@misc{orgprints16378, title = {Ausnutzung eines kompensatorischen Proteinansatzes in der {\"o}kologischen Schweinemast}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE060, {\"o}kologische Schweinemast, Schweinef{\"u}tterung, Proteinversorgung, Aminos{\"a}uren, Lysin, Fleischqualit{\"a}t, N-Bilanz}, abstract = {Ziel des Projekts ist die Pr{\"u}fung einer m{\"o}glichen Wachstumskompensation, die f{\"u}tterungsbedingte Defizite im Proteinansatz in der Anfangsmast durch entsprechende Rationsgestaltung in der Endmast ausgleicht. Die Pr{\"u}fung des kompensatorischen Wachstums hat aufgrund der geschlechtsabh{\"a}ngigen Proteinsynthesekapazit{\"a}t sowohl an weiblichen Tieren (12 Tiere/Gruppe) als auch an Kastraten (12 Tiere/Gruppe) einer Drei-Rassen-Kreuzung zu erfolgen. Je nach Verf{\"u}gbarkeit sind Ferkel der Kreuzung PixDExDL oder DuxDExDL zu beziehen. Die Tiere m{\"u}ssen von {\"o}kologisch wirtschaftenden Betrieben stammen. Es sind insgesamt vier F{\"u}tterungsgruppen {\'a} 24 Tiere zu untersuchen, deren Rationen sich hinsichtlich des Lysin-Energie-Quotienten, dem Anteil an Sojaprodukten und hofeigenen K{\"o}rnerleguminosen sowie hinsichtlich der Rationskomponente Kartoffeleiwei{\ss} in der Anfangs- und Endmast unterscheiden. Zur Sicherstellung einer einzeltierbezogenen Futteraufnahme sind die Tiere am Institut f{\"u}r Tierern{\"a}hrung im Friedrich L{\"o}ffler-Institut (FLI) in Braunschweig einzeln aufzustallen. Zur Bestimmung des Proteinansatzes sind an je 6 Tieren einer jeden F{\"u}tterungsgruppe jeweils in der Anfangs- und in der Endmast Bilanzversuche (N-Bilanz {\"u}ber Kot und Harn) gem{\"a}{\ss} den Vorschriften der Gesellschaft f{\"u}r Ern{\"a}hrung (2005) durchzuf{\"u}hren. Versuchsbedingt stimmt die GS-B{\"O}L den notwendigen Aufstallungsarten zu. Der tats{\"a}chliche Versuchszeitraum beginnt wenn die Tiere ein Lebendgewicht von 30 kg erreicht haben und endet mit 120 kg. In diesem Zeitraum sind Untersuchungskriterien zu erheben.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16378/} } @unpublished{orgprints16377, year = {2009}, title = {Ausnutzung eines kompensatorischen Proteinansatzes in der {\"o}kologischen Schweinemast}, author = {Friedrich Wei{\ss}mann and Andreas Berk and Rudolf Joost-Meyer zu Bakum}, month = {September}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 06OE060, {\"o}kologische Schweinemast, Schweinef{\"u}tterung, Aminos{\"a}ureversorgung, Lysin, kompensatorischer Proteineinsatz, Lebensmassezunahmen, Fleischqualit{\"a}t, N-Bilanz}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16377/}, abstract = {Durch den Mangel an Futtermitteln {\"o}kologischer Herkunft mit hochwertigem Aminos{\"a}urenmuster besteht die Gefahr zu geringer Lysingehalte in der Anfangsmastration im Vergleich zu den GfE-Bedarfsnormen, woraus eine zu starke Verfettung des Schlachtk{\"o}rpers resultieren kann. Daher sollte in einer Untersuchung gekl{\"a}rt werden, ob nach einer Lysin-Unterversorgung in der Anfangsmast nach geeigneter Realimentation in der Endmast ein kompensatorischer Proteinansatz stattfindet. Dazu wurden 96 Mastschweine einer modernen Genetik (48 Kastrate, 48 Sauen) in 4 Gruppen mit unterschiedlich gestalteten Lysin-ME-Quotienten in der Anfangs-/Endmastration (Versuchsgruppe: 0,69/0,69; Negativkontrolle: 0,69/0,59; Positivkontrolle: 0,89/0,69; Kontrolle 0,89/0,59) auf Mastleistung, Proteinansatz, Schlachtk{\"o}rperqualit{\"a}t, Fleischqualit{\"a}t sowie Wirtschaftlichkeit untersucht. Alle 4 Gruppen schnitten bei der Mastleistung (z.B. Lebendmassezunahme, Futterverwertung) und der Fleischqualit{\"a}t (z.B. pH-Werte, LF-Wert) gleich ab. Die N-Bilanz {\"u}ber Futter ? Kot ? Harn belegte einen kompensatorischen Proteinansatz f{\"u}r die Versuchsgruppe und die Negativkontrolle. Der Muskelfleischanteil (Schlachtk{\"o}rperqualit{\"a}t) bewegte sich bei der Versuchsgruppe und der Negativkontrolle auf gleichem, aber tendenziell niedrigerem Niveau im Vergleich zur Positivkontrolle und zur Kontrollgruppe. Beim {\"U}berschuss des Erl{\"o}ses {\"u}ber die Ferkel-Futter-Kosten konnte in unterschiedlichen Szenarien gezeigt werden, dass die Negativkontrolle mit steigenden Rationskosten zunehmend besser abschnitt. Das ist der Fall, je st{\"a}rker durch Restriktionen im {\"o}kologischen Landbau der Rationsanteil von Futtermitteln nicht {\"o}kologischer Herkunft limitiert wird. Es wird geschlussfolgert, dass nicht auf ein {\"o}konomisch relevantes Kompensationsverm{\"o}gen beim Mastschwein geschlossen werden kann, und dass unter den spezifischen F{\"u}tterungsrestriktionen des {\"o}kologischen Landbaus die GfE-Empfehlungen zur Lysinversorgung f{\"u}r die Anfangsmast als zu hoch einzusch{\"a}tzen sind.} }