<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . . "Der \"Züchterblick\" - eine wissenssoziologische Studie zum Erfahrungswissen in der ökologischen Pflanzenzüchtung"^^ . "Ausgangspunkt war die Frage, welche Bedeutung Erfahrungswissen im Rahmen der professionellen Pflanzenzüchtung hat und wie dieses Erfahrungswissen im Kontext der Züchtungspraxis zu verstehen ist. Dafür wurden fünf Getreidezüchter interviewt und die Züchtungspraxis in einem Zuchtgarten über eine Vegetationsperiode hin durch teilnehmende Beobachtung erfasst. Es wurden die verschiedenen Situationen der Wissensherkünfte erfasst, fünf Wissenskategorien entwickelt und in einer Entscheidungsmatrix reintegriert. Verbindendes Element der Kategorien ist die vernetzte Struktur der Geschichten, die in ihrer Komplexität als Erfahrungswissen bezeichnet werden kann. An Hand der Entscheidungsmatrix konnten die verschiedenen Entscheidungssituationen - Selektion in früher versus später Filialgeneration und Kreuzungsplanung - in ihrer Bedeutung verständlich gemacht werden. In diesem Zusammenhang konnten drei Bewusstheiten – vegetationale Bewusstheit, generationale Bewusstheit, Bewusstheit im Eigenschaftenstrom - unterschieden werden. Mit ihrer Hilfe können die verschiedenen Ebenen züchterischen Handelns sowie das Erlernen der Züchtungspraxis nachvollzogen werden. Kompetentes züchterisches Entscheidungshandeln integriert alle Wissenskategorien und alle Bewusstheitsebenen und bildet in der Gesamtheit den „Züchterblick“. Dem eigentlichen Entscheiden geht ein vieldimensionaler Abwägungsprozess voraus, der als Erkennen des Invarianten beschrieben wurde. Erfahrungswissen wird als in Geschichten gefasstes, verzweigte Erzählstränge integrierendes Wissen beschrieben, das sowohl den etablierten Wissenskanon, als auch subjektivbezogene Wissensformen aus einer individuellen Perspektive – hier der Züchterpersönlichkeit - umfasst.\r\nDie Charakteristika von Erfahrungswissen, die hier am Beispiel der Pflanzenzüchtung aufgezeigt werden konnten, haben weitreichende theoretische und praktische Konsequenzen für Lehre und Forschung. Konsequenterweise sollte die universitäre Lehre das Erfahrungen sammeln als geleitetes „Machen-lassen“ in den Mittelpunkt stellen, um eine subjektorientierte Entwicklung von Erzählsträngen zu ermöglichen, die alle Wissenskategorien integriert. Ferner kann das Erkennen des Invarianten, dem hier im Kontext des Entscheidungshandelns eine wichtige Rolle zugesprochen wurde, forschungsmethodologisch als Grundlage alternativer Forschungsmethoden bezeichnet werden. Mit dem Goetheanismus und der Phänomenologie der Natur wurden hier Möglichkeiten erläutert. "^^ . "2006" . . . . . . . . . . . . . . "Heide"^^ . "Inhetveen"^^ . "Heide Inhetveen"^^ . . "Heiko"^^ . "Becker"^^ . "Heiko Becker"^^ . . "Martin"^^ . "Timmermann"^^ . "Martin Timmermann"^^ . . . . . . "Der \"Züchterblick\" - eine wissenssoziologische Studie zum Erfahrungswissen in der ökologischen Pflanzenzüchtung (PDF)"^^ . . . "13109-04OE001-uni-goettingen-timmermann-2006-zuechterblick.pdf"^^ . . . "Der \"Züchterblick\" - eine wissenssoziologische Studie zum Erfahrungswissen in der ökologischen Pflanzenzüchtung (Other format)"^^ . . . . . . "indexcodes.txt"^^ . . "HTML Summary of #13109 \n\nDer \"Züchterblick\" - eine wissenssoziologische Studie zum Erfahrungswissen in der ökologischen Pflanzenzüchtung\n\n" . "text/html" . . . " Knowledge management"@en . "Wissensmanagement"@de . . . " Breeding, genetics and propagation"@en . " Züchtung und Vermehrung"@de . . "Der \"Züchterblick\" - eine wissenssoziologische Studie zum Erfahrungswissen in der ökologischen Pflanzenzüchtung"^^ . "Ausgangspunkt war die Frage, welche Bedeutung Erfahrungswissen im Rahmen der professionellen Pflanzenzüchtung hat und wie dieses Erfahrungswissen im Kontext der Züchtungspraxis zu verstehen ist. Dafür wurden fünf Getreidezüchter interviewt und die Züchtungspraxis in einem Zuchtgarten über eine Vegetationsperiode hin durch teilnehmende Beobachtung erfasst. Es wurden die verschiedenen Situationen der Wissensherkünfte erfasst, fünf Wissenskategorien entwickelt und in einer Entscheidungsmatrix reintegriert. Verbindendes Element der Kategorien ist die vernetzte Struktur der Geschichten, die in ihrer Komplexität als Erfahrungswissen bezeichnet werden kann. An Hand der Entscheidungsmatrix konnten die verschiedenen Entscheidungssituationen - Selektion in früher versus später Filialgeneration und Kreuzungsplanung - in ihrer Bedeutung verständlich gemacht werden. In diesem Zusammenhang konnten drei Bewusstheiten – vegetationale Bewusstheit, generationale Bewusstheit, Bewusstheit im Eigenschaftenstrom - unterschieden werden. Mit ihrer Hilfe können die verschiedenen Ebenen züchterischen Handelns sowie das Erlernen der Züchtungspraxis nachvollzogen werden. Kompetentes züchterisches Entscheidungshandeln integriert alle Wissenskategorien und alle Bewusstheitsebenen und bildet in der Gesamtheit den „Züchterblick“. Dem eigentlichen Entscheiden geht ein vieldimensionaler Abwägungsprozess voraus, der als Erkennen des Invarianten beschrieben wurde. Erfahrungswissen wird als in Geschichten gefasstes, verzweigte Erzählstränge integrierendes Wissen beschrieben, das sowohl den etablierten Wissenskanon, als auch subjektivbezogene Wissensformen aus einer individuellen Perspektive – hier der Züchterpersönlichkeit - umfasst.\r\nDie Charakteristika von Erfahrungswissen, die hier am Beispiel der Pflanzenzüchtung aufgezeigt werden konnten, haben weitreichende theoretische und praktische Konsequenzen für Lehre und Forschung. Konsequenterweise sollte die universitäre Lehre das Erfahrungen sammeln als geleitetes „Machen-lassen“ in den Mittelpunkt stellen, um eine subjektorientierte Entwicklung von Erzählsträngen zu ermöglichen, die alle Wissenskategorien integriert. Ferner kann das Erkennen des Invarianten, dem hier im Kontext des Entscheidungshandelns eine wichtige Rolle zugesprochen wurde, forschungsmethodologisch als Grundlage alternativer Forschungsmethoden bezeichnet werden. Mit dem Goetheanismus und der Phänomenologie der Natur wurden hier Möglichkeiten erläutert. "^^ . "2006" . . . . . . . . . . . . . "Heide"^^ . "Inhetveen"^^ . "Heide Inhetveen"^^ . . "Heiko"^^ . "Becker"^^ . "Heiko Becker"^^ . . "Martin"^^ . "Timmermann"^^ . "Martin Timmermann"^^ . . . . . "HTML Summary of #13685 \n\nDer \"Züchterblick\" - eine wissenssoziologische Studie zum Erfahrungswissen in der ökologischen Pflanzenzüchtung\n\n" . "text/html" . . . " Knowledge management"@en . "Wissensmanagement"@de . . . " Breeding, genetics and propagation"@en . " Züchtung und Vermehrung"@de .