@misc{orgprints15381, title = {Neue Anbaustrategien zur Erh{\"o}hung der N-Effizenz und zur Reduzierung des Unkrautdruckes im {\"o}kologischen Landbau}, abstract = {Ein gro{\ss}es Problem des {\"o}kologischen Landbaus stellt sich in der meist nicht bedarfsgerechten Stickstoffversorgung der Betriebe dar. Dies schl{\"a}gt sich sowohl auf den Ertrag als auch auf die Qualit{\"a}t der angebauten Produkte nieder. Um dieses Hemmnis zu {\"u}berwinden, soll zum einen f{\"u}r den Bereich der Winterungen das N-Angebot des Bodens erh{\"o}ht werden, indem eine zus{\"a}tzliche Stickstoffzufuhr {\"u}ber die Ansaat von abfrierenden K{\"o}rnerleguminosen als Beisaat in vorzeitig ausges{\"a}tem Wintergetreide erfolgt. Zum anderen soll f{\"u}r den Bereich der Sommerungen eine Reduktion der Nitratverluste durch den Anbau von Grasuntersaaten sowie sp{\"a}tere Aussaattermine von Wintergetreide erzielt werden. Ziel des Projektes ist es insofern, die Anbauverfahren f{\"u}r Wintergetreide, Winterraps und K{\"o}rnerleguminosen durch den Einsatz von Bei- bzw. Untersaaten so weiterzuentwickeln, dass eine verbesserte Stickstoffversorgung und -ausnutzung erreicht wird.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15381/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE180, N-Effizienz, Stickstoffeffizienz, Ertragseffekt, Verunkrautung, K{\"o}rnerleguminosen, Grasuntersaaten, Anbauverfahren, legume Beisaaten, Winterraps, Wintergetreide, Bi-Cropping} } @unpublished{orgprints15170, author = {Johann Bachinger and Holger Fischer and Gerlinde Stange}, year = {2007}, title = {Neue Anbaustrategien zur Erh{\"o}hung der N-Effizenz und zur Reduzierung des Unkrautdruckes im {\"o}kologischen Landbau}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE180, N-Effizienz, Stickstoffeffizienz, Ertragseffekt, Verunkrautung, K{\"o}rnerleguminosen, Grasuntersaaten, Anbauverfahren, legume Beisaaten, Winterraps, Wintergetreide, Bi-Cropping}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15170/}, abstract = {Im Rahmen des Projektes ?Neue Anbaustrategien zur Erh{\"o}hung der N-Effizienz und zur Reduzierung des Unkrautdrucks im {\"O}kologischen Landbau? wurden von 2004 bis 2006 drei Anbauverfahren (AB) mit Unter- bzw. Beisaaten in Brandenburg und Bayern im Rahmen von Exakt- und Praxisversuchen in Hinblick auf N-Haushalt, Ertragseffekte, Verunkrautung sowie ihre Praxisrelevanz untersucht: AB 1: Wintergetreidefr{\"u}hsaat mit abfrierenden K{\"o}rnerleguminosen als Saatpartner AB 2: Winterraps mit abfrierenden als Saatpartner AB 3: K{\"o}rnerleguminosen mit Gras- und Kleegrasuntersaaten AB 1: Der positive Ertragseffekt der Fr{\"u}hsaat bei Winterroggen und Triticale konnte f{\"u}r Brandenburg best{\"a}tigt werden. Demgegen{\"u}ber k{\"o}nnen Fr{\"u}hsaaten bei Winterweizen sortenabh{\"a}ngig bei hoher Stickstoffversorgung zu parasit{\"a}ren Lager mir Ertragsreduktion f{\"u}hren. Nur in Bayern erbrachten die Varianten mit legumen Untersaaten, witterungsbedingt, bei Winterweizen bis zu 5dt ha-1 und bei Winterroggen bis zu 10 dt ha -1 h{\"o}here Ertr{\"a}ge, wobei bei Winterweizen die Beisaaten bei Fr{\"u}hsaat nur eine Kompensation der saatzeitbedingten Minderertr{\"a}ge der Fr{\"u}hsaat bewirkten. AB 2: Bei Winterraps bildeten legume Beisaaten im ersten Jahr Biomassen mit N-Gehalten bis zu 80 kg N ha-1 bei eine N2-Fixierung von 50 kg N ha-1 vor Winter, welche sich dennoch, bedingt durch eine ausgepr{\"a}gte Fr{\"u}hjahrstrockenheit, nicht ertragssteigernd auswirkten. Bedingt durch Konkurrenz im Herbst und Bedeckung der Rapspflanzen mit abgefrorener Biomasse w{\"a}hrend des Winters, verursachte eine stark entwickelte Erbsenuntersaat eine Ertragsreduktion. In AB 1 und AB 2 eigneten sich schnellw{\"u}chsige Saatpartner, wie Lupine oder Ackerbohne, besser, da diese nach dem Abfrieren entweder weitgehend stehen blieben oder, wie die feinbl{\"a}ttrige Sommerwicke, sich nicht mattenartig auf den Hauptfruchtbestand legten. Die blaue Lupine wird durch Wildverbiss oftmals stark gesch{\"a}digt AB 3: Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass Grasuntersaaten in K{\"o}rnerleguminosen auch unter den Bedingungen Nordostdeutschlands eine effektive und sichere Ma{\ss}nahme zum Schutz vor N-Austr{\"a}gen und Erosion nach K{\"o}rnerleguminosen sind. Es zeigte sich auch eine deutlich unkrautunterdr{\"u}ckende Wirkung in der Nachernteperiode. Wei{\ss}klee als Mischungspartner konnte nicht etabliert werden. Im Vergleich zur Winterr{\"u}bsen-Stoppelsaat, die eine deutlich geringere Etablierungswahrscheinlichkeit aufweist, verursachten Grasuntersaaten verst{\"a}rkt durch Fr{\"u}hjahrtrockenheit in der Nachfrucht Hafer zum Teil deutliche Ertragseinbu{\ss}en was durch Kombination beider Verfahren deutlich zu reduzieren w{\"a}re.} }