%0 Generic %A Engelhard, Bernhard %A Bogenrieder, Anton %A Eckert, Markus %A Weihrauch, Florian %D 2007 %F orgprints:14794 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE483, Öko-Hopfen, Hopfensorten, Schadorganismen, Hopfen-Blattlaus, Krankheitsanfälligkeit, Pflanzenschutz, hop, hop cultivars %T Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel %U https://orgprints.org/id/eprint/14794/ %X Hopfen als Dauerkultur wird von vielen Schadorganismen befallen, die auch in Öko Betrieben regelmäßig bekämpft werden müssen. Brauereien, die Öko-Hopfen verwenden, stellen nämlich grundsätzlich die gleichen Qualitätsanforderungen an die Hopfendolden wie die Käufer konventionell erzeugter Ware. Bei den verfügbaren Hopfensorten gibt es große Unterschiede in der Anfälligkeit gegenüber Krankheiten. Grundsätzlich wird der Öko-Hopfenpflanzer widerstandsfähige oder tolerante Sorten auswählen. Es gibt aber auch den Fall, dass ein Brauer für seinen Biertyp eine spezielle Sorte benötigt, die anfällig gegenüber Krankheiten ist. Die wichtigsten Krankheiten, der Falsche Mehltau und der Echte Mehltau, werden in Öko Betrieben überwiegend mit kupfer- und schwefelhaltigen Produkten in Kombination mit Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen bekämpft. Um Alternativen testen zu können, hat das Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung dazu Forschungen finanziell unterstützt. Es wurden rein biologische Mittel und Produkte mit geringerem Kupfergehalt geprüft. Nach dreijähriger Prüfung muss festgestellt werden, dass die rein biologischen Mittel keine Alternative zu den in der Praxis verwendeten kupferhaltigen Produkten sind; auch nicht im Umfeld der Produktionsbedingungen eines Biobetriebes. Ein wichtiger und alljährlich vorkommender Schädling ist die Hopfen-Blattlaus. Zur Bekämpfung wurden die rein pflanzlichen Produkte Spruzit Neu, NeemAzal T/S und Quassia in Versuchsreihen geprüft. Um umweltschonend arbeiten zu können, wurden die Mittel nicht nur gespritzt, sondern auch alternativ an die Reben gestrichen. Es wurde erstmals nachgewiesen, dass der Wirkstoff von Quassia in den Leitungsbahnen der Pflanze nach oben transportiert wird und diese Methode somit zur Blattlausbekämpfung im Hopfen gut geeignet ist. %0 Conference Paper %A Engelhard, Bernhard %A Weihrauch, Florian %D 2007 %E Wiesinger, Klaus %F orgprints:13545 %I Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Freising %K Peronospora, Hopfenbau, Blattläuse, BÖL, BOEL, FKZ 03OE483 %P 85-97 %T Bekämpfung von Blattläusen und Peronospora im Ökologischen Hopfenbau %U https://orgprints.org/id/eprint/13545/ %X In den Jahren 2004 bis 2006 wurden in einem Forschungsprojekt Alternativen zur An-wendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel im Ökologischen Hofenbau gesucht. Besonderes Augenmerk galt dabei der Peronospora (Falscher Mehltau), die bis dato nur mit kupferhaltigen Produkten effektiv kontrolliert werden kann, sowie der Hop-fenblattlaus. Zur Bekämpfung der Peronospora wurden insgesamt zehn Produkte oder Varianten zum Teil über drei Saisons geprüft. Als Fazit der Versuche konnte kein kupfer-freies Produkt gefunden werden, das auch nur annähernd die Peronospora im Hopfen be-kämpfen kann, da diese ohne Ausschaltung der Primärinfektion mit rein biologischen Pro-dukten nicht effektiv kontrolliert werden kann. Kupferhydroxidhaltige Niedrigkupfer-Produkte müssen in der Aufwandmenge noch angepasst werden. Bei der Bekämpfung der Hopfenblattlaus bestätigte sich, dass Quassia-Extrakt im Spritz-verfahren sehr gute Wirkung hat. Als wesentlich umweltfreundlichere Variante des Quas-sia-Einsatzes wurde allerdings der systemische Einsatz des industriell hergestellten Pro-duktes „TRF-002“ im Streichverfahren überprüft und für gut befunden. Die optimale Wirkstoffmenge beträgt dabei 24 g/ha Quassin. Alle übrigen getesteten Wirkstoffe konn-ten nicht überzeugen. %0 Generic %A Engelhard, Bernhard %A Bogenrieder, Anton %A Eckert, Markus %A Weihrauch, Florian %D 2007 %F orgprints:11145 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE483, Öko-Hopfen, Hopfensorten, Schadorganismen, Hopfen-Blattlaus, Krankheitsanfälligkeit, Pflanzenschutz %T Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel %U https://orgprints.org/id/eprint/11145/ %X Hopfen als Dauerkultur wird von vielen Schadorganismen befallen, die auch in Öko Betrieben regelmäßig bekämpft werden müssen. Brauereien, die Öko-Hopfen verwenden, stellen nämlich grundsätzlich die gleichen Qualitätsanforderungen an die Hopfendolden wie die Käufer konventionell erzeugter Ware. Bei den verfügbaren Hopfensorten gibt es große Unterschiede in der Anfälligkeit gegenüber Krankheiten. Grundsätzlich wird der Öko-Hopfenpflanzer widerstandsfähige oder tolerante Sorten auswählen. Es gibt aber auch den Fall, dass ein Brauer für seinen Biertyp eine spezielle Sorte benötigt, die anfällig gegenüber Krankheiten ist. Die wichtigsten Krankheiten, der Falsche Mehltau und der Echte Mehltau, werden in Öko Betrieben überwiegend mit kupfer- und schwefelhaltigen Produkten in Kombination mit Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen bekämpft. Um Alternativen testen zu können, hat das Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung dazu Forschungen finanziell unterstützt. Es wurden rein biologische Mittel und Produkte mit geringerem Kupfergehalt geprüft. Nach dreijähriger Prüfung muss festgestellt werden, dass die rein biologischen Mittel keine Alternative zu den in der Praxis verwendeten kupferhaltigen Produkten sind; auch nicht im Umfeld der Produktionsbedingungen eines Biobetriebes. Ein wichtiger und alljährlich vorkommender Schädling ist die Hopfen-Blattlaus. Zur Bekämpfung wurden die rein pflanzlichen Produkte Spruzit Neu, NeemAzal T/S und Quassia in Versuchsreihen geprüft. Um umweltschonend arbeiten zu können, wurden die Mittel nicht nur gespritzt, sondern auch alternativ an die Reben gestrichen. Es wurde erstmals nachgewiesen, dass der Wirkstoff von Quassia in den Leitungsbahnen der Pflanze nach oben transportiert wird und diese Methode somit zur Blattlausbekämpfung im Hopfen gut geeignet ist. %0 Generic %A Weihrauch, Florian %D 2006 %F orgprints:15391 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE483, ökologischer Hopfenanbau, Pflanzenschutz, Pflanzenschutzstrategien %N 06/2006 %P 14 %T Hopfenanbau: nur für Spezialisten. Wegweisende Versuchsergebnisse %U https://orgprints.org/id/eprint/15391/ %X Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft führt seit vier Jahren im Rahmen zweier Forschungsprojekte umfangreiche Versuche zur Kontrolle der wichtigsten Pilzkrankheiten und tierischen Schädlinge im Bio-Hopfenanbau durch. %0 Conference Paper %A Weihrauch, Florian %A Eckert, Markus %A Engelhard, Bernhard %D 2007 %F orgprints:15348 %I Scientific Commission, I.H.G.C., Hop Research Center Hüll, D-Wolnzach %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE483, Öko-Hopfen, Quassia, Bekämpfung der Hopfenblattlaus, organic hop growers, qussia-products, Phorodon humuli, damson-hop aphid, Quassia amara %P 105-108 %T An ancient compound rediscovered: perspectives of aphid control in organic hop growing by the use of quassia products %U https://orgprints.org/id/eprint/15348/ %X In the first three decades of the 20th century, quassia extract was widely used in hop growing as a chemical agent to control Phorodon humuli and other insect pests. In the first years of the 21st century this compound was rediscovered by German organic hop growers. In nine efficacy trials conducted in five field seasons, quassia products proved to be effective control agents for P. humuli in organically grown aroma cultivars. As the best method of application a systemic variant was developed by painting a suspension of quassia extract to the bines. This method proved not only to be very effective but was also best from an environmental point of view as sprayed quassia extracts had side effects on non-target organisms. As an optimal systemic application rate 24 g/ha of the active ingredient quassine was determined. %0 Conference Paper %A Weihrauch, Florian %A Schwarz, Johannes %A Engelhard, Bernhard %D 2008 %F orgprints:11550 %K Hop, Humulus lupulus, Phorodon humuli, plant protection, quassia, BÖL, BOEL, FKZ 03OE483 %T Quassia, an Effective Aphid Control Agent for Organic Hop Growing %U https://orgprints.org/id/eprint/11550/ %X In the first three decades of the 20th century, quassia extract was widely used in hop growing as a chemical agent to control Phorodon humuli and other insect pests. In the first years of the 21st century this compound was rediscovered by German organic hop growers. In several efficacy trials conducted during five field seasons, quassia pro¬ducts proved to be effective control agents for P. humuli in organically grown aroma cultivars. A systemic variant developed by painting a suspension of quassia extract to the bines was the best method of application. This method proved not only to be very effective, but was also best from an environmental point of view. The optimal systemic application rate was determined as 24 g/ha of the active ingredient quassin. In order to generate the data necessary for registration of quassin in Annex I of the EU Council Directive 91/414/EEC, further efficacy trials were conducted during 2007. The results emphasize the importance of this compound as currently the only suitable aphid control agent in organic hop growing, especially when applied systemically. %0 Conference Paper %A Weihrauch, Florian %A Schwarz, Johannes %A Engelhard, Bernhard %D 2007 %E Kühne, S. %E Ganzelmeier, H. %E Friedrich, B. %F orgprints:15392 %I Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA), D-Braunschweig %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE483, ökologischer Hopfenanbau, Pflanzenschutz, Quassia, Bekämpfungsmaßnahmen, Hopfenblattlaus, Phorodon humuli %P 53-60 %T Einsatz von Quassia zur Bekämpfung der Hopfenblattlaus Phorodon humuli in der Sonderkultur Hopfen %U https://orgprints.org/id/eprint/15392/ %X Der wichtigste Schädling im Hopfenbau ist generell die Hopfenblattlaus Phorodon humuli. Zu ihrer Bekämpfung wurden bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts weltweit Quassia-Extrakte eingesetzt. Knapp hundert Jahre später wurde Quassia bzw. dessen Wirkstoff Quassin als Option zur Blattlausbekämpfung im Ökologischen Hopfenbau wiederentdeckt, da zu diesem Zeitpunkt insbesondere die zugelassenen Pyrethrine keine befriedigende Wirkung mehr zeigten. Im Rahmen mehrerer Versuche zur biologischen Wirksamkeit, die von 2002 bis 2006 über fünf Vegetationsperioden durchgeführt und dabei ständig wissenschaftlich begleitet wurden, erwies sich Quassin als effektiver Wirkstoff zur Blattlausbekämpfung bei ökologisch bewirtschafteten Aroma-Hopfensorten. Als erfolgversprechendste Methode der Applikation des Wirkstoffes wurde eine systemische Methode entwickelt, wobei das Quassin als ölige Suspension mit einem Pinsel direkt auf die Rebenbasis aufgetragen wird, um sich dann in der ganzen Pflanze zu verteilen. Diese Methode war nicht nur die effektivste, sondern stellte mit Sicherheit auch die umweltfreundlichste Variante dar. Als optimale Wirkstoffmenge bei der systemischen Applikation wurden 24 g/ha Quassin ermittelt. Um Quassin in der EU als Wirkstoff generell verfügbar zu machen, muss dieser erst auf Annex I der EU-Richtlinie 91/414/EWG des Rates gelistet sein. Um die nötigen Daten dafür zu generieren, wurden im Jahr 2007 drei weitere Wirksamkeitsprüfungen durchgeführt. Dabei wurde erstmals auch die Wirksamkeit von Quassin in einer konventionell bewirtschafteten Hochalpha-Sorte geprüft. Die dabei gewonnenen Ergebnisse unterstreichen die aktuelle Bedeutung von Quassin als dem derzeit einzigen effektiven Wirkstoff zur Blattlausbekämpfung im Ökologischen Hopfenbau, insbesondere bei systemischer Applikation.