@misc{orgprints15867, title = {St{\"a}rkung der Ertragssicherheit und Rentabilit{\"a}t im biologischen Erdbeeranbau durch effektivere Unkrautkontrolle sowie Regulierung des Erdbeerbl{\"u}tenstechers und verschiedener Wurzelf{\"a}ulen }, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE148, Erdbeere, Verticillium, Biofumigation, Erdbeerbl{\"u}tenstecher, Beikrautregulierung, strawberry, strawberry blossom weevil, weed control management}, abstract = {Im {\"o}kologischen Erdbeeranbau stellen derzeit die stark schwankenden Ertr{\"a}ge mit der daraus resultierenden unsicheren Rentabilit{\"a}t bedeutende Hemmniskriterien bei der Umstellungsbereitschaft der Anbauer dar. Das Ziel dieses Projektes soll es daher sein, drei im {\"o}kologischen Erdbeeranbau wichtige Einflusskriterien, ausgenommen des Pilzes Botrytis cinerea, der bereits vielfach untersucht wurde und daher in diesem Versuch nicht weiter angesprochen wird, in einem dreij{\"a}hrigen praxisnahen Forschungsprojekt zu untersuchen. Ein Kriterium stellt der bodenb{\"u}rtige Pilz-Komplex aus Verticillium albo-atrum und Verticillium dahliae dar. Dieses Teilprojekt befasst sich mit der Entwicklung von Regulierungsstrategien, die im Wesentlichen aus Pr{\"a}ventivma{\ss}nahmen bestehen. Als Vorfrucht wurde in Bezug darauf die Senfsorte ISCI99 gew{\"a}hlt, die sich durch ihre hohen Glukosinolatgehalte auszeichnet und als Biofumigationsvariante eingesetzt wird. Zus{\"a}tzlich werden verschiedene Antagonistenpr{\"a}parate einzeln und in Kombination mit der zuvor durchgef{\"u}hrten Biofumigationsvariante untersucht. In Bezug auf den Erdbeerbl{\"u}tenstecher (Anthonomus rubi), der ein weiteres Kriterium darstellt, sollen Strategien entwickelt werden, die zur Reduzierung des R{\"u}sslers im Bestand f{\"u}hren. Hierbei werden sowohl Pr{\"a}parate auf nat{\"u}rlicher Basis als auch mechanisch-physikalische Methoden untersucht, die in unterschiedlicher Art zu einer Reduzierung im Bestand f{\"u}hren sollen. Zum einen k{\"o}nnen die Pr{\"a}parate aktiv reduzierend wirken, zum anderen soll das Einwandern in den Bestand verhindert werden, aber auch das Vergr{\"a}men aus dem Bestand soll erzielt werden. Die noch ungel{\"o}ste und zum jetzigen Zeitpunkt f{\"u}r die Betriebe sehr kostenintensive Beikrautregulierung stellt ein weiteres Untersuchungskriterium dar. Hinsichtlich ihrer Effektivit{\"a}t und ihres Kostenaufwandes sollen deshalb zum einen in den Anbausystemen Flachbeet- und Dammkultur zwei Folienarten untersucht werden und zum anderen neu entwickelte Hacktechniken praktisch eingesetzt, falls notwendig verbessert und bewertet werden. Alle Teilversuche werden auf Praxisbetrieben in enger Zusammenarbeit mit den Anbauern durchgef{\"u}hrt, um die unterschiedlichen Behandlungsstrategien unter Freilandbedingungen so praxisnah wie m{\"o}glich untersuchen zu k{\"o}nnen. }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15867/} } @unpublished{orgprints23484, year = {2011}, author = {Christiane Steen and Klaus Dillmann and Reinhard Ortlieb}, title = {St{\"a}rkung der Ertragssicherheit und Rentabilit{\"a}t im biologischen Erdbeeranbau durch effektivere Unkrautkontrolle sowie Regulierung des Erdbeerbl{\"u}tenstechers und verschiedener Wurzelf{\"a}ulen}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, B{\"O}LN, BOEL, FKZ 06OE148, Erdbeere, Verticillium, Biofumigation, Erdbeerbl{\"u}tenstecher, Beikrautregulierung, strawberry, strawberry blossom weevil, weed control management}, abstract = {Erdbeerbl{\"u}tenstecher: Das Ziel war, Regulierungsstrategien f{\"u}r 1- und 2-j{\"a}hrige Best{\"a}nde zu entwickeln und die Biologie des R{\"u}sslers zu untersuchen. Hierzu wurden Freiland-Versuche in der Sorte Malwina durchgef{\"u}hrt. In den 1-j{\"a}higen Versuchen zeigten bestimmte Netz- und Vliesvarianten signifikant weniger abgebissene Bl{\"u}tenknospen als die Kontrolle. Jedoch zeigten diese effektiven Abdeckvarianten, im Vergleich zur Kontrolle, keine signifikanten Ertragsteigerungen zu den Klasse 1 Fr{\"u}chten, wohl aber zu den Klasse 2 Fr{\"u}chten, was auf den erh{\"o}hten klimatischen Stress zur{\"u}ckgef{\"u}hrt wurde. Regulierungsempfehlungen f{\"u}r den 2-j{\"a}hrigen Bestand wurden nicht entwickelt. Verticillium-Welke: Durch Freilandversuche sollten Regulierungsstrategien entwickelt werden, die eine Reduzierung des bodenb{\"u}rtigen Pilzes V. dahliae bewirken sollten. Dabei wurde untersucht, welchen Einfluss die Kombination aus der Vorkultur Brauner Senf zusammen mit verschiedenen Antagonisten- bzw. Pflanzenst{\"a}rkungsmitteln auf die Vitalit{\"a}tsentwicklung, auf den Ertrag und die Symptomauspr{\"a}gung hatte. Der braune Senf zeigte auf einem leichten Standort ertragssteigernde Effekte, wobei der Aufwand als sehr hoch eingestuft wurde. Die Frigo-Pflanzen zeigten zu der Variante Kompost Absterberaten bis zu 30\% was auf den hohen Salzgehalt zur{\"u}ck gef{\"u}hrt wurde. Beikrautregulierung: Das Ziel war, Einsparpotentiale zu der Beikrautregulierung darzustellen. Dies sollte durch den betriebswirtschaftlichen Vergleich von drei Anbauvarianten (Damm \& PE-Folie, Damm \& biologisch abbaubare Folie, offener Anbau) untersucht werden. W{\"a}hrend die biologisch abbaubare Folie die h{\"o}chsten Ertr{\"a}ge zeigte, zeigte sie aber auch, wie auch die PE-Folien Variante, die h{\"o}chsten Kosten zu der Beikrautma{\ss}nahme Handhacke, zu verschiedenen Kulturarbeiten und insgesamt auch die h{\"o}chste Saison-Arbeitskraftbindung. Der offene Anbau zeigte unter Versuchsbedingungen, ohne Spezialtechnik, die h{\"o}chsten Deckungsbeitr{\"a}ge und die geringste Arbeitskraftbindung.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/23484/} } @unpublished{orgprints26045, title = {St{\"a}rkung der Ertragssicherheit und Rentabilit{\"a}t im biologischen Erdbeeranbau durch effektivere Unkrautkontrolle sowie Regulierung des Erdbeerbl{\"u}tenstechers und verschiedener Wurzelf{\"a}ulen}, author = {Christiane Steen and Reinhard Ortlieb and Klaus Dillmann and Sabine Koch}, year = {2013}, keywords = {B{\"O}LN, BOELN, B{\"O}L, BOEL, FKZ 11NA011, FKZ 11NA012, FKZ 11NA013, Folgeprojekt, FKZ 06OE148, Erdbeere, Verticillium, Wurzelf{\"a}ule, Erdbeerbl{\"u}tenstecher, Anthonomus rubi, Beikrautregulierung, Unkraut, strawberry, strawberry blossom weevil, weed control management}, abstract = {Der {\"o}kologische Erdbeeranbau ist mit hohen Ertragsschwankungen und den daraus resultierenden Ertragsunsicherheiten konfrontiert, wodurch die Rentabilit{\"a}t dieses Betriebszweiges immer wieder in Frage gestellt wird. Die nach wie vor bestehende Unkrautproblematik, der Erdbeerbl{\"u}tenstecher (Anthonomus rubi) und verschiedene Wurzelf{\"a}ulen wie die Vertcillium-Welke stellen mit die wichtigsten Ursachen f{\"u}r die Ertragsunsicherheit dar. Zur Unkrautkontrolle konnten durch den Fingerhackeeinsatz deutliche Arbeitszeiteinsparungen zur Handhacke dokumentiert werden, so dass auch f{\"u}r Fl{\"a}chen ab bereits 0,5 ha eine kosteng{\"u}nstige und h{\"o}chst effektive Technik zur Verf{\"u}gung steht. Die sensorgesteuerte Hacktechnik arbeitet ebenfalls h{\"o}chst effektiv, zielt jedoch mehr auf gr{\"o}{\ss}ere Spezialbetriebe ab. Zum Erdbeerbl{\"u}tenstecher in einj{\"a}hrigen Best{\"a}nden in der Sorte Malwina konnte der Befall durch verschiedene Netzauflagen signifikant gesenkt werden, jedoch blieb der ertragssteigernde Effekt der Klasse 1-Fr{\"u}chte aus. Stattdessen stiegen die Anteile der Klasse 2-Fr{\"u}chten {\"u}berwiegend signifikant an, was sich durch den erh{\"o}hten Klimastress, die erschwerte Best{\"a}ubungssituation und m{\"o}gliche mechanische Besch{\"a}digungen der Bl{\"u}te zur Netzauflage erkl{\"a}ren l{\"a}sst. In zweij{\"a}hrigen Best{\"a}nden konnte mit dem entomopathogenen Pilz Metarhizium anisopliae Isolat Ma43 keine signifikante Befallsreduktion erreicht werden, jedoch konnte in einem Vorversuch eine signifikante Ertragssteigerung dokumentiert werden. Zur Verticillium-Welke wurden auf einem stark belasteten und leichten Standort Antagonisten und Bodenhilfsstoffe in der Sorte Sonata untersucht. Promot WP und die zwei Bodenhilfsstoffe VermiGrand und Eifelgold f{\"u}hrten zu keiner praxisrelevanten Ertragssteigerung, w{\"a}hrend RhizoVital 42, RhizoStar und Plantasalva geringere Ertr{\"a}ge aufwiesen als die Kontrolle. Auf einem stark verticilliumbelasteten Standort wurden elf Erdbeersorten auf ihre Robustheit untersucht. Positive Entwicklungen im Vergleich zur verticilliumempfindlichen Honeoye zeigten die Sorten Ultyma, Dely, Christine und Elianny. Unter dem Niveau von Honeoye lagen die Sorten Fenella und Candiss.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/26045/} }