@misc{orgprints16442, title = {Bio mit Gesicht - Erfolgschancen einer kundennahen und innovativen Marketingstrategie}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16442/}, abstract = {Mit einer potentiell zunehmenden Nachfrage nach Biolebensmitteln durch Gelegenheitsk{\"a}ufer sowie vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Diskussion {\"u}ber die Komplexit{\"a}t des Themas {\"o}kologischer Landbau f{\"u}r Konsumenten und der Kaufbarriere mangelndes Vertrauen in {\"O}ko-Produkte sind Konzepte hilfreich, die einzelne Schl{\"u}sselbotschaften transportieren und die flankierend zur eigentlichen Kaufentscheidung vertrauensbildend wirken. Bio mit Gesicht ist eine Strategie, die genau an diesem Punkt ansetzt und flankierend Vertrauen aufbauen m{\"o}chte, indem die R{\"u}ckverfolgbarkeit der Produkte und weitere Prozesse transparent und Informationen {\"u}ber die Erzeuger und Verarbeiter von {\"o}kologischen Produkten {\"u}ber Internet zug{\"a}nglich gemacht werden. Die Anonymit{\"a}t des Produktes kann aufgehoben werden: Der Kunde kann den Erzeuger und Verarbeiter virtuell im Internet besuchen. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es daher, am Beispiel von Bio mit Gesicht zu analysieren, ob das Konsumentenvertrauen f{\"u}r {\"O}ko-Produkte {\"u}ber Kommunikationsstrategien zur R{\"u}ckverfolgbarkeit aufgebaut werden kann. Dazu sollen - die Verhaltensbereitschaft von Konsumenten gegen{\"u}ber Bio mit Gesicht analysiert werden, - das Internet als flankierende vertrauensbildende Ma{\ss}nahme im Marketing {\"u}berpr{\"u}ft werden, - die Vertrauenserwartung an und die Vertrauensentscheidung f{\"u}r Bio mit Gesicht identifiziert werden, - der Informationsbedarf der Konsumenten hinsichtlich R{\"u}ckverfolgbarkeit festgestellt werden, - das objektive Verst{\"a}ndnis von Bio mit Gesicht mit dem subjektiven Verst{\"a}ndnis des Verbrauchers verglichen werden und ? praxisrelevante Empfehlungen f{\"u}r ein zuk{\"u}nftiges {\"O}ko-Marketing abgeleitet werden. Zur Identifizierung der Vertrauenserwartung an und der Vertrauensentscheidung f{\"u}r Bio mit Gesicht sollen die kognitiven, konativen und affektiven bzw. emotionalen Dimensionen von Vertrauen ber{\"u}cksichtigt werden. Dagegen soll es kein Ziel des Projektes sein, die situative Komponente des Einkaufverhaltens f{\"u}r ein Produkt, das mit Bio mit Gesicht ausgezeichnet ist, zu bewerten. Die situative Komponente der affektiven Dimension einer Kaufentscheidung soll daher in der Untersuchung nicht ber{\"u}cksichtigt werden, sondern nur die l{\"a}ngerfristige emotionale Dimension. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE172, Vertrauen, Bio-Produkte, Bio mit Gesicht, Marketing, Kaufentscheidung, R{\"u}ckverfolgbarkeit, Sozio-{\"O}konomie, SOE} } @unpublished{orgprints21401, title = {Bio mit Gesicht - Erfolgschancen einer kundennahen und innovativen Marketingstrategie}, year = {2011}, author = {H. Stolz and M. Stolze and H. Boland and A. Kriege-Steffen and M. Morgner and R. Hermanowski and L. Baumgart and F. Schneider}, keywords = {B{\"O}LN, BOELN, B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE172, Bio mit Gesicht, BMG, R{\"u}ckverfolgbarkeitssystem, Vertrauen, Bio-Produkte, Marketing }, abstract = {Mangelndes Vertrauen in Bio-Produkte wirkt als eine zentrale Kaufbarriere. Mit der Marketingstrategie Bio mit Gesicht (BMG) soll die Anonymit{\"a}t von Produkten aufgehoben und Vertrauen geschaffen werden, indem die Erzeuger und Verarbeiter im Internet vorgestellt werden. Ziel des Projekts "Bio mit Gesicht ? Erfolgschancen einer kundennahen und innovativen Marketingstrategie? war es, die Markteinf{\"u}hrung der Produktlinie BMG wissenschaftlich zu begleiten und praxisrelevante Aussagen {\"u}ber die Konzeption zuk{\"u}nftiger Marketingstrategien zu treffen. Dabei wurde im Rahmen einer quantitativen und einer qualitativen Studie untersucht, worauf das Vertrauen in Bio-Produkte grunds{\"a}tzlich beruht und ob BMG geeignet ist, das Vertrauen in Bio-Produkte zu steigern. Die Studien zeigen, dass die Kennzeichnung von Bio-Lebensmitteln mit Bio-Labels eine zentrale Rolle dabei spielt, wie Konsumenten deren Vertrauensw{\"u}rdigkeit beurteilen. Bio-Produkte, die ein Verbandslabel aufweisen, genie{\ss}en das h{\"o}chste Vertrauen, gefolgt von staatlichen Labels. Trotz seines geringen Bekanntheitsgrads wirkt auch das BMG-Logo vertrauensbildend. Offenbar erweckt bereits allein das signalgebende Wort ?bio? im Label Vertrauen. Auch schaffen Einkaufsst{\"a}tten Vertrauen, die aus Sicht der Konsumenten Bio-Produkte aus {\"U}berzeugung verkaufen. Regionalit{\"a}t erh{\"o}ht ebenfalls die Vertrauensw{\"u}rdigkeit eines Bio-Produkts signifikant. Am h{\"o}chsten ist das Vertrauen in Bio-Lebensmittel unter Konsumenten, die Bio-Lebensmittel {\"u}berwiegend in Bio-L{\"a}den kaufen. Im Gegensatz zum BMG-Label steigert BMG als R{\"u}ckverfolgbarkeitssystem via Internet das Vertrauen in Bio-Produkte derzeit kaum. Doch insbesondere durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones und den damit verbundenen Vorteil, Produktinformationen noch vor dem Einkauf abrufen zu k{\"o}nnen, k{\"o}nnte die Bedeutung von BMG zuk{\"u}nftig steigern. Auch die wachsende Bedeutung von elektronischen Leseger{\"a}ten, mit denen sich Artikeldaten bereits w{\"a}hrend des Lebensmitteleinkaufs abrufen lassen, steigert das Potenzial von R{\"u}ckverfolgbarkeitssystemen. Die Analyse der Zugriffszahlen zeigte zudem, dass in Zeiten eines Lebensmittelskandals (z.B. Dioxin in Eiern, EHEC) die Besucherzahlen auf der Internetseite von BMG deutlich steigen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/21401/} }