TY - UNPB UR - https://orgprints.org/id/eprint/13814/ ID - orgprints13814 KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 05OE013 KW - Tiergesundheit KW - ökologische Tierhaltung KW - Tiergesundheitschecks KW - Tiergesundheitsplan (TGP) KW - Legehennen KW - animal health KW - egg layers AV - none TI - Weiterentwicklung der Tiergesundheit zur Verbesserung der Prozess- und Produktqualität im Ökologischen Landbau und deren Umsetzung in die Praxis - modellhaft durchgeführt am Beispiel der Legehennenhaltung Y1 - 2008/// N2 - Die Untersuchung der Gesundheitssituation der Legehennen von 20 Bio-Betrieben hat die Befunde vorhergehender Studien zum Stand der Tiergesundheit in der ökologischen Legehennenhaltung bestätigt. Es bestehen erhebliche Defizite in der Tiergesundheit, die sich auf ein breites Feld von Problemen beziehen (v.a. Federpicken, Befall mit Milben oder Würmern). Dennoch ist die Situation zwischen den Betrieben sehr unterschiedlich. Saisonale Einflüsse spielen ebenfalls eine Rolle. Es zeigt sich jedoch, dass eine Reihe von Betrieben auch über einen längeren Zeitraum eine gute Tiergesundheit vorweisen kann. Deshalb muss nach den Erfahrungen des Projekts prinzipiell daran festgehalten werden, Tiergesundheit als eine zentrale Managementaufgabe zu definieren und bei der Suche nach Lösungen vornehmlich bei den Akteuren, vor allem den Betriebsleitern und Betriebsleiterinnen anzusetzen. Tiergesundheitspläne als partizipativer Ansatz eignen sich als Instrument für eine betriebsindividuelle Verbesserung. Sie ist aber von der Betreuung und vielen anderen Faktoren abhängig, die nicht direkt mit der Tierhaltung zu tun haben müssen (Arbeitsüberlastung, (Er-)Kenntnisse, finanzielle Spielräume, betriebliche und private Situationen und Prioritäten und letztendlich unbekannte Faktoren). Nicht alle Legehennenbetriebe waren bereit, sich über ein bestimmtes Maß hinaus für eine bessere Tiergesundheit einzusetzen. Besonders die Großbetriebe hatten hier während des Projektes Partizipationshemmnisse und sind während des Projektes ausgestiegen. In dem Projekt wurde deutlich, dass es große Unterschiede in der subjektiven und objektiven Betrachtung der Tiergesundheit auf der Ebene der Landwirte, der Berater/Tierärzte als auch der Wissenschaft gibt. Tierhalter erwähnten, dass sie erst durch die Tiergesundheitschecks auf ihre Probleme aufmerksam geworden sind. Selten wurden aber die Lösungsmöglichkeiten angenommen. Erst bei einer belegten ökonomischen Bedeutung wurde mehr Motivation für eine Verbesserung erzielt (?Kranke Tiere leisten weniger?). Bei den Legehennen ist eine schlechte Tiergesundheit nicht unbedingt mit ökonomisch schlechteren Leistungen verbunden (?Hennen ohne Federn legen auch Eier?). Die Tiergesundheitspläne lassen sich abschließend noch nicht bewerten, da zum einen die Zeitdauer nicht ausreicht, aber auch die Optimierungen aufgrund von Erkenntnisgewinnen während des Projektes noch nicht berücksichtigt werden konnten. A1 - Rahmann, Gerold A1 - Oppermann, Rainer A1 - Müller-Arnke, Ina A1 - Goeritz, Mareike A1 - Holle, Romana A1 - Demuth, Gunnar A1 - Schumacher, Ulrich ER - TY - UNPB N2 - Die Untersuchung der Gesundheitssituation der Legehennen von 20 Bio-Betrieben hat die Befunde vorhergehender Studien zum Stand der Tiergesundheit in der ökologischen Legehennenhaltung bestätigt. Es bestehen erhebliche Defizite in der Tiergesundheit, die sich auf ein breites Feld von Problemen beziehen (v.a. Federpicken, Befall mit Milben oder Würmern). Dennoch ist die Situation zwischen den Betrieben sehr unterschiedlich. Saisonale Einflüsse spielen ebenfalls eine Rolle. Es zeigt sich jedoch, dass eine Reihe von Betrieben auch über einen längeren Zeitraum eine gute Tiergesundheit vorweisen kann. Deshalb muss nach den Erfahrungen des Projekts prinzipiell daran festgehalten werden, Tiergesundheit als eine zentrale Managementaufgabe zu definieren und bei der Suche nach Lösungen vornehmlich bei den Akteuren, vor allem den Betriebsleitern und Betriebsleiterinnen anzusetzen. Tiergesundheitspläne als partizipativer Ansatz eignen sich als Instrument für eine betriebsindividuelle Verbesserung. Sie ist aber von der Betreuung und vielen anderen Faktoren abhängig, die nicht direkt mit der Tierhaltung zu tun haben müssen (Arbeitsüberlastung, (Er-)Kenntnisse, finanzielle Spielräume, betriebliche und private Situationen und Prioritäten und letztendlich unbekannte Faktoren). Nicht alle Legehennenbetriebe waren bereit, sich über ein bestimmtes Maß hinaus für eine bessere Tiergesundheit einzusetzen. Besonders die Großbetriebe hatten hier während des Projektes Partizipationshemmnisse und sind während des Projektes ausgestiegen. In dem Projekt wurde deutlich, dass es große Unterschiede in der subjektiven und objektiven Betrachtung der Tiergesundheit auf der Ebene der Landwirte, der Berater/Tierärzte als auch der Wissenschaft gibt. Tierhalter erwähnten, dass sie erst durch die Tiergesundheitschecks auf ihre Probleme aufmerksam geworden sind. Selten wurden aber die Lösungsmöglichkeiten angenommen. Erst bei einer belegten ökonomischen Bedeutung wurde mehr Motivation für eine Verbesserung erzielt (?Kranke Tiere leisten weniger?). Bei den Legehennen ist eine schlechte Tiergesundheit nicht unbedingt mit ökonomisch schlechteren Leistungen verbunden (?Hennen ohne Federn legen auch Eier?). Die Tiergesundheitspläne lassen sich abschließend noch nicht bewerten, da zum einen die Zeitdauer nicht ausreicht, aber auch die Optimierungen aufgrund von Erkenntnisgewinnen während des Projektes noch nicht berücksichtigt werden konnten. A1 - Rahmann, Gerold A1 - Oppermann, Rainer A1 - Müller-Arnke, Ina A1 - Goeritz, Mareike A1 - Holle, Romana A1 - Demuth, Gunnar A1 - Schumacher, Ulrich TI - Weiterentwicklung der Tiergesundheit zur Verbesserung der Prozess- und Produktqualität im Ökologischen Landbau und deren Umsetzung in die Praxis - modellhaft durchgeführt am Beispiel der Legehennenhaltung Y1 - 2008/// AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 05OE013 KW - Tiergesundheit KW - ökologische Tierhaltung KW - Tiergesundheitschecks KW - Tiergesundheitsplan (TGP) KW - Legehennen ID - orgprints13553 UR - https://orgprints.org/id/eprint/13553/ ER -