%K BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/2, Saatgut, Saatgutbehandlung, Saatgutgesundheit, seeds, seed treatment, seed health %T Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau %X Die Verwendung gesunden Saatguts spielt eine große Rolle im ökologischen Landbau. Zum einen, da schlechte Saatgutqualität einen lückigen Aufgang des Saatguts und somit Ertrags- und Qualitätseinbußen bedeutet und zum anderen, weil in den nächsten Jahren ein möglichst vollständiges Zurückgreifen auf Öko-Saatgut angestrebt wird. Trotzdem liegt bislang für Landwirte keine praxisorientierte Übersicht für jeweils geeignete Saatgutbehandlungsverfahren vor. Ziel des Vorhabens ist daher, bisher vorliegende Angaben zu Verfahren und Präparaten zur Saatgutgesunderhaltung zusammenzutragen, sie auf ihre Tauglichkeit zu prüfen und – wenn möglich und notwendig – für die Praxisanwendung weiter zu entwickeln. Darauf aufbauend sollen Leitfäden zur Saatgutgesundheit im Öko-Landbau sowohl für den Bereich Ackerbau, als auch für den Bereich Gemüsebau erstellt werden. %I Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland e.V. (FIBL), D-Frankfurt %L orgprints6945 %I Julius Kühn-Institut (JKI) - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, D-Kleinmachnow %N 3 %V 36 %T Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau %P 17-19 %L orgprints15738 %J Gemüse %X Die Verwendung gesunden Saatguts spielt eine große Rolle im ökologischen Landbau. Zum einen, da schlechte Saatgutqualität einen lückigen Aufgang des Saatguts und somit Ertrags- und Qualitätseinbußen bedeutet und zum anderen, weil in den nächsten Jahren ein möglichst vollständiges Zurückgreifen auf Öko-Saatgut angestrebt wird. Trotzdem liegt bislang für Landwirte keine praxisorientierte Übersicht für jeweils geeignete Saatgutbehandlungsverfahren vor. Ziel des Vorhabens ist daher, bisher vorliegende Angaben zu Verfahren und Präparaten zur Saatgutgesunderhaltung zusammenzutragen, sie auf ihre Tauglichkeit zu prüfen und - wenn möglich und notwendig - für die Praxisanwendung weiter zu entwickeln. Darauf aufbauend sollen Leitfäden zur Saatgutgesundheit im Öko-Landbau sowohl für den Bereich Ackerbau, als auch für den Bereich Gemüsebau erstellt werden. %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/3, Pflanzenschutz, ökologisches Saatgut, Saatgutbehandlungsverfahren, Saatgutgesundheit, ökologischer Ackerbau, ökologischer Gemüsebau %L orgprints15699 %X Ein großes Problem im ökologischen Arznei- und Gewürzpflanzenanbau besteht darin, dass die Saatgutverfügbarkeit bis heute nur unzureichend ist und auch die Züchtungsarbeit bisher noch in den Anfängen steckt. So stehen kaum krankheitstolerante und -resistente Sorten aus ökologischer Vermehrung zur Verfügung. Einen Ausgleich für dieses Defizit soll die Verbesserung der Saatgutqualität bedeuten, denn geringe Keimfähigkeiten, schwache Triebkraft des Saatgutes und pilzliche Schaderreger führen zu verzögertem, lückigem Feldaufgang und späterem Erkranken der Bestände. Ziel des Projektes ist daher, die Saatgutqualität durch praxisrelevante Strategien wie Saatgutbehandlungsmethoden und pflanzenbauliche Maßnahmen (Saatgutaufbereitung) zu verbessern und gesundes, leistungsstarkes Saatgut bereitzustellen. %I Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum - Rheinpfalz, D-Bad Neuenahr-Ahrweiler %T Optimierung der Saatgutgesundheit im ökologischen Arznei- und Gewürzpflanzenanbau %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/1, Pflanzenschutz, ökologischer Arznei- und Gewürzpflanzenanbau, Saatgutverfügbarkeit, krankheitsresistente Sorten, Saatgutqualität, Saatgutbehandlungsmethoden %I Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum - Rheinpfalz, D-Bad Neuenahr-Ahrweiler %X In dem BÖL Vorhaben „Optimierung der Saatgutqualität im ökologischen Arznei- und Gewürzpflanzenanbau“ Projekt 03OE127/1 (Laufzeit: 01.04.2004 – 31.12.2006) wurden schwerpunktmäßig Versuche zur Saatgutbehandlung durchgeführt. Für die Modellkulturen Anis, Dill, Fenchel, Koriander und Kümmel aus der Familie der Umbelliferae wurden Kenngrößen zum Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln zur Saatgutbehandlung erarbeitet und verschiedene physikalische Behandlungsmaßnahmen geprüft. Im Ergebnis dreier Jahre konnte kein durchgehend positiver Einfluss eines Pflanzenstärkungsmittels auf die Keimfähigkeit und den Feldaufgang ermittelt werden. Die physikalischen Behandlungsmaßnahmen (Heißwasserbehandlung, Elektronenbehandlung) zeigten in einzelne Pathosystemen sehr gute Wirksamkeiten. Ein kritischer Punkt dieser Behandlungen ist allerdings das Risiko eines Keimfähigkeitsverlustes. Die Versuchsarbeiten verdeutlichten, dass die Parameter der physikalischen Saatgutbehandlungen sehr genau auf die jeweils einzelne Saatgutpartie abgestimmt werden muß, um neben hohen Wirkungsgraden die Keimfähigkeit zu erhalten. Die Vakuum-Sattdampfbehandlung wurde als neueres Verfahren im Modell geprüft und erbrachte an Petersiliensaatgut eine Reduktion von Alternaria radicina. Ein weiterer Teilbereich des Projektes beschäftigte sich mit dem Einfluss pflanzenbaulichen Maßnahmen auf die Saatgutqualität. Im Besonderen wurde durch eine Variation des Erntezeitpunktes bei einigen Arten eine erhöhte Keimfähigkeit sowie unterschiedliche Befallsgrade von samenbürtigen Pathogen ermittelt. Neben den umfangreichen Arbeiten zur Saatgutqualität wurden die Saatgutpillierung von Petersilie und Kümmel untersucht. Die Schwierigkeit des Vorhabens lag im fehlenden Grundlagenwissen zu vielen Wirt-Pathogenbeziehungen. Resultierend aus den Versuchsarbeiten können der Praxis umfangreiche Erfahrungen zur Saatgutbehandlung vorgestellt werden. Die Arbeiten verdeutlichten, dass dem Produktionsfaktor Saatgut mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte und vor dem Anbau wichtige Qualitätsparameter (Keimfähigkeit, Befall mit samenbürtigen Pathogenen) beim Saatguthandel erfragt werden sollte. %A H. Blum %A G. Fausten %A E. Nega %A M. Jahn %A U. Gärber %A K. Schockert %L orgprints15695 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/1, Pflanzenschutz, Gewürzpflanzen, physikalische Saatgutbehandlung, Heißwasserbehandlung, Elektronenbehandlung, Vakuum-Sattdampfbehandlung, Pflanzenstärkungsmittel, Keimfähigkeit %T Optimierung der Saatgutgesundheit im ökologischen Arznei- und Gewürzpflanzenanbau %D 2008 %A M. Jahn %A F. Waldow %A D. König %A E. Koch %A R. Wächter %A B. Weihrauch %L orgprints15734 %J Gemüse %X Zur Erzeugung gesunden Saatgutes steht im Öko-Landbau neben präventiven Maßnahmen eine Reihe verschiedener Saatgutbehandlungsverfahren zur Verfügung (physikalische Methoden, Pflanzenextrakte, Naturstoffe und Mikroorganismenpräparate), die jedoch für die zahlreichen, wichtigen Wirt/Pathogen-Kombinationen nicht hinreichend untersucht waren. Inhalt und Ziel dieses Verbundvorhabens war es, Erfolg versprechende, aber hinsichtlich Handhabbarkeit und Wirksamkeit bislang nicht ausreichend untersuchte Varianten zu überprüfen sowie Schwellenwerte zu ermitteln, die eine Saatgutbehandlung indizieren. Um eine schnelle Übertragbarkeit wirksamer Verfahren in die Praxis zu ermöglichen, wurden neben den physikalischen Verfahren überwiegend gelistete Pflanzenstärkungsmittel untersucht. Im ersten Untersuchungsschritt wurden Klimakammer- und Gewächshausversuche angelegt. Ansätze, die sich unter diesen Modellbedingungen für die Praxistestung als geeignet erwiesen, wurden in Feldversuchen (Projekt 03OE127/2) überprüft. Für wichtige Wirt/Pathogen-Kombinationen konnten unter Modellbedingungen Behandlungsvarianten mit guten Wirkungen ausgewählt werden, die keine bis geringe negative Auswirkungen auf die Keimfähigkeit hatten. Bei Sommergerste mit Netzflecken oder Streifenkrankheit sowie bei Haferflugbrand konnten nach Behandlung mit Heißwasser, LEBERMOOSER, Ethanol, Milsana flüssig, Serenade und/oder Cedomon gute bis sehr gute Wirkungen erreicht werden. An Winterweizen mit Fusarium spp., Stagonospora nodorum bzw. Schneeschimmel sowie Winterroggen mit Schneeschimmel wurde eine Wirkung vor allem durch FZB 53, Warm- oder Heißwasserbehandlung und LEBERMOOSER erreicht. Von den besonders schwer zu bekämpfenden Krankheiten wurden Anthraknose an Lupine und Ascochyta pisi an Erbse mit Feuchtheißluft reduziert, jedoch war die Wirkung nicht ausreichend. %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/3, Saatgutbehandlung, physikalische Verfahren, Pflanzenstärkungsmittel, Pflanzenschutz, Getreide, Leguminosen %D 2006 %N 3 %I Julius Kühn-Institut (JKI) - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, D-Kleinmachnow %V 36 %T Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau %P 17-19 %D 2007 %T Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau - Gemüsekulturen %K Saatgut, Samen, Pflanzenschutz, Phytosanitäre Maßnahmen, Beizung, Saatgutbehandlung, Saatgutgesundheit, BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/2, FKZ 03OE127/3 %L orgprints11675 %A Dr. M. Jahn %A Dr. E. Koch %A H. Blum %A E. Nega %A Dr. K.-P. Wilbois %I Forschungsinstitut für biologischen Landbau e.V., FiBL Deutschland e.V. %X Im "Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau – Gemüsekulturen" werden ausgewählte saatgutbürtige Krankheiten von ackerbaulichen Kulturen samt vorbeugenden und direkten Regulierungsmöglichkeiten vorgestellt. %A W. Vogt-Kaute %A H. Spieß %A M. Jahn %A F. Waldow %A E. Koch %A R. Wächter %A K.J. Müller %A K.P. Wilbois %L orgprints9508 %X A variety of physical treatment methods are able to kill pathogens on and in seeds non-selectively. In all cases, the application of these methods requires optimisation of the relevant treatment parameters such as temperature, treatment time or energy dose. The optimum treatment effect is achieved when the selected parameters induce a maximum reduction of infestation without relevant impairment of germination capac-ity and plant growth. It has been confirmed that different physical measures can be used for the control of seed-borne pathogens. The “classical” hot water treatment method is suitable for a wide range of seeds. Further procedures like the hot air seed treatment method “Thermoseed®”, the vacuum-steam treatment method Steamlab, and others are also suitable. %K Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Samenbürtige Krankheiten, BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/2 %D 2007 %T Physikalische Verfahren zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau %K Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Auflaufschaderreger, BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/2 %T Untersuchungen zur Wirkung alternativer Saatgutbehandlungen gegen Auflaufschaderreger in Getreide %D 2007 %X Since all plant material used for organic farming should have been produced under organic farming conditions, and due to the generally occurring expansion of organic agriculture, the significance of healthy seed in organic farming is increasing. In a joint research project (2004-2006) the currently available as well as some promising methods and substances were tested and evaluated for their use in practice. Results of investigations concerning the control of pathogens affecting field emergence of rye and wheat by different natural products and physi-cal methods are presented. It has been proved that hot water treatment as well as several plant strengthening products (Tillecur®, LEBERMOOSER, Milsana®) and microbial products (Serenade, Cerall) can improve the field emergence and the development of the plants. %A Franziska Waldow %A Marga Jahn %A Rebecca Wächter %A Eckhard Koch %A Werner Vogt-Kaute %A Hartmut Spieß %A Karl-Josef Müller %A Klaus-Peter Wilbois %L orgprints9742 %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/2, Saatgutgesundheit, saatgutübertragbare Krankheiten, Saatgutbehandlung %D 2005 %J Ende der Nische, Beiträge zur 8. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau %L orgprints3471 %E J Heß %E G Rahmann %A K P Wilbois %A H Spieß %A W Vogt-Kaute %A M Jahn %A F Waldow %A E Koch %A R Wächtet %A K-J Müller %X Due to legal provisions on the use of organic seed and the generally occurring expansion of organic agriculture the significance of healthy seed in organic farming is increasing. In a project the currently available as well as promising methods and substances shall be tested and evaluated for their use in practice. Results of exemplary investigations concerning the control of Ustilago nuda in spring wheat and spring barley by thermal treatment as well as the control of Tilletia caries in spring wheat by different plant strengtheners are presented. %T Vermeidung von saatgutbürtigen Krankheiten: Strategien für den Öko-Landbau %I kassel university press GmbH, Kassel %D 2007 %T Strategien zur Bekämpfung von Streifen- und Netzfleckenkrankheit der Gerste im Ökologischen Landbau %K Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Saatgutgesundheit, BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/2 %L orgprints9501 %A K-P. Wilbois %A F. Waldow %A K-J. Müller %A W. Vogt-Kaute %A H. Spieß %A M. Jahn %A R. Wächter %A E. Koch %X Barley leaf stripe (Drechslera graminea) and net blotch (Drechslera teres) are important seed transmitted diseases in organic barley cultivation in Europe. In the poster different measures and agents to control both diseases are investigated and discussed. Our research reveals that barley leaf stripe as well as net blotch can be sufficiently controlled in organic farming by physical methods (warm water and hot air treatment) or by the alcoholic plant strengtheners Lebermooser and - less effectively - by Milsana®. The plant protection product Cedomon® was not always sufficiently effective to control barley leaf stripe and net blotch. Depending on the imposed measure and on the barley type (hulless, hulled), variety and seed origin more or less adverse side effects on germination were observed and should thus be considered. %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/F, Saatgut, Saatgutbehandlung, Saatgutgesundheit, seeds, seed treatment, seed health %D 2004 %J Bundesprogramm Ökologischer Landbau - Aktuelle Projekte im Bereich Pflanzenschutz %A K.-P. Wilbois %A H. Spieß %A W. Vogt-Kaute %A F. Waldow %A M. Jahn %A R. Wächter %A E. Koch %A K.-J. Müller %A J. Leopold %A E. Reiners %L orgprints8928 %X Mit Inkrafttreten der Verordnung (EG) Nr. 1452/2003 Anfang 2004 werden die Möglichkeiten des Rückgriffs auf nicht ökologisches Saatgut im Ökologischen Landbau einschränkt. Der damit einhergehende vermehrte Einsatz von Öko-Saatgut neben der insgesamt stattfindenden Ausdehnung des Ökologischen Landbaus steigert die Bedeutung gesunden Saatgutes für einen erfolgreichen ökologischen Anbau. Derzeit stehen im Ökologischen Landbau neben präventiven Maßnahmen eine Reihe verschiedener Saatgutbehandlungsverfahren zur Verfügung, die allerdings unterschiedlich weit für die landwirtschaftliche Praxis entwickelt und für den Anbauer sowie Saatgutproduzenten einsetzbar sind. Zu einzelnen Verfahren aus jeder dieser Gruppen liegen erste Ergebnisse vor (Jahn 2002), die allerdings noch nicht hinreichend unter Praxisbedingungen getestet wurden. %T Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau %I Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) %A Dr. K.-P. Wilbois %A W. Vogt-Kaute %A Dr. habil. H. Spieß %A Dr. M. Jahn %A Dr. E. Koch %L orgprints11674 %I Forschungsinstitut für biologischen Landbau e.V., FiBL Deutschland e.V. %X Im "Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau – Ackerkulturen" werden ausgewählte saatgutbürtige Krankheiten von ackerbaulichen Kulturen samt vorbeugenden und direkten Regulierungsmöglichkeiten vorgestellt. %K Saatgut, Samen, Pflanzenschutz, Phytosanitäre Maßnahmen, Beizung, Saatgutbehandlung, Saatgutgesundheit, BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/2, FKZ 03OE127/3 %D 2007 %T Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau - Ackerkulturen %L orgprints15563 %A Klaus-Peter Wilbois %A Werner Vogt-Kaute %A Hartmut Spieß %A Karl-Josef Müller %I Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Deutschland e.V.), D-Frankfurt %X Zur Erzeugung gesunden Saatgutes steht im Öko-Landbau neben präventiven Maßnahmen eine Reihe verschiedener Saatgutbehandlungsverfahren zur Verfügung (physikalische Methoden, Pflanzenextrakte, Naturstoffe und Mikroorganismenpräparate), die jedoch für die zahlreichen, wichtigen Wirt/Pathogen-Kombinationen nicht hinreichend untersucht waren. Inhalt und Ziel dieses Verbundvorhabens war es, Erfolg versprechende, aber hinsichtlich Handhabbarkeit und Wirksamkeit bislang nicht ausreichend untersuchte Varianten zu überprüfen sowie Schwellenwerte zu ermitteln, die eine Saatgutbehandlung indizieren. Um eine schnelle Übertragbarkeit wirksamer Verfahren in die Praxis zu ermöglichen, wurden neben den physikalischen Verfahren überwiegend gelistete Pflanzenstärkungsmittel untersucht. Im vorliegenden Projekt wurden Klimakammer- und Gewächshausversuche angelegt (Projekt 03OE127/3) und Mittel und Verfahren, die sich unter diesen Modellbedingungen für die Praxistestung als geeignet erwiesen, wurden in Feldversuchen überprüft. Für wichtige Wirt/Pathogen-Kombinationen konnten Behandlungsvarianten mit guten Wirkungen gefunden werden, die keine bis geringe negative Auswirkungen auf die Keimfähigkeit hatten. Bei Sommergerste mit Netzflecken oder Streifenkrankheit sowie bei Haferflugbrand konnten nach Behandlung mit Heißwasser, LEBERMOOSER, Ethanol, Milsana flüssig, Serenade und/oder Cedomon gute bis sehr gute Wirkungen erreicht werden. An Winterweizen mit Fusarium spp., Stagonospora nodorum bzw. Schneeschimmel sowie Winterroggen mit Schneeschimmel wurde eine Wirkung vor allem durch FZB 53, Warm- oder Heißwasserbehandlung und LEBERMOOSER erreicht. Von den besonders schwer zu bekämpfenden Krankheiten wurden Anthraknose an Lupine und Ascochyta pisi an Erbse mit Feuchtheißluft reduziert, jedoch war die Wirkung nicht ausreichend. %D 2007 %T Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau %K BÖL, BOEL, FKZ 03OE127/2, Pflanzenschutz, Saatgutbehandlungsverfahren, FZB 53, Warmwasserbehandlung, Heißwasserbehandlung, Lebermooser, Feuchtheißluft