwandten Apfelsorten}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE194, Obstbau, Mischkultur, Apfelsorten, Pflanzenschutz, Apfelschorf, Sch{\"a}dlinge, fruit-growing, mixed plantation, apple cultivars, plant protection, apple scab, pests}, abstract = {Im {\"o}kologischen Obstanbau verursachen unterschiedlichste Schaderreger Probleme (z.B. Apfelrostmilbe, Spinnmilbe, Apfels{\"a}gewespe, Obstbaumkrebs). Durch die an der Nachfrage orientierte enge Ausrichtung von Sorten und Unterlagen bzw. eine aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten effiziente Gestaltung der Obstanlagen finden die Schaderreger optimale Bedingungen zur Massenvermehrung. Folge ist der Zwang der Praxis, immer neue wirtschaftlich effiziente Regulierungsma{\ss}nahmen zu finden. Insgesamt kommt es so kontinuierlich zu einer Intensivierung des {\"o}kologischen Obstanbaus. Mit dem beantragten Projekt soll ein fr{\"u}her {\"u}blicher unspezifischer L{\"o}sungsweg aufgegriffen und an die heutigen Rahmenbedingungen angepasst werden. Mit der Etablierung von Mischkultursystemen am Beispiel des Apfels soll dem Schaderregerdruck durch den Anbau unterschiedlicher Sorten in einer Anlage entgegengewirkt werden. Konkret soll untersucht werden, inwieweit Mischkultursysteme Ver{\"a}nderungen in der Abundanz wichtiger Sch{\"a}dlinge wie zum Beispiel Apfelrostmilbe, Spinnmilbe, Apfels{\"a}gewespe und dem Befall mit dem Obstbaumkrebs beitragen k{\"o}nnen. Au{\ss}erdem soll der Einfluss auf den Verlauf des Inokulumaufbaus beim Apfelschorf beurteilt werden. Eine {\"o}konomische Bewertung der Arbeitsabl{\"a}ufe im Praxisbetrieb soll abkl{\"a}ren, inwieweit dieses Verfahren praktikabel ist bzw. die {\"o}konomischen Nachteile durch die {\"o}kologischen Vorteile ausgeglichen werden k{\"o}nnen. Die Ergebnisse sollen am Ende des Projektzeitraumes durch Beratungsinstitutionen des {\"o}kologischen Kernobstanbaus in die Praxis einflie{\ss}en. Die Untersuchungen sollen auf dem Praxisbetrieb Quast unter Federf{\"u}hrung des Kompetenzzentrums {\"O}kolandbau Niedersachsen durchgef{\"u}hrt werden. Auf einer neu anzulegenden Apfelplantage (Gr{\"o}{\ss}e ca. 1 ha) werden insgesamt 5 Varianten angelegt: Vier sortenreine Blockpflanzen mit je 120 B{\"a}umen (Elstar Elshoff, Red Topaz, Fuji, Holsteiner Cox) sollen einer Mischpflanzung mit den Sorten aus der sortenreinen Varianten (ca. 1.800 B{\"a}ume) gegen{\"u}bergestellt werden. In jeder sortenreinen Variante werden 40 Boniturb{\"a}ume, in der Mischkultur drei Einheiten mit jeweils 40 B{\"a}umen, ausgew{\"a}hlt, an denen u.a. das Apfelschorfinokulum im Jahresverlauf (Prim{\"a}rschorf, Schorf am Langtrieb, Frucht- und Lagerschorf), die S{\"a}gewespe, die Apfelrostmilbe, die Spinnmilbe und der Obstbaumkrebs erfasst werden. Zus{\"a}tzlich werden Daten zu Ergonomie und zur Arbeitswirtschaft erfasst, die eine Beurteilung der Praxisrelevanz zulassen sollen (z.B. Ergonomie der Anlage, Ernteleistung, Ertrag, Aufwand bei Kulturma{\ss}nahmen). Die Fl{\"a}che wird praxis{\"u}blich bewirtschaftet (extensive Pflanzenschutzstrategie), wobei auf unbehandelte Bereiche aus R{\"u}cksicht auf den Praxisbetrieb bewusst verzichtet wird. Eine Dokumentation allgemeiner Kenndaten (z.B. Arbeitszeit, Mittelaufwand, Techniktransport) wird durch den Betriebsleiter sichergestellt. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16697/} } @unpublished{orgprints16698, title = {Untersuchungen der Abundanz von Schadorganismen und der Entwicklung des Inokulums des Schorfpilzes in einer Mischkultur aus vier genetisch wenig verwandten Apfelsorten}, author = {Nicole Fieger-Metag and Margarita Beer and Peter Maxin and Anke Martens and Julian Lindstaedt and Peter Heyne}, year = {2009}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE194, Obstbau, Mischkultur, Apfelsorten, Pflanzenschutz, Apfelschorf, Sch{\"a}dlinge, fruit-growing, mixed plantation, apple cultivars, plant protection, apple scab, pests}, abstract = {Im dreij{\"a}hrigen Projekt zu ?Untersuchung der Abundanz von Schadorganismen und der Entwicklung des Inokulums des Schorfpilzes in einer Mischkultur aus vier genetisch wenig verwandten Apfelsorten? sollte erforscht werden, inwieweit Mischkulturen die Ausbreitung wichtiger Kernobstsch{\"a}dlinge sowie die Entwicklung des Schorfpilzes beeinflussen. Die Ergebnisse wurden anhand eines Vergleichs einer Mischkulturpflanzung von vier genetisch wenig verwandten Apfelsorten mit einer Reinkulturpflanzung der gleichen Sorten erarbeitet. Als Apfelsorten wurden ?Holsteiner Cox?, ?Elstar?, ?Fuji? und die schorfresistente Sorte ?Topaz? aufgepflanzt. W{\"a}hrend der Versuchsjahre wurden Schaderregerbonituren auf Apfels{\"a}gewespe (Hoplocampa testudinea), Apfelrostmilbe (Aculus schlechtendali), Obstbaumspinnmilbe (Panonychus ulmi) und Apfelschorf (Venturia inaequalis) in der Mischkultur und in der Reinkultur durchgef{\"u}hrt. Anhand der Boniturergebnisse konnte die Entwicklung des Schaderregerbefalls in beiden Kulturen beobachtet und bewertet werden. Eventuell auftretende betriebswirtschaftliche Nachteile der Mischkultur wurden anhand der Parameter Arbeitsleistung bei der Ernte, Aufwand an Kulturma{\ss}nahmen, Ertrag und Befahrbarkeit der Anlage bei starker Belastung erfasst und beurteilt. Aufgrund des geringen Alters der Versuchsanlage konnte noch keine Auswirkung einer Mischkulturpflanzung auf den Schaderregerbefall beobachtet werden. Die Schaderreger traten partiell {\"u}ber die ganze Anlage verteilt auf, es konnte mit Ausnahme der Schorfanf{\"a}lligkeit der Sorte ?Fuji? keine sortenspezifischen Anf{\"a}lligkeiten gegen{\"u}ber Schaderregern beobachtet werden. Diese Aussagen werden erst in nachfolgenden Jahren m{\"o}glich sein. Ebenso fielen aufgrund des geringen Baumalters keine zus{\"a}tzlichen Pflanzenschutz- und Pflegema{\ss}nahmen in der Mischkultur an. Auch hierzu werden erst in nachfolgenden Jahren Aussagen getroffen werden k{\"o}nnen. }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16698/} }