TY - UNPB AV - none KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE408 KW - ökologische Schweinemast KW - Tiergesundheit KW - Lungenbefunde KW - Haltung KW - Fütterung KW - Hygiene KW - Entwurmungsregime KW - Management KW - CCP-Konzept ID - orgprints13763 UR - https://orgprints.org/id/eprint/13763/ A1 - Benninger, Tina A1 - Sundrum, Albert N2 - Im Rahmen einer Interventionsstudie wurden auf 6 ökologisch wirtschaftenden Schweinemastbetrieben Erhebungen zur Tiergesundheit durchgeführt. Die betriebliche Situation bezüglich Haltung, Fütterung, Hygiene und Management wurde mit einem modifizierten CCP-Konzept beurteilt. Arbeitszeiten wurden mit einem Arbeitszeittagebuch bzw. mit der Stoppuhr ermittelt. Ferner wurden Daten zu Schlachtkörper- und Organbefunden von den Masttieren der Versuchsbetriebe sowie von ökologischen und konventionellen Vergleichsbetrieben erhoben. Die Status quo Analyse deutete auf Defizite vor allem im Hygienebereich hin. Schlachthofbefunde zeigten, dass im Mittel 48,9 % der Schweine aus den 6 Versuchsbetrieben sowie 67 % der Tiere aus ökologischen und 14,5 % der Tiere aus konventionellen Vergleichsbetrieben von pathologischen Leberveränderungen betroffen waren. Die Lungenbefundrate der ökologischen Tiere war hingegen besser als die der konventionellen Tiere. Der Arbeitszeitbedarf für die Mastschweinehaltung variierte zwischen 2,0 und 3,7 Akh/ Mastplatz und Jahr. Im 2. und 3. Mastdurchgang wurde das Entwurmungs- und Hygieneregime der Betriebe optimiert. Die Raten pathologischer Leberveränderungen der Tiere der Versuchsbetriebe reduzierten sich auf durchschnittlich 32,7 %. Die Arbeitszeiten und -kosten für die ordnungsgemäß durchgeführten Hygienemaßnahmen erhöhten sich um durchschnittlich 1,3 Akh und 16,4 ?/ Mastplatz und Jahr, was einer Steigerung um 46,2 % entspricht. Es wird geschlussfolgert, dass unter ökologischen Prämissen gute hygienische Bedingungen, eine hohe Fleischqualität und niedrige Leberbefundraten durchaus erreicht werden können. Die Aufwendungen der Reinigung und Desinfektion sind jedoch gegenüber konventionellen Betrieben erhöht. Voraussetzung für einen hohen Gesundheitsstatus sind gut zu reinigende Buchten und ein konsequent umgesetztes Hygiene- und Entwurmungsregime. Betrieben mit schlecht zu reinigenden Buchten wird ein Stallumbau nahegelegt, um das Parasitenproblem zu lösen. TI - Betriebliche Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und Qualitätsverbesserung bei ökologisch wirtschaftenden Schweinemastbetrieben Y1 - 2006/// ER - TY - UNPB AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE408 KW - ökologische Schweinemast KW - Tiergesundheit KW - Lungenbefunde KW - Haltung KW - Fütterung KW - Hygiene KW - Entwurmungsregime KW - Management KW - CCP-Konzept ID - orgprints13589 UR - https://orgprints.org/id/eprint/13589/ A1 - Benninger, Tina A1 - Sundrum, Albert N2 - Im Rahmen einer Interventionsstudie wurden auf 6 ökologisch wirtschaftenden Schweinemastbetrieben Erhebungen zur Tiergesundheit durchgeführt. Die betriebliche Situation bezüglich Haltung, Fütterung, Hygiene und Management wurde mit einem modifizierten CCP-Konzept beurteilt. Arbeitszeiten wurden mit einem Arbeitszeittagebuch bzw. mit der Stoppuhr ermittelt. Ferner wurden Daten zu Schlachtkörper- und Organbefunden von den Masttieren der Versuchsbetriebe sowie von ökologischen und konventionellen Vergleichsbetrieben erhoben. Die Status quo Analyse deutete auf Defizite vor allem im Hygienebereich hin. Schlachthofbefunde zeigten, dass im Mittel 48,9 % der Schweine aus den 6 Versuchsbetrieben sowie 67 % der Tiere aus ökologischen und 14,5 % der Tiere aus konventionellen Vergleichsbetrieben von pathologischen Leberveränderungen betroffen waren. Die Lungenbefundrate der ökologischen Tiere war hingegen besser als die der konventionellen Tiere. Der Arbeitszeitbedarf für die Mastschweinehaltung variierte zwischen 2,0 und 3,7 Akh/ Mastplatz und Jahr. Im 2. und 3. Mastdurchgang wurde das Entwurmungs- und Hygieneregime der Betriebe optimiert. Die Raten pathologischer Leberveränderungen der Tiere der Versuchsbetriebe reduzierten sich auf durchschnittlich 32,7 %. Die Arbeitszeiten und -kosten für die ordnungsgemäß durchgeführten Hygienemaßnahmen erhöhten sich um durchschnittlich 1,3 Akh und 16,4 ?/ Mastplatz und Jahr, was einer Steigerung um 46,2 % entspricht. Es wird geschlussfolgert, dass unter ökologischen Prämissen gute hygienische Bedingungen, eine hohe Fleischqualität und niedrige Leberbefundraten durchaus erreicht werden können. Die Aufwendungen der Reinigung und Desinfektion sind jedoch gegenüber konventionellen Betrieben erhöht. Voraussetzung für einen hohen Gesundheitsstatus sind gut zu reinigende Buchten und ein konsequent umgesetztes Hygiene- und Entwurmungsregime. Betrieben mit schlecht zu reinigenden Buchten wird ein Stallumbau nahegelegt, um das Parasitenproblem zu lösen. Y1 - 2006/// TI - Betriebliche Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und Qualitätsverbesserung bei ökologisch wirtschaftenden Schweinemastbetrieben ER -