TY - GEN N2 - Hopfen als Dauerkultur wird von vielen Schadorganismen befallen, die auch in Öko Betrieben regelmäßig bekämpft werden müssen. Brauereien, die Öko-Hopfen verwenden, stellen nämlich grundsätzlich die gleichen Qualitätsanforderungen an die Hopfendolden wie die Käufer konventionell erzeugter Ware. Bei den verfügbaren Hopfensorten gibt es große Unterschiede in der Anfälligkeit gegenüber Krankheiten. Grundsätzlich wird der Öko-Hopfenpflanzer widerstandsfähige oder tolerante Sorten auswählen. Es gibt aber auch den Fall, dass ein Brauer für seinen Biertyp eine spezielle Sorte benötigt, die anfällig gegenüber Krankheiten ist. Die wichtigsten Krankheiten, der Falsche Mehltau und der Echte Mehltau, werden in Öko Betrieben überwiegend mit kupfer- und schwefelhaltigen Produkten in Kombination mit Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen bekämpft. Um Alternativen testen zu können, hat das Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung dazu Forschungen finanziell unterstützt. Es wurden rein biologische Mittel und Produkte mit geringerem Kupfergehalt geprüft. Nach dreijähriger Prüfung muss festgestellt werden, dass die rein biologischen Mittel keine Alternative zu den in der Praxis verwendeten kupferhaltigen Produkten sind; auch nicht im Umfeld der Produktionsbedingungen eines Biobetriebes. Ein wichtiger und alljährlich vorkommender Schädling ist die Hopfen-Blattlaus. Zur Bekämpfung wurden die rein pflanzlichen Produkte Spruzit Neu, NeemAzal T/S und Quassia in Versuchsreihen geprüft. Um umweltschonend arbeiten zu können, wurden die Mittel nicht nur gespritzt, sondern auch alternativ an die Reben gestrichen. Es wurde erstmals nachgewiesen, dass der Wirkstoff von Quassia in den Leitungsbahnen der Pflanze nach oben transportiert wird und diese Methode somit zur Blattlausbekämpfung im Hopfen gut geeignet ist. ID - orgprints14794 AV - none T3 - Schriftenreihe der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft Y1 - 2007/05// UR - https://orgprints.org/id/eprint/14794/ KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE483 KW - Öko-Hopfen KW - Hopfensorten KW - Schadorganismen KW - Hopfen-Blattlaus KW - Krankheitsanfälligkeit KW - Pflanzenschutz KW - hop KW - hop cultivars TI - Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel A1 - Engelhard, Bernhard A1 - Bogenrieder, Anton A1 - Eckert, Markus A1 - Weihrauch, Florian ER - TY - CONF TI - Bekämpfung von Blattläusen und Peronospora im Ökologischen Hopfenbau KW - Peronospora KW - Hopfenbau KW - Blattläuse KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE483 A1 - Engelhard, Bernhard A1 - Weihrauch, Florian EP - 97 ID - orgprints13545 T3 - Schriftenreihe der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft AV - public N2 - In den Jahren 2004 bis 2006 wurden in einem Forschungsprojekt Alternativen zur An-wendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel im Ökologischen Hofenbau gesucht. Besonderes Augenmerk galt dabei der Peronospora (Falscher Mehltau), die bis dato nur mit kupferhaltigen Produkten effektiv kontrolliert werden kann, sowie der Hop-fenblattlaus. Zur Bekämpfung der Peronospora wurden insgesamt zehn Produkte oder Varianten zum Teil über drei Saisons geprüft. Als Fazit der Versuche konnte kein kupfer-freies Produkt gefunden werden, das auch nur annähernd die Peronospora im Hopfen be-kämpfen kann, da diese ohne Ausschaltung der Primärinfektion mit rein biologischen Pro-dukten nicht effektiv kontrolliert werden kann. Kupferhydroxidhaltige Niedrigkupfer-Produkte müssen in der Aufwandmenge noch angepasst werden. Bei der Bekämpfung der Hopfenblattlaus bestätigte sich, dass Quassia-Extrakt im Spritz-verfahren sehr gute Wirkung hat. Als wesentlich umweltfreundlichere Variante des Quas-sia-Einsatzes wurde allerdings der systemische Einsatz des industriell hergestellten Pro-duktes ?TRF-002? im Streichverfahren überprüft und für gut befunden. Die optimale Wirkstoffmenge beträgt dabei 24 g/ha Quassin. Alle übrigen getesteten Wirkstoffe konn-ten nicht überzeugen. ED - Wiesinger, Klaus UR - https://orgprints.org/id/eprint/13545/ PB - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Freising Y1 - 2007/03// SP - 85 ER - TY - GEN UR - https://orgprints.org/id/eprint/11145/ Y1 - 2007/05// ID - orgprints11145 AV - public T3 - Schriftenreihe der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft N2 - Hopfen als Dauerkultur wird von vielen Schadorganismen befallen, die auch in Öko Betrieben regelmäßig bekämpft werden müssen. Brauereien, die Öko-Hopfen verwenden, stellen nämlich grundsätzlich die gleichen Qualitätsanforderungen an die Hopfendolden wie die Käufer konventionell erzeugter Ware. Bei den verfügbaren Hopfensorten gibt es große Unterschiede in der Anfälligkeit gegenüber Krankheiten. Grundsätzlich wird der Öko-Hopfenpflanzer widerstandsfähige oder tolerante Sorten auswählen. Es gibt aber auch den Fall, dass ein Brauer für seinen Biertyp eine spezielle Sorte benötigt, die anfällig gegenüber Krankheiten ist. Die wichtigsten Krankheiten, der Falsche Mehltau und der Echte Mehltau, werden in Öko Betrieben überwiegend mit kupfer- und schwefelhaltigen Produkten in Kombination mit Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen bekämpft. Um Alternativen testen zu können, hat das Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung dazu Forschungen finanziell unterstützt. Es wurden rein biologische Mittel und Produkte mit geringerem Kupfergehalt geprüft. Nach dreijähriger Prüfung muss festgestellt werden, dass die rein biologischen Mittel keine Alternative zu den in der Praxis verwendeten kupferhaltigen Produkten sind; auch nicht im Umfeld der Produktionsbedingungen eines Biobetriebes. Ein wichtiger und alljährlich vorkommender Schädling ist die Hopfen-Blattlaus. Zur Bekämpfung wurden die rein pflanzlichen Produkte Spruzit Neu, NeemAzal T/S und Quassia in Versuchsreihen geprüft. Um umweltschonend arbeiten zu können, wurden die Mittel nicht nur gespritzt, sondern auch alternativ an die Reben gestrichen. Es wurde erstmals nachgewiesen, dass der Wirkstoff von Quassia in den Leitungsbahnen der Pflanze nach oben transportiert wird und diese Methode somit zur Blattlausbekämpfung im Hopfen gut geeignet ist. A1 - Engelhard, Bernhard A1 - Bogenrieder, Anton A1 - Eckert, Markus A1 - Weihrauch, Florian TI - Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE483 KW - Öko-Hopfen KW - Hopfensorten KW - Schadorganismen KW - Hopfen-Blattlaus KW - Krankheitsanfälligkeit KW - Pflanzenschutz ER - TY - GEN A1 - Weihrauch, Florian TI - Hopfenanbau: nur für Spezialisten. Wegweisende Versuchsergebnisse KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE483 KW - ökologischer Hopfenanbau KW - Pflanzenschutz KW - Pflanzenschutzstrategien UR - https://orgprints.org/id/eprint/15391/ Y1 - 2006/// ID - orgprints15391 AV - restricted N2 - Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft führt seit vier Jahren im Rahmen zweier Forschungsprojekte umfangreiche Versuche zur Kontrolle der wichtigsten Pilzkrankheiten und tierischen Schädlinge im Bio-Hopfenanbau durch. ER - TY - CONF EP - 108 A1 - Weihrauch, Florian A1 - Eckert, Markus A1 - Engelhard, Bernhard KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE483 KW - Öko-Hopfen KW - Quassia KW - Bekämpfung der Hopfenblattlaus KW - organic hop growers KW - qussia-products KW - Phorodon humuli KW - damson-hop aphid KW - Quassia amara TI - An ancient compound rediscovered: perspectives of aphid control in organic hop growing by the use of quassia products SP - 105 PB - Scientific Commission, I.H.G.C., Hop Research Center Hüll, D-Wolnzach UR - https://orgprints.org/id/eprint/15348/ Y1 - 2007/05// N2 - In the first three decades of the 20th century, quassia extract was widely used in hop growing as a chemical agent to control Phorodon humuli and other insect pests. In the first years of the 21st century this compound was rediscovered by German organic hop growers. In nine efficacy trials conducted in five field seasons, quassia products proved to be effective control agents for P. humuli in organically grown aroma cultivars. As the best method of application a systemic variant was developed by painting a suspension of quassia extract to the bines. This method proved not only to be very effective but was also best from an environmental point of view as sprayed quassia extracts had side effects on non-target organisms. As an optimal systemic application rate 24 g/ha of the active ingredient quassine was determined. ID - orgprints15348 AV - public ER - TY - CONF A1 - Weihrauch, Florian A1 - Schwarz, Johannes A1 - Engelhard, Bernhard KW - Hop KW - Humulus lupulus KW - Phorodon humuli KW - plant protection KW - quassia KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE483 TI - Quassia, an Effective Aphid Control Agent for Organic Hop Growing Y1 - 2008/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/11550/ N2 - In the first three decades of the 20th century, quassia extract was widely used in hop growing as a chemical agent to control Phorodon humuli and other insect pests. In the first years of the 21st century this compound was rediscovered by German organic hop growers. In several efficacy trials conducted during five field seasons, quassia pro¬ducts proved to be effective control agents for P. humuli in organically grown aroma cultivars. A systemic variant developed by painting a suspension of quassia extract to the bines was the best method of application. This method proved not only to be very effective, but was also best from an environmental point of view. The optimal systemic application rate was determined as 24 g/ha of the active ingredient quassin. In order to generate the data necessary for registration of quassin in Annex I of the EU Council Directive 91/414/EEC, further efficacy trials were conducted during 2007. The results emphasize the importance of this compound as currently the only suitable aphid control agent in organic hop growing, especially when applied systemically. AV - public ID - orgprints11550 ER - TY - CONF KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE483 KW - ökologischer Hopfenanbau KW - Pflanzenschutz KW - Quassia KW - Bekämpfungsmaßnahmen KW - Hopfenblattlaus KW - Phorodon humuli TI - Einsatz von Quassia zur Bekämpfung der Hopfenblattlaus Phorodon humuli in der Sonderkultur Hopfen EP - 60 A1 - Weihrauch, Florian A1 - Schwarz, Johannes A1 - Engelhard, Bernhard N2 - Der wichtigste Schädling im Hopfenbau ist generell die Hopfenblattlaus Phorodon humuli. Zu ihrer Bekämpfung wurden bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts weltweit Quassia-Extrakte eingesetzt. Knapp hundert Jahre später wurde Quassia bzw. dessen Wirkstoff Quassin als Option zur Blattlausbekämpfung im Ökologischen Hopfenbau wiederentdeckt, da zu diesem Zeitpunkt insbesondere die zugelassenen Pyrethrine keine befriedigende Wirkung mehr zeigten. Im Rahmen mehrerer Versuche zur biologischen Wirksamkeit, die von 2002 bis 2006 über fünf Vegetationsperioden durchgeführt und dabei ständig wissenschaftlich begleitet wurden, erwies sich Quassin als effektiver Wirkstoff zur Blattlausbekämpfung bei ökologisch bewirtschafteten Aroma-Hopfensorten. Als erfolgversprechendste Methode der Applikation des Wirkstoffes wurde eine systemische Methode entwickelt, wobei das Quassin als ölige Suspension mit einem Pinsel direkt auf die Rebenbasis aufgetragen wird, um sich dann in der ganzen Pflanze zu verteilen. Diese Methode war nicht nur die effektivste, sondern stellte mit Sicherheit auch die umweltfreundlichste Variante dar. Als optimale Wirkstoffmenge bei der systemischen Applikation wurden 24 g/ha Quassin ermittelt. Um Quassin in der EU als Wirkstoff generell verfügbar zu machen, muss dieser erst auf Annex I der EU-Richtlinie 91/414/EWG des Rates gelistet sein. Um die nötigen Daten dafür zu generieren, wurden im Jahr 2007 drei weitere Wirksamkeitsprüfungen durchgeführt. Dabei wurde erstmals auch die Wirksamkeit von Quassin in einer konventionell bewirtschafteten Hochalpha-Sorte geprüft. Die dabei gewonnenen Ergebnisse unterstreichen die aktuelle Bedeutung von Quassin als dem derzeit einzigen effektiven Wirkstoff zur Blattlausbekämpfung im Ökologischen Hopfenbau, insbesondere bei systemischer Applikation. ED - Kühne, S. ED - Ganzelmeier, H. ED - Friedrich, B. ID - orgprints15392 T3 - Berichte aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) AV - public SP - 53 PB - Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA), D-Braunschweig UR - https://orgprints.org/id/eprint/15392/ Y1 - 2007/// ER -