@unpublished{orgprints13546, year = {2006}, author = {Jutta Zagon and B{\"a}rbel Jansen and Lotte Dahl and Thomas Holzhauser and Stefan Vieths and Hermann Broll}, title = {Vergleichende Studie zur Qualit{\"a}t von konventionell und {\"o}kologisch erzeugtem Gem{\"u}se am Beispiel der Allergenit{\"a}t}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE249, M{\"o}hren, M{\"o}hrensorten, Rodelika, Nerac, {\"o}kologischer Anbau, konventioneller Anbau, Allergene, Allergenit{\"a}t }, abstract = {Die vorliegende Studie untersucht das allergene Potential von M{\"o}hren in Abh{\"a}ngigkeit von der Anbauweise. In zwei aufeinander folgenden Vegetationsperioden (2005 und 2006) wurden zwei M{\"o}hrensorten, die samenfeste Sorte Rodelika und die F1 Hybridsorte Nerac, auf {\"o}kologisch oder konventionell bewirtschafteten Anbaufl{\"a}chen im Kreuzversuch angebaut. Am Erntegut wurden die Expression des allergenen Proteins und die Transkriptionsativit{\"a}t des Hauptallergens Dau c 1.01 und dessen Variante Dau c 1.02 bestimmt. Zus{\"a}tzlich zu den Hauptallergenen der M{\"o}hre wurde das profilinhomologe, im Pflanzenreich weit verbreitete Allergen Dau c 4 mittels ELISA untersucht. F{\"u}r die Messungen wurden sowohl hochsensitive und spezifische quantitative ELISA als auch auf der reversen Transkriptase basierende quantitative real time PCR Systeme entwickelt und in-house validiert. Die physiologische Bedeutung der Allergenpr{\"a}senz in den Proben wurde qualitativ im Westernblot {\"u}ber das Reaktionsprofil von Allergiker-Seren sowie quantitativ in vitro mittels eines Mediatorfreisetzungszelltestes {\"u}berpr{\"u}ft. In beiden Vegetationsperioden lie{\ss} sich reproduzierbar ein dominanter Sorteneinfluss beobachten w{\"a}hrend die Art des Anbaues eine untergeordnete Rolle spielte. Die absoluten Allergengehalte waren jedoch sehr stark vom Anbaujahr bestimmt (Unterschiede um ca. eine Zehnerpotenz in Proben aus 2006 gegen{\"u}ber 2005). Hinsichtlich des Ern{\"a}hrungszustandes der Pflanzen bestand weder eine Mangelsitation noch auff{\"a}lliger Pathogenbefall. Mittels quantitativem ELISA war, unabh{\"a}ngig von der Anbauweise, sowohl f{\"u}r das Hauptallergen Dau c 1.01 als auch f{\"u}r das mengenm{\"a}{\ss}ig deutlich geringer repr{\"a}sentierten Allergen Dau c 1.02 eine Tendenz zu h{\"o}heren Gehalten in der Sorte Rodelika gegen{\"u}ber Nerac erkennbar. Eine physiologische Bedeutung dieses Befundes lie{\ss} sich aus den Resultaten des Histaminfreisetzungszelltestes jedoch nicht ableiten. Die Gehalte an Dau c 4 wiesen zwischen den Sorten, Anbauweisen und Anbaujahren kaum Unterschiede auf, was mit der Funktion des M{\"o}hrenprofilins Dau c 4 am strukturellen Aufbau der Zellwand zusammenh{\"a}ngen k{\"o}nnte. Hinsichtlich der Transkriptionsaktivit{\"a}t f{\"u}r das Hauptallergen Dau c 1.01 lie{\ss} sich kein signifikanter, dem ELISA-Ergebnis entsprechender Unterschied zwischen den Sorten Nerac und Rodelika feststellen, da dieses Gen offensichtlich mit konstant hoher Rate transkribiert wird. Demgegen{\"u}ber war bez{\"u}glich der Transkriptionsaktivit{\"a}t f{\"u}r das Gen Dau c 1.02 eine dem quantitativen ELISA {\"a}hnliche Tendenz zu beobachten. Dieses real-time PCR System war f{\"u}r die Untersuchung von Marktproben geeignet.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13546/} } @unpublished{orgprints13817, year = {2006}, author = {Jutta Zagon and B{\"a}rbel Jansen and Lotte Dahl and Thomas Holzhauser and Stefan Vieths and Hermann Broll}, title = {Vergleichende Studie zur Qualit{\"a}t von konventionell und {\"o}kologisch erzeugtem Gem{\"u}se am Beispiel der Allergenit{\"a}t}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13817/}, abstract = {Die vorliegende Studie untersucht das allergene Potential von M{\"o}hren in Abh{\"a}ngigkeit von der Anbauweise. In zwei aufeinander folgenden Vegetationsperioden (2005 und 2006) wurden zwei M{\"o}hrensorten, die samenfeste Sorte Rodelika und die F1 Hybridsorte Nerac, auf {\"o}kologisch oder konventionell bewirtschafteten Anbaufl{\"a}chen im Kreuzversuch angebaut. Am Erntegut wurden die Expression des allergenen Proteins und die Transkriptionsativit{\"a}t des Hauptallergens Dau c 1.01 und dessen Variante Dau c 1.02 bestimmt. Zus{\"a}tzlich zu den Hauptallergenen der M{\"o}hre wurde das profilinhomologe, im Pflanzenreich weit verbreitete Allergen Dau c 4 mittels ELISA untersucht. F{\"u}r die Messungen wurden sowohl hochsensitive und spezifische quantitative ELISA als auch auf der reversen Transkriptase basierende quantitative real time PCR Systeme entwickelt und in-house validiert. Die physiologische Bedeutung der Allergenpr{\"a}senz in den Proben wurde qualitativ im Westernblot {\"u}ber das Reaktionsprofil von Allergiker-Seren sowie quantitativ in vitro mittels eines Mediatorfreisetzungszelltestes {\"u}berpr{\"u}ft. In beiden Vegetationsperioden lie{\ss} sich reproduzierbar ein dominanter Sorteneinfluss beobachten w{\"a}hrend die Art des Anbaues eine untergeordnete Rolle spielte. Die absoluten Allergengehalte waren jedoch sehr stark vom Anbaujahr bestimmt (Unterschiede um ca. eine Zehnerpotenz in Proben aus 2006 gegen{\"u}ber 2005). Hinsichtlich des Ern{\"a}hrungszustandes der Pflanzen bestand weder eine Mangelsitation noch auff{\"a}lliger Pathogenbefall. Mittels quantitativem ELISA war, unabh{\"a}ngig von der Anbauweise, sowohl f{\"u}r das Hauptallergen Dau c 1.01 als auch f{\"u}r das mengenm{\"a}{\ss}ig deutlich geringer repr{\"a}sentierten Allergen Dau c 1.02 eine Tendenz zu h{\"o}heren Gehalten in der Sorte Rodelika gegen{\"u}ber Nerac erkennbar. Eine physiologische Bedeutung dieses Befundes lie{\ss} sich aus den Resultaten des Histaminfreisetzungszelltestes jedoch nicht ableiten. Die Gehalte an Dau c 4 wiesen zwischen den Sorten, Anbauweisen und Anbaujahren kaum Unterschiede auf, was mit der Funktion des M{\"o}hrenprofilins Dau c 4 am strukturellen Aufbau der Zellwand zusammenh{\"a}ngen k{\"o}nnte. Hinsichtlich der Transkriptionsaktivit{\"a}t f{\"u}r das Hauptallergen Dau c 1.01 lie{\ss} sich kein signifikanter, dem ELISA-Ergebnis entsprechender Unterschied zwischen den Sorten Nerac und Rodelika feststellen, da dieses Gen offensichtlich mit konstant hoher Rate transkribiert wird. Demgegen{\"u}ber war bez{\"u}glich der Transkriptionsaktivit{\"a}t f{\"u}r das Gen Dau c 1.02 eine dem quantitativen ELISA {\"a}hnliche Tendenz zu beobachten. Dieses real-time PCR System war f{\"u}r die Untersuchung von Marktproben geeignet.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE249, M{\"o}hren, M{\"o}hrensorten, Rodelika, Nerac, {\"o}kologischer Anbau, konventioneller Anbau, Allergene, Allergenit{\"a}t } }