@misc{orgprints16712, title = {Methodenvergleich zur Entwicklung von optimierten Maissorten (Populations- und Hybridsorten) f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau (Verbundvorhaben)}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE651/1, FKZ 03OE651/2, {\"o}kologischer Maisanbau, Maissorten, Pflanzenz{\"u}chtung, Sortenempfehlungen, Keimf{\"a}higkeit, Ertragsstabilit{\"a}t}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16712/}, abstract = {Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 03OE651/1, FKZ 03OE651/2. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Ver{\"o}ffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved\_search?savedsearchid=1242. Eine wesentliche Grundlage f{\"u}r die St{\"a}rkung der Position des {\"o}kologischen Landbaus bildet die Versorgung der Anbauer mit einem Sortenspektrum, das optimal an die pflanzenbaulichen Bedingungen dieser Wirtschaftsweise angepasst ist. Einen ersten Ansatz dazu bildet das Projekt des Deutschen Mais Komitees? (DMK): ?Pr{\"u}fung und Empfehlung von Maissorten f{\"u}r den {\"O}ko-Landbau?. In diesem Projekt werden bei der Evaluierung von Sorten, welche haupts{\"a}chlich rein unter den Bedingungen des konventionellen Landbaus selektiert wurden, unter den Bedingungen des {\"o}kologischen Landbaus gepr{\"u}ft, und anschlie{\ss}end eine Sortenempfehlung ausgesprochen. Die ver{\"a}nderten Anbaubedingungen erfordern aber nicht nur eine {\"U}berpr{\"u}fung des bisherigen Sortenspektrums und die Auswahl der Genotypen, die sich an die ver{\"a}nderten Anbaubedingungen adaptieren k{\"o}nnen, sondern die {\"U}berpr{\"u}fung und ggf. die Ver{\"a}nderung von Zuchtzielen, um eine Basis zur Entwicklung von optimierten Sorten f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau zu schaffen. Zuchtziele, wie z.B. eine genetisch verankerte bessere Keimf{\"a}higkeit und Triebkraft und damit einhergehend eine schnellere Jugendentwicklung f{\"u}hren zu einer h{\"o}heren Konkurrenzkraft gegen{\"u}ber Beikr{\"a}utern. Weiterhin bilden eine erh{\"o}hte Toleranz gegen{\"u}ber der mechanischen Beikrautbek{\"a}mpfung und eine optimierte N{\"a}hrstoffeffizienz der Pflanze wichtige Selektionskriterien, die die Selektion gegen{\"u}ber einer konventionellen Sortenentwicklung verschieben k{\"o}nnen. Die Erh{\"o}hung der genetischen Variabilit{\"a}t innerhalb einer Sorte und damit eine Verbesserung der Ertragsstabilit{\"a}t des verwendeten Sortenmaterials stellt ein weiteres zu beachtendes Zuchtziel dar. Das geplante Forschungsvorhaben verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: a) Die Optimierung der Selektionsstrategie zur Entwicklung von Maissorten, die optimal an die Bedingungen des {\"o}kologischen Landbaus angepasst sind. b) Entwicklung neuer Sorten (Populations- und Hybridsorten) f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau. c) Erschlie{\ss}ung genetischer Ressourcen f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau, insbesondere aus Landsorten, die auf Low-Input-Eignung vorgepr{\"u}ft wurden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.} } @misc{orgprints16713, title = {Methodenvergleich zur Entwicklung von optimierten Maissorten (Populations- und Hybridsorten) f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau (Verbundvorhaben)}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16713/}, abstract = {Das hier beschriebene Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens, das folgende Teilprojekte umfasst: FKZ 03OE651/1, FKZ 03OE651/2. Alle in Organic Eprints archivierten Projektbeschreibungen und Ver{\"o}ffentlichungen zu diesem Verbundvorhaben finden Sie unter folgendem Link: http://orgprints.org/cgi/saved\_search?savedsearchid=1242. Eine wesentliche Grundlage f{\"u}r die St{\"a}rkung der Position des {\"o}kologischen Landbaus bildet die Versorgung der Anbauer mit einem Sortenspektrum, das optimal an die pflanzenbaulichen Bedingungen dieser Wirtschaftsweise angepasst ist. Einen ersten Ansatz dazu bildet das Projekt des Deutschen Mais Komitees? (DMK): ?Pr{\"u}fung und Empfehlung von Maissorten f{\"u}r den {\"O}ko-Landbau?. In diesem Projekt werden bei der Evaluierung von Sorten, welche haupts{\"a}chlich rein unter den Bedingungen des konventionellen Landbaus selektiert wurden, unter den Bedingungen des {\"o}kologischen Landbaus gepr{\"u}ft, und anschlie{\ss}end eine Sortenempfehlung ausgesprochen. Die ver{\"a}nderten Anbaubedingungen erfordern aber nicht nur eine {\"U}berpr{\"u}fung des bisherigen Sortenspektrums und die Auswahl der Geno-typen, die sich an die ver{\"a}nderten Anbaubedingungen adaptieren k{\"o}nnen, sondern die {\"U}berpr{\"u}fung und ggf. die Ver{\"a}nderung von Zuchtzielen, um eine Basis zur Entwicklung von optimierten Sorten f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau zu schaffen. Zuchtziele, wie z.B. eine genetisch verankerte bessere Keimf{\"a}higkeit und Triebkraft und damit einhergehend eine schnellere Jugendentwicklung f{\"u}hren zu einer h{\"o}heren Konkurrenzkraft gegen{\"u}ber Beikr{\"a}utern. Weiterhin bilden eine erh{\"o}hte Toleranz gegen{\"u}ber der mechanischen Beikrautbek{\"a}mpfung und eine optimierte N{\"a}hrstoffeffizienz der Pflanze wichtige Selektionskriterien, die die Selektion gegen{\"u}ber einer konventionellen Sortenentwicklung verschieben k{\"o}nnen. Die Erh{\"o}hung der genetischen Variabilit{\"a}t innerhalb einer Sorte und damit eine Verbesserung der Ertragsstabilit{\"a}t des verwendeten Sortenmaterials stellt ein weiteres zu beachtendes Zuchtziel dar. Das geplante Forschungsvorhaben verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: a) Die Optimierung der Selektionsstrategie zur Entwicklung von Maissorten, die optimal an die Bedingungen des {\"o}kologischen Landbaus angepasst sind. b) Entwicklung neuer Sorten (Populations- und Hybridsorten) f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau. c) Erschlie{\ss}ung genetischer Ressourcen f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau, insbesondere aus Landsorten, die auf Low-Input-Eignung vorgepr{\"u}ft wurden. Angaben zur Finanzierung des Projekts finden Sie im F{\"o}rderkatalog des Bundes unter http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/StartAction.do. Bitte geben Sie in das Suchfeld eine 28 plus das F{\"o}rderkennzeichen (FKZ) des B{\"O}L-Projektes ein, z.B. 2808OE212 f{\"u}r das B{\"O}L-Projekt mit der FKZ 08OE212.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE651/1, FKZ 03OE651/2, {\"o}kologischer Maisanbau, Pflanzenz{\"u}chtung, Maissorten, Anbaubedingungen, Sortenempfehlungen, Ertragsstabilit{\"a}t, Keimf{\"a}higkeit} } @misc{orgprints15795, year = {2008}, pages = {501--510}, author = {H. Burger and M. Schloen and W. Schmidt and H. H. Geiger}, publisher = {Springer Netherlands}, title = {Quantitative genetic studies on breeding maize for adaptation to organic farming}, number = {3}, volume = {163}, journal = {Euphytica}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15795/}, abstract = {Organic farming has gained in importance in Germany during recent years.Therefore an increasing demand exists for varieties with specific adaptation to this farming system. In the present study we therefore conducted comparative field experiments with modern maize breeding materials under organic versus conventional farming conditions (ORGandCON, respectively) to estimate quantitative genetic parameters needed for developing optimal breeding strategies and to investigate the perspectives of selection for specific adaptation to ORG. Starting from two broad samples of elite germplasm, consisting of 178 flint and dent lines, respectively, fractions of 11 flint and 11 dent lines were selected based on their testcross performance under ORG. A corresponding set of lines was selected under CON. Testcross performance was evaluated in three regions of Germany and selection of superior lines was practiced across two stages in 2004 and 2005, respectively. The specifically selected lines were crossed in a factorial manner for production of experimental interpool single-cross hybrids which were field-tested under ORG and CON in two regions in 2006. Average grain yields were about 16\% lower under ORG than under CON.Variance components and entry-mean heritability coefficients under ORG largely resembled those obtained under CON. Phenotypic correlations between ORGandCONweremoderate for grain yield and strong for grain dry matter content. No consistent estimates were obtained for the corresponding genotypic correlation for grain yield. At the first stage of testcross selection no evidence of specific adaptation to ORG or CON was observed whereas the factorial crosses tested in 2006 displayed distinct, yet non-significant, advantages when evaluated under the respective target farming system. A small top fraction of hybrids showed outstanding performance under both ORG and CON. The chances of detecting such broadly adapted genotypes are increased if ORG test sites are included in the regular testing system. Quelle: Burger, H. et. al (2008): Quantitative genetic studies on breeding maize for adaptation to organic farming. Euphytica 163(3): S. 501-510.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE651/2, {\"o}kologischer Landbau, Z{\"u}chtung, Sorten, Mais, Organic farming, Quantitative genetic parameters, Selection response, Specific adaptation, Zea mays L.} } @inproceedings{orgprints9669, author = {H. Burger and M. Schloen and W. Schmidt and H.H. Geiger}, title = {Entwicklung von Maissorten mit spezieller Anpassung an die Bedingungen des {\"O}kologischen Landbaus }, year = {2007}, keywords = {Entwicklung {\"O}kolandbau, Pflanzenbau, Pflanzenz{\"u}chtung, B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE651/2}, abstract = {Organic farming has gained in importance in Germany during the past years. Therefore an increasing demand exists for varieties with specific adaptation to this farming system. Hence it becomes necessary for plant breeders to optimize their selection strategy for varieties which meet the requirements of organic farming. For this purpose a research project was conducted at the University of Hohenheim, Institute of Plant Breeding, Seed Science, and Population Genetics in cooperation with the KWS SAAT AG. It was supported by the ?Bundesprogramm {\"O}kologischer Landbau? and lasted from April 2004 to December 2006. In the present contribution the results of comparative trials with maize under organic and conventional farming conditions in 2004 and 2005 are reported. It is demonstrated that under organic farming maize genotypes can be evaluated with similar precision as under conventional conditions. However, inconsistent correlations between the two farming systems indicate that the predictability of performance under organic farming from data obtained under conventional farming and vice versa strongly depends on the genetic materials. }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/9669/} } @unpublished{orgprints15793, author = {Henriette Burger}, title = {Methodenvergleich zur Entwicklung von Maissorten f{\"u}r den {\"O}kologischen Landbau}, year = {2008}, school = {Universit{\"a}t Hohenheim, Stuttgart}, abstract = {Der {\"O}kologische Landbau hat in den letzten Jahren in Deutschland stetig an Bedeutung gewonnen. Die Entwicklung hierf{\"u}r geeigneter Sorten stellt daher eine wichtige Aufgabe der Pflanzenz{\"u}chtung dar. In diesem Zusammenhang ist zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob die Zuchtziele, der Sortentyp und die Z{\"u}chtungsstrategie auf die Anforderungen der {\"o}kologischen Wirtschaftsweise abgestimmt werden m{\"u}ssen. Dazu wurde von der Universit{\"a}t Hohenheim und der KWS SAAT AG von 2004 bis 2006 bei Mais ein Forschungsprojekt durchgef{\"u}hrt, in dessen Rahmen die vorliegende Arbeit entstand. Die wichtigsten Fragestellungen hierbei waren: (1) K{\"o}nnen durch z{\"u}chterische Selektion spezifisch an die Bedingungen des {\"O}kologischen Landbaus angepasste Sorten entwickelt werden und welche Selektionsstrategie ist hierf{\"u}r am besten geeignet? (2) Tr{\"a}gt die Sortenstruktur zur Eignung f{\"u}r die {\"o}kologische Wirtschaftsweise bei? (3) Besitzt aus Landrassen entwickeltes Zuchtmaterial ein erh{\"o}htes Anpassungspotential und eignet es sich deshalb besonders gut als genetische Basis f{\"u}r die Z{\"u}chtung von Sorten f{\"u}r den {\"O}kologischen Landbau? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wurden Feldversuche mit modernem Elite- sowie mit Landrassenzuchtmaterial in drei Regionen Deutschlands (Einbeck/Niedersachsen, Stuttgart/Baden-W{\"u}rttemberg und Erding/Bayern) vergleichend unter {\"o}kologischen und konventionellen Anbaubedingungen durchgef{\"u}hrt. Ausgehend von zwei breiten Stichproben modernen Elitezuchtmaterials, die aus 178 Flint- bzw. Dentlinien bestanden, wurden f{\"u}r jede Wirtschaftsweise die 11 besten Flint- und die 11 besten Dentlinien in einem zweistufigen Verfahren selektiert, um daraus im Winter 2005/2006 zwei Sets spezifisch angepasster Hybriden ({\"O}KO-Hybriden, KON-Hybriden) aufzubauen. Aus dem gleichen z{\"u}chterischen Ausgangsmaterial wurden vier im Hinblick auf Komponentenzahl (22, 44, 88) und Vermehrungsgeneration (Syn-2, Syn-3) unterschiedliche Synthetics entwickelt. Die Selektion der f{\"u}r den Aufbau von Experimentalhybriden und Synthetics geeigneten Linien erfolgte nach deren Testkreuzungsleistung in den Jahren 2004 und 2005. Zu diesem Zweck wurden in den Jahren 2004 und 2005 jeweils vier Materials{\"a}tze gebildet, von denen jeweils zwei aus Testkreuzungen der Flint- bzw. Dentlinien bestanden. Im Jahr 2004 wurden alle Linien der beiden Ausgangsstichproben getestet, 2005 dagegen nur die im Vorjahr unter den jeweiligen Anbaubedingungen etwa 25 \% besten. Das Testen der Flintlinien erfolgte mit Denttestern und das der Dentlinien mit Flinttestern. Im ersten Versuchsjahr wurden jeweils eine Einfachkreuzung, im zweiten je zwei verschiedene Linien als Tester eingesetzt. Die Leistungspr{\"u}fungen wurden als 10{$\times$}10- bzw. 10{$\times$}8 Gitter mit zwei Wiederholungen in allen drei Regionen angelegt. In einer abschlie{\ss}enden Leistungspr{\"u}fung 2006 wurden die beiden Sets spezifisch entwickelter Hybriden ({\"O}KOHybriden, KON-Hybriden) zusammen mit den vier Synthetics getestet. Zwei weitere Feldversuche in den Jahren 2005 und 2006 dienten der Untersuchung des nat{\"u}rlichen Anpassungspotentials von aus Landrassen entwickeltem Zuchtmaterial an die {\"o}kologische Wirtschaftsweise. Anhand einer Testkreuzungsserie mit Linien, die mittels invivo-Haploidentechnik aus Landrassen entwickelt worden waren, sollten 2005 erste Kombinationsf{\"a}higkeitsdaten gewonnen werden. In einem abschlie{\ss}enden Versuch 2006 wurde die Testkreuzungsleistung von Linien, die aus den Populationssorten (Landrassen) ?Gelber Badischer Landmais? und ?Schindelmeiser? entwickelt worden waren, mit derjenigen von veralteten und modernen Elite-Linien verglichen. Die Versuche wurden in beiden Jahren in allen drei Regionen als 10{$\times$}10 Gitter angelegt. Anhand der 2006 gepr{\"u}ften Sets spezifisch entwickelter Hybriden ({\"O}KO-Hybriden, KONHybriden) konnte gezeigt werden, dass durch gezielte Selektion eine Anpassung an die {\"o}kologische Wirtschaftsweise erreicht werden kann. Bei {\"o}kologischer Wirtschaftsweise erreichten die {\"O}KO-Hybriden einen um durchschnittlich 2,2 \% h{\"o}heren Kornertrag als die KON-Hybriden. Umgekehrt waren die KON-Hybriden den {\"O}KO-Hybriden unter konventionellen Anbaubedingungen um durchschnittlich 1,6 \% {\"u}berlegen. Im Hinblick auf die Wahl der optimalen Selektionsstrategie l{\"a}sst sich anhand der vorliegenden quantitativ-genetischen Parameter keine abschlie{\ss}ende Aussage treffen. Die f{\"u}r die {\"o}kologische Wirtschaftsweise ermittelten Varianzkomponenten- und Heritabilit{\"a}tssch{\"a}tzwerte waren den unter konventionellen Bedingungen {\"a}hnlich. Die gesch{\"a}tzten ph{\"a}notypischen Korrelationen zwischen {\"o}kologischer und konventioneller Wirtschaftsweise waren m{\"a}{\ss}ig straff f{\"u}r den Kornertrag und straff f{\"u}r den Korn-TSGehalt. F{\"u}r die entsprechenden genotypischen Korrelationskoeffizienten ergaben sich keine konsistenten Sch{\"a}tzwerte. Wie aufgrund ihrer Struktur erwartet, zeigten die neu entwickelten Populationssorten (Synthetics) eine {\"u}berdurchschnittliche Anpassung an die {\"o}kologische Wirtschaftsweise. Der Ertragsr{\"u}ckgang von konventioneller zu {\"o}kologischer Wirtschaftsweise betrug hier durchschnittlich nur 8 \%, hingegen 15 \% f{\"u}r die Vergleichshybriden. Allerdings war die Ertragsf{\"a}higkeit der Synthetics deutlich (ca. 23 \%) geringer als die der Hybriden. Mittels DH-Technik aus den Landrassen ?Gelber Badischer Landmais? und ?Schindelmeiser? entwickelte Linien lagen in der Testkreuzungsleistung bei 73 bzw. 79 \% der Leistung moderner Elitesorten. Bezogen auf die Leistung von Linien aus der Anfangsphase der Hybridz{\"u}chtung (First-Cycle-Linien) erzielten die aus Landrassen entwickelten DH-Linien eine um durchschnittlich 4 \% bessere Testkreuzungsleistung bei {\"o}kologischer im Vergleich zu konventioneller Wirtschaftsweise. Diese Ergebnisse best{\"a}tigten, dass aus Landrassen entwickeltes Zuchtmaterial eine wertvolle genetische Ressource f{\"u}r die Z{\"u}chtung von {\"O}ko Sorten darstellt. Die aus den Landrassen ?Gelber Badischer Landmais? und ?Schindelmeiser? entwickelten Linien befanden sich in der Testkreuzungsleistung auf einem {\"a}hnlichen Ertragsniveau wie die ber{\"u}hmte First-Cycle-Linie ?F2?, die auf die Franz{\"o}sische Population ?Lacaune? zur{\"u}ckgeht. Die Landrassen ?Gelber Badischer Landmais? und ?Schindelmeiser? bieten somit {\"a}hnlich gute Nutzungsperspektiven wie ?Lacaune?. Au{\ss}erdem konnte gezeigt werden, dass mit der DHTechnik ein Werkzeug zur Verf{\"u}gung steht, das es erlaubt, Landrassen effektiv als genetische Ressource f{\"u}r die Pflanzenz{\"u}chtung einzusetzen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15793/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE651/2, {\"o}kologischer Maisanbau, Pflanzenz{\"u}chtung, Z{\"u}chtungsstrategien, {\"O}koz{\"u}chtung, Sorten, Mais} } @unpublished{orgprints16714, author = {Henriette Burger and Walter Schmidt and Hartwig H. Geiger}, title = {Methodenvergleich zur Entwicklung von optimalen Maissorten (Populations- und Hybridsorten) f{\"u}r den {\"O}kologischen Landbau}, year = {2006}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/16714/}, abstract = {Problemstellung: Der {\"O}kologische Landbau hat in den letzten Jahren in Deutschland zugenommen. Die Versorgung mit Saatgut, das daf{\"u}r geeignet ist, gewinnt deshalb verst{\"a}rkt an Bedeutung. Die Ziele waren: Optimierung der Selektionsstrategie zur Entwicklung von Maissorten mit spezieller Anpassung an die Bedingungen des {\"O}kologischen Landbaus; Entwicklung neuer Sorten (Populations- und Hybridsorten) f{\"u}r den {\"O}kologischen Landbau; Erschlie{\ss}ung genetischer Ressourcen f{\"u}r den {\"O}kologischen Landbau, insbesondere aus Landsorten, die auf Low-Input-Eignung vorgepr{\"u}ft wurden. Durchf{\"u}hrung: In den Jahren 2004 bis 2006 wurde die Leistung von Testkreuzungen, Experimentalhybriden und neu entwickelten Populationssorten vergleichend unter {\"o}kologischen und konventionellen Anbaubedingungen in drei Regionen Deutschlands gepr{\"u}ft. Dabei wurde sowohl Elite- als auch aus Landrassen entwickeltes Zuchtmaterial getestet. Ergebnisse: Anhand zweier Sets spezifisch entwickelter Hybriden konnte gezeigt werden, da{\ss} durch gezielte Selektion eine spezifische Anpassung an die {\"o}kologische Wirtschaftsweise erreicht werden kann. Wie aufgrund ihrer Struktur erwartet, zeigten die Populationssorten eine {\"u}berdurchschnittliche Anpassung an die Bedingungen des {\"O}kologischen Landbaus. Die Testkreuzungsergebnisse von Landrassenpopulationen und ?linien best{\"a}tigten, da{\ss} dieses Material eine wertvolle genetische Ressource f{\"u}r die Z{\"u}chtung von {\"O}ko-Sorten ist.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE651/1, FKZ 03OE651/2, Maissorten, {\"o}kologisches Saatgut, Hybriden, Pflanzenz{\"u}chtung, Anbaubedingungen, } } @unpublished{orgprints15792, title = {Die {\"O}koz{\"u}chtung bei KWS mit besonderem Focus auf den Mais ? Wie gro{\ss}e Z{\"u}chterh{\"a}user {\"O}koz{\"u}chtung betreiben}, author = {Walter Schmidt}, year = {2008}, publisher = {KWS Saat AG}, abstract = {Zusammenfassung 1 - KWS will jedem Mais anbauenden Landwirt die f{\"u}r seinen Betrieb optimale Sorte anbieten - Dies gilt f{\"u}r die konventionell wirtschaftenden Betriebe ebenso wie f{\"u}r die {\"O}kobetriebe - Die Anspr{\"u}che an die Sorten sind im {\"O}kolandbau h{\"o}her als in der konventionellen Landwirtschaft: -- Die Sorten m{\"u}ssen eine exzellente Keimf{\"a}higkeit und Triebkraft besitzen, da nicht gebeizt wird -- Da auch kein Mesurol als Repellents eingesetzt werden kann, m{\"u}ssen die Sorten mit einer deutlich tieferen Saatgutablage zurechtkommen -- Die Sorten m{\"u}ssen eine viel bessere Konkurrenzkraft gegen{\"u}ber dem Unkraut aufweisen, da keine Herbizide eingesetzt werden -- Sie m{\"u}ssen auch (tempor{\"a}ren) Stickstoffstress abpuffern k{\"o}nnen, da der Stickstoff erst sp{\"a}t zur Verf{\"u}gung steht, weil keine, schnell wirksamen mineralischen D{\"u}nger eingesetzt werden d{\"u}rfen Zusammenfassung 2 - Aufgrund der unterschiedlichen Anspr{\"u}che an die Sorten ist die Rangierung der Sorten in der Ertragsleistung im {\"O}kolandbau eine andere als auf konventionell bewirtschafteten Fl{\"a}chen - Dies macht eine Sortenpr{\"u}fung unter {\"O}kobedingungen erforderlich - Verf{\"u}gt ein {\"O}koz{\"u}chter auch {\"u}ber ein umfangreiches konventionelles Zuchtprogramm, dann ist es sinnvoll, dies f{\"u}r die {\"O}koz{\"u}chtung mit zu nutzen - Aufgrund der schwachen Konkurrenzf{\"a}higkeit von Inzuchtlinien gegen{\"u}ber dem Unkraut ist eine Linienentwicklung auf {\"O}kofl{\"a}chen nur schwer m{\"o}glich - Deshalb bietet es sich an, die Linienselektion konventionell durchzuf{\"u}hren und die {\"O}kopr{\"u}fungen erst auf dem Hybridniveau beginnen zu lassen Zusammenfassung 3 - Es ist sicher ideal, wenn bereits w{\"a}hrend des Tests auf Allgemeine Kombinationsf{\"a}higkeit (GCA-Test) {\"O}kostandorte in das Pr{\"u}fnetz integriert werden, weil zu diesem Zeitpunkt noch auf ann{\"a}hernd die volle GCA-Varianz zugegriffen werden kann - Dies setzt allerdings voraus, dass die {\"O}kopr{\"u}fungen risikolos und mit gro{\ss}er Perfektion durchgef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen - KWS 5133 ECO ist in dieser Testphase entdeckt worden - Wenn in einem Zuchtprogramm jedoch noch zu wenig Erfahrungen in der Durchf{\"u}hrung von {\"O}kopr{\"u}fungen vorliegen, ist es sinnvoller, die {\"O}kopr{\"u}fungen ein oder zwei Jahre sp{\"a}ter einsetzen zu lassen, um Ausf{\"a}lle von Pr{\"u}forten vorzubeugen - Selektiert man parallel das Zuchtmaterial sowohl unter {\"O}ko- wie auch konventionellen Bedingungen, erh{\"a}lt man f{\"u}r beide Wirtschaftsweisen optimale Sorten - Die {\"O}koz{\"u}chtung kann kosteng{\"u}nstig auf vorselektiertes Zuchtmaterial aus der konventionellen Sortenentwicklung zugreifen - Die konventionelle Sortenentwicklung wird um Zuchtmaterial bereichert, das zus{\"a}tzliche positive Eigenschaften besitzt, die eine h{\"o}here Ertragsstabilit{\"a}t gew{\"a}hrleisten}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15792/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE651/2, {\"O}koz{\"u}chtung, Zuchtprogramm, Mais, Sorten, Keimf{\"a}higkeit, Triebkraft, {\"o}kologischer Maisanbau} }