@unpublished{orgprints14219, year = {2006}, author = {Daniel Neuhoff and Katrin B{\"u}cking}, title = {M{\"o}glichkeiten zur Integration der Futterleguminose Esparsette (Onobrychis viciifolia) in Fruchtfolgen des {\"O}kologischen Landbaus}, abstract = {Die Esparsette ist eine kalkliebende, tiefwurzelnde und trockenheitsresistente Futterleguminose, die aufgrund geringer Ertragsleistung insbesondere auf besseren Standorten von Kleearten und Luzerne verdr{\"a}ngt wurde, w{\"a}hrend sie auf flachen kalkhaltigen B{\"o}den konkurrenzf{\"a}hig sein kann. Esparsettenheu ist ein di{\"a}tetisch wertvolles Futter f{\"u}r Pferde und Wiederk{\"a}uer. Aufgrund seines hohen Tanningehal-tes wirkt es Bl{\"a}hungen entgegen und verringert zudem den Befall mit gastrointestinalen Nematoden von Weidetieren. Deshalb kann der Anbau von Esparsette auch bei verglichen mit Luzerne geringeren Ertragsleistungen f{\"u}r bestimmte Verwertungszwecke von Interesse sein. Ziel dieser Arbeit war es, Anbauerfahrungen mit Esparsette als Grundlage f{\"u}r Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Praxis des {\"O}kologischen Landbaus zu gewinnen. Verfolgt wurde die Hypothese, dass die Esparsette als wertvolles Pferdefutter bzw. Di{\"a}theu mit entsprechendem Vermarktungspotential in stadtnahen Gebieten mit geeigneten B{\"o}den den auf vieh- bzw, wiederk{\"a}uerlosen Betrieben h{\"a}ufig unrentablen Rotklee- bzw. Luzernegrasanbau z.T. ersetzen kann. Zu diesem Zweck wurden Feldversuche auf verschiedenen Standorten im s{\"u}dlichen NRW durchgef{\"u}hrt. Es wurden Parameter der Ertragsbildung, des Ertrages sowie der Futterqualit{\"a}t erfasst und einer kritischen Auswertung unterzogen. Aus praktischer Sicht ergeben sich erhebliche Limitationen in der Anbauw{\"u}rdigkeit von Esparsette, die im Wesentlichen mit der stark eingeschr{\"a}nkten Standorteignung sowie der unzureichenden Konkurrenzkraft gegen{\"u}ber Unkr{\"a}utern dieser Kulturart begr{\"u}ndet sind. Diese erkl{\"a}rt sich vorwiegend mit dem bekannterma{\ss}en h{\"o}heren Unkrautdruck auf herbizidlos bewirtschafteten Ackerfl{\"a}chen, sowie den spezifischen Wuchseigenschaften der Esparsette. Zu nennen sind hier die langsame Entwicklung der Esparsette im Ansaatjahr, der geringen Wiederaufwuchs nach dem ersten Schnitt sowie ein vglw. leistungsschwacher Nitrogenasekomplex. Zudem scheint eine erfolgreiche Bestandesetablierung nur auf geeigneten Standorten mit ausreichenden Kalkgehalten und entsprechend hohen pH-Werten ({\ensuremath{>}} 6.5) m{\"o}glich. Die Reinsaat von Esparsette stellt f{\"u}r den {\"o}kologisch wirtschaftlichen Landwirt folglich ein erhebliches Anbaurisiko dar. Die erfolgreiche Produktion von Esparsettenheu ist jedoch weiterhin von hohem Interesse f{\"u}r den {\"o}kologischen Futterbau, da es gilt, neben positiven pflanzenbaulichen Effekten auch die di{\"a}tetische Wirkung des Heus sowie dessen suppressive Wirkung auf gastrointestinale Nematoden bei Wiederk{\"a}uern zu nutzen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/14219/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE081, Esparsette, Futterleguminosen, Esparsettenheu, Tanningehalt, Pferdefutter} } @unpublished{orgprints13111, year = {2006}, title = {M{\"o}glichkeiten zur Integration der Futterleguminose Esparsette (Onobrychis viciifolia) in Fruchtfolgen des {\"O}kologischen Landbaus}, author = {Daniel Neuhoff and Katrin B{\"u}cking}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 03OE081, Esparsette, Futterleguminosen, Esparsettenheu, Tanningehalt, Pferdefutter}, abstract = {Die Esparsette ist eine kalkliebende, tiefwurzelnde und trockenheitsresistente Futterleguminose, die aufgrund geringer Ertragsleistung insbesondere auf besseren Standorten von Kleearten und Luzerne verdr{\"a}ngt wurde, w{\"a}hrend sie auf flachen kalkhaltigen B{\"o}den konkurrenzf{\"a}hig sein kann. Esparsettenheu ist ein di{\"a}tetisch wertvolles Futter f{\"u}r Pferde und Wiederk{\"a}uer. Aufgrund seines hohen Tanningehal-tes wirkt es Bl{\"a}hungen entgegen und verringert zudem den Befall mit gastrointestinalen Nematoden von Weidetieren. Deshalb kann der Anbau von Esparsette auch bei verglichen mit Luzerne geringeren Ertragsleistungen f{\"u}r bestimmte Verwertungszwecke von Interesse sein. Ziel dieser Arbeit war es, Anbauerfahrungen mit Esparsette als Grundlage f{\"u}r Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Praxis des {\"O}kologischen Landbaus zu gewinnen. Verfolgt wurde die Hypothese, dass die Esparsette als wertvolles Pferdefutter bzw. Di{\"a}theu mit entsprechendem Vermarktungspotential in stadtnahen Gebieten mit geeigneten B{\"o}den den auf vieh- bzw, wiederk{\"a}uerlosen Betrieben h{\"a}ufig unrentablen Rotklee- bzw. Luzernegrasanbau z.T. ersetzen kann. Zu diesem Zweck wurden Feldversuche auf verschiedenen Standorten im s{\"u}dlichen NRW durchgef{\"u}hrt. Es wurden Parameter der Ertragsbildung, des Ertrages sowie der Futterqualit{\"a}t erfasst und einer kritischen Auswertung unterzogen. Aus praktischer Sicht ergeben sich erhebliche Limitationen in der Anbauw{\"u}rdigkeit von Esparsette, die im Wesentlichen mit der stark eingeschr{\"a}nkten Standorteignung sowie der unzureichenden Konkurrenzkraft gegen{\"u}ber Unkr{\"a}utern dieser Kulturart begr{\"u}ndet sind. Diese erkl{\"a}rt sich vorwiegend mit dem bekannterma{\ss}en h{\"o}heren Unkrautdruck auf herbizidlos bewirtschafteten Ackerfl{\"a}chen, sowie den spezifischen Wuchseigenschaften der Esparsette. Zu nennen sind hier die langsame Entwicklung der Esparsette im Ansaatjahr, der geringen Wiederaufwuchs nach dem ersten Schnitt sowie ein vglw. leistungsschwacher Nitrogenasekomplex. Zudem scheint eine erfolgreiche Bestandesetablierung nur auf geeigneten Standorten mit ausreichenden Kalkgehalten und entsprechend hohen pH-Werten ({\ensuremath{>}} 6.5) m{\"o}glich. Die Reinsaat von Esparsette stellt f{\"u}r den {\"o}kologisch wirtschaftlichen Landwirt folglich ein erhebliches Anbaurisiko dar. Die erfolgreiche Produktion von Esparsettenheu ist jedoch weiterhin von hohem Interesse f{\"u}r den {\"o}kologischen Futterbau, da es gilt, neben positiven pflanzenbaulichen Effekten auch die di{\"a}tetische Wirkung des Heus sowie dessen suppressive Wirkung auf gastrointestinale Nematoden bei Wiederk{\"a}uern zu nutzen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13111/} }