TY - UNPB AV - none TI - Intensivierung der Produktion und Verbesserung der Qualität bei Säzwiebeln durch Sortenwahl und Düngungsstrategien ID - orgprints15306 N2 - Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die Wirtschaftlichkeit des ökologischen Säzwiebelanbaus zu verbessern. Dies soll einerseits durch eine standortgerechte Nährstoffversorgung und andererseits durch eine den ökologischen Anbaubedingungen entsprechende Sortenwahl geschehen. Weiterhin sollen die Sorten unter definierten Lagerbedingungen auf ihre Lagereignung geprüft werden. Die Versuchsdurchführung auf Praxisbetrieben, die Durchführung von Feldtagen und Besichtigungen sowie die Einbeziehung der Beratung sollen helfen, die Ergebnisse schnellstmöglich in die Praxis umzusetzen. Auf diese Weise kann die regionale Erzeugung von Zwiebeln erhalten und gestärkt werden. Eine Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt 03OE056/2 Neue Anbaustrategien bei Zwiebeln als vorbeugende Maßnahme zur Vermeidung von Krankheiten (Falscher Mehltau, Fusarien) im Zwiebelanbau (Bioland Erzeugerring Bayern e.V.) ist durch die Einbeziehung des Versuchs Beurteilung eines Vergleichs von Steckzwiebelanbau mit dem Anbau gepflanzter Säzwiebeln unter norddeutschen Anbauverhältnissen gegeben. Sortenwahl, Bestandesdichte und Düngung wurden mit dem Bioland Erzeugerring Bayern e.V. abgesprochen. KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - Zwiebelsorten KW - Zwiebeldüngung KW - gepflanzte Zwiebeln KW - Zwiebellagerung KW - Mehltau KW - Mehltauresistente Zwiebelsorten UR - https://orgprints.org/id/eprint/15306/ ER - TY - GEN N2 - Hauptziel des Vorhabens ist die Weiterentwicklung und Einführung eines neuen Anbausystems für Zwiebeln als vorbeugende Maßnahme zum Schutz vor Fusarien und Falschem Mehltau. Aufgrund zunehmender pflanzgutbürtiger Pflanzenschutzprobleme beim Anbau von Steckzwiebeln (Fusarien, Falscher Mehltau) und Säzwiebeln (Falscher Mehltau) wurden im europäischen Ausland und auf einigen Praxisbetrieben erste vielversprechende Versuche mit der Pflanzung von Sommertrockenzwiebeln durchgeführt. Ziel ist es, dieses neue Anbausystem für Zwiebeln auf verschiedenen Standorten zu überprüfen und hinsichtlich der Jungpflanzenform, der Bestandesdichten und der Sorten weiter zu entwickeln. Ferner soll das Anbauverfahren auf seine Wirtschaftlichkeit überprüft werden. In Zusammenarbeit mit Beratung, Praxispartnern und Forschung erfolgt die optimale Anpassung der einzelnen Parameter des Anbauverfahrens (Sorten, Bestandesdichten, Jungpflanzen) an das jeweilige Produktionsziel und die Standortfaktoren. Da verschiedene Standorte (von schweren Böden in niederschlagsreichen Gebieten in Südbayern bis zu leichten Standorten in Unterfranken) ausgewählt werden und im Verbund mit dem Projekt 03OE056/1 des Kompetenzzentrums Ökologischer Landbau Niedersachsen ein Parallelversuch läuft, sind die Ergebnisse auch auf andere Ackerbauregionen in Deutschland übertragbar. KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/2 KW - ökologischer Gemüsebau KW - Zwiebelanbau KW - Säzwiebeln KW - Steckzwiebeln KW - Falscher Mehltau KW - Fusarium ssp. KW - Unkrautregiulierung KW - Anbauverfahren ID - orgprints15889 TI - Neue Anbaustrategien bei Zwiebeln als vorbeugende Maßnahme zur Vermeidung von Krankheiten (Falscher Mehltau, Fusarien) im Zwiebelanbau AV - none UR - https://orgprints.org/id/eprint/15889/ ER - TY - GEN N2 - Das Pflanzen von Zwiebeln hat sich in der Praxis als Alternative zum Standardverfahren ?Zwiebeln säen? in den letzten Jahren bewährt. Die Ergebnisse eines 3 jährigen BLEProjektes (2004-2006, 03OE056/1), durchgeführt vom Ökoring/KÖN auf norddeutschen Bio-Praxisflächen, stützen diese Aussage. Das Pflanzverfahren ist sowohl für kleine als auch für Betriebe mit großflächigem Anbau interessant. ID - orgprints15311 AV - restricted Y1 - 2008/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/15311/ KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - Zwiebel KW - Säzwiebel KW - Steckzwiebel KW - Pflanzverfahren TI - Zwiebeln säen oder pflanzen? ? Bewertung und Rentabilitätsvergleich der beiden Anbauverfahren A1 - Buck, Holger ER - TY - UNPB A1 - Fuchs, Alexander A1 - von Mansberg, Arved A1 - Rascher, Birgit KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/2 KW - ökologischer Gemüsebau KW - Pflanzenschutz KW - Zwiebelanbau KW - Säzwiebeln KW - Steckzwiebelanbau KW - Falscher Mehltau KW - Fusarium ssp. KW - Unkrautregulierung KW - Anbauverfahren TI - Neue Anbaustrategien bei Zwiebeln als vorbeugende Maßnahme zur Vermeidung von Krankheiten (Falscher Mehltau, Fusarien) im Zwiebelanbau Y1 - 2005/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/15888/ N2 - Der ökologische Zwiebelanbau wird in Süddeutschland aktuell in Form von zwei Anbauverfahren praktiziert. Auf Standorten mit geringem Infektionsdruck durch Falschen Mehltau und einer ausreichenden Wasserversorgung herrscht der Säzwiebelanbau vor. Die Wirtschaftlichkeit des Anbaus wird bei diesem Verfahren durch den Falschen Mehltau und die hohen Kosten für die Unkrautregulierung begrenzt. Der Anbau von Steckzwiebeln wird vor allem auf Standorten mit höherem Infektionsdruck durch Falschen Mehltau und unsicherer Wasserversorgung praktiziert. In den letzten drei Jahren waren bei diesem Anbauverfahren aufgrund von Fusariosen auf einem Großteil der bayrischen Anbauflächen Ertragsausfälle von bis zu 50% und schlechte Qualitäten zu beklagen. Das Pflanzverfahren sollte daher als Alternative zu den bestehenden Systemen geprüft werden. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden in den Jahren 2004 und 2005 auf fünf Praxisbetrieben das betriebsübliche Anbauverfahren mit dem Pflanzverfahren unter Berücksichtigung von Pflanzabstand und Sorte (Summit/Hystar) verglichen. Am Kompetenzzentrum Bamberg wurden darüber hinaus, drei Reihenabstände, drei Erdpresstopfgrössen und unterschiedliche Kornzahlen pro Topf untersucht. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass das Pflanzverfahren in beiden Jahren und auf allen Standorten hinsichtlich Ertrag und Qualität mit den andere Verfahren konkurrenzfähig oder überlegen war. Die vorbeugende Wirkung gegenüber Fusarium ssp. konnte mangels Auftretens in den Versuchen nicht bestätigt werden. Der Befall mit Falschem Mehltau war nur im Jahr 2005 auf drei Standorten mit Steckzwiebelanbau ertragsbegrenzend, so dass auch in diesem Fall keine Aussage über die Vorzüglichkeit des Pflanzverfahrens gegenüber dem Säverfahren getroffen werden kann. Der Einfluss der Sorten war in beiden Jahren uneinheitlich. Das Verfahren konnte hinsichtlich der Parameter Pflanzabstände, Topfgrösse und Kornzahlen pro Topf anhand der zweijährigen Ergebnisse auch wirtschaftlich optimiert werden. Auf diese Weise wurde ein konkurrenzfähiges Anbauverfahren entwickelt, das allein 2006 auf den Projektbetrieben und weiteren Bio-Betrieben im Süddeutschen Raum mit 40 ha Pflanzzwiebel praktiziert wird. AV - public ID - orgprints15888 ER - TY - GEN ID - orgprints15313 AV - restricted N2 - Die Säzwiebel gehört zu den wichtigsten Hackfrüchten im biologischen Anbau. Durch die zunehmenden Anbauflächen gewinnen sie immer mehr an Bedeutung und es stellt sich immer wieder die Frage nach der Sortenwahl im ökologischen Anbau. Aus diesem Grund wurde in Niedersachsen im vergangenen Jahr 2006 in einem von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten Versuch elf Sorten in Bezug auf Ertrag, Qualität und Krankheitsanfälligkeit geprüft. UR - https://orgprints.org/id/eprint/15313/ Y1 - 2007/// TI - Säzwiebelsorten für den ökologischen Anbau im Test KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - Sortenwahl KW - Säzwiebel KW - Steckzwiebel KW - Pflanzverfahren KW - Ertrag KW - Qualität KW - Krankheitsanfälligkeit A1 - Liebig, Nadine ER - TY - GEN N2 - Der Ökoring Niedersachsen veranstaltete am 19.7.2005 einen Feldtag mit Besichtigung von Anbauversuchen auf verschiedenen Zwiebelschlägen in der Region Verden/Nienburg. Ziel dieses Feldtages war es, den Erzeugern einen fachlichen Rahmen für den Austausch zu bieten und gleichzeitig die laufenden Versuche und Forschungsvorhaben zu aktuellen Problemen des ökologischen Zwiebelanbaus zu besichtigen. AV - restricted ID - orgprints15314 Y1 - 2005/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/15314/ KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - ökologischer Zwiebelanbau KW - Pflanzverfahren KW - Sortenwahl KW - Informationsaustausch KW - Feldtag TI - Feldtag zu Versuchen und Forschungsthemen im ökologischen Zwiebelanbau in Niedersachsen A1 - Rau, Florian ER - TY - UNPB A1 - Rau, Florian A1 - Weier, Ulrike TI - Intensivierung der Produktion und Verbesserung der Qualität bei Säzwiebeln durch Sortenwahl und Düngungsstrategien KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - Zwiebelsorten KW - Zwiebeldüngung KW - gepflanzte Zwiebeln KW - Zwiebellagerung KW - Mehltau KW - Mehltauresistente Zwiebelsorten UR - https://orgprints.org/id/eprint/10768/ Y1 - 2006/// ID - orgprints10768 AV - public N2 - Im Rahmen des BLE-Forschungsprojektes ?Intensivierung der Produktion und Verbesserung der Qualität bei Säzwiebeln durch Sortenwahl und Düngungsstrategien? (03OE056/1) wurde in den Jahren 2004 - 2006 Feld- und Lagerversuche zur Optimierung des ökologischen Zwiebelanbaus unter norddeutschen Bedingungen durchgeführt. In den drei Jahren wurden jeweils 11 bzw. 12 Säzwiebelsorten geprüft. Das in den ersten beiden Jahren untersuchte Sortiment von Säzwiebeln zeigte keine Resistenzen gegen Falschen Mehltau. Im Jahr 2006 wurden drei mehltauresistente Neuzüchtungen mit in das Sortiment genommen aber es konnte kein Falscher Mehltau beobachtet werden. Die Erträge waren in allen Jahren sehr unterschiedlich. Die in Norddeutschland bewährten Sorten 'Summit' und 'Profit' zeigten immer die höchsten Erträgen. In den drei Versuchsjahren wurde die Höhe des notwendigen Stickstoffangebotes für Säzwiebeln, die Düngerwirkung organischer pflanzlicher und tierischer Handelsdünger sowie der Einfluss weiterer Düngungsmaßnahmen geprüft. Im Jahr 2004 reichte bei einem mittleren Ertragsniveau eine Aufdüngung auf 60 kg N/ha zur Saat aus. Bei einem sehr niedrigem Ertragsniveau reichte in den Kulturjahren 2005 und 2006 der Nmin-Vorrat des Bodens + N Mineralisation zur Deckung des Stickstoffbedarfes der Zwiebeln aus. In den ersten beiden Versuchsjahren wurde der Anbau von Steckzwiebeln und gepflanzten Säzwiebeln bei unterschiedlichen Saat- und Bestandesdichten miteinander verglichen. Das Ertragsniveau war insgesamt hoch. Im dritten Versuchsjahr wurden vier verschiedene Sorten auf ihre Eignung geprüft und konnten bei Vorkultur im 4er Erdpresstopf und anschließender Pflanzung hohe Erträge erzielen. Die beiden mehltauresistenten Neuzüchtungen blieben trotz hohen Befallsdrucks völlig mehltaufrei und erreichten einen deutlich höheren Ertrag. In beiden Versuchsjahren wiesen die Zwiebeln aus dem Sortenscreening und aus dem Düngungsversuch eine gute Lagerfähigkeit auf. Die Gewichtsverluste lagen während der Lagerung bei 3 ? 5 %. Die Neigung zum Austrieb nach Auslagerung war zwischen Sorten und in beiden Jahren unterschiedlich. Die Düngevarianten hatten keinen Einfluss auf das Lagerverhalten. Eine geringere Versorgung mit Kalium und Schwefel führte zu einem stärkeren Austrieb nach der Lagerung. ER - TY - CONF A1 - Weier, Ulrike KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - Sortenwahl KW - Säzwiebel KW - Steckzwiebel KW - Pflanzverfahren KW - Qualität TI - Zwiebelversuche im ökologischen Gemüsebau in Niedersachsen 2004-2006 Y1 - 2007/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/15312/ N2 - Ergebnisse des BLE-Projekts ?Intensivierung der Produktion und der Verbesserung der Qualität bei Säzwiebeln durch Sortenwahl und Düngungsstrategie? 2004 ? 2006 ID - orgprints15312 AV - restricted ER - TY - GEN TI - Hohe Erträge beim niedersächsischen Vergleich von Steckzwiebeln und gepflanzten Säzwiebeln: Gepflanzte Säzwiebel könnten auch hier zur Alternative werden KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - Sortenversuche KW - Zwiebel KW - Steckzwiebel KW - Säzwiebel A1 - Weier, Ulrike A1 - Hornischer, Uwe ID - orgprints15309 AV - restricted N2 - Die LVG Hannover Ahlem führte in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) den ersten Versuch einer dreijährigen Versuchsreihe im Rahmen des Bundesprogramms ökologischer Landbau zur Intensivierung der Produktion von Zwiebeln durch. Im Versuch standen die Sorte 'Sturon' als Steck- und gepflanzte Säzwiebel und 'Summit' als gepflanzte Säzwiebel in drei verschiedenen Dichten mit 60, 75 und 90 Pflanzen/m² (Beetanbau 1,50 m, 3-reihig mit 45 cm Reihenabstand auf dem Beet). Die gepflanzten Säzwiebeln wurden im 4er Erdpresstopf vorkultiviert (Aussaat 10.02.04), bei der Pflanzung am 06.04.04 enthielt jeder Topf durchschnittlich 4,5 Pflanzen. UR - https://orgprints.org/id/eprint/15309/ Y1 - 2004/// ER - TY - UNPB TI - Intensivierung der Produktion und der Verbesserung der Qualität bei Säzwiebeln durch Sortenwahl und Düngungsstrategie - Zwischenbericht 2005 KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - Zwiebel KW - Zwiebeln KW - Säziebeln KW - Speisezwiebeln KW - Zwiebelsorte KW - Zwiebelsorten KW - Zwiebeldüngung KW - Spurenelementdüngung KW - Sortenscreening KW - Zwiebelnährstoffversorgung KW - Steckzwiebeln KW - Mehltau-Toleranz KW - gepflanzte Säzwiebeln KW - Lagerfähigkeit KW - Austrieb KW - Austriebsverhalten A1 - Weier, Ulrike A1 - Rau, Florian AV - public ID - orgprints8213 N2 - Teilversuch 1: "Entwicklung einer standortgerechten Nährstoffversorgung von Speisezwiebeln" Bei relativ niedrigem Ertragsniveau (265 bis 300 dt/ha) reichte bei Säzwiebeln 'Profit' im Kulturjahr 2005 eine Aufdüngung des Nmin-Vorrat des Bodens auf insgesamt 90 kg N/ha (16 kg N/ha in 0-30 cm zur Saat) + N-Mineralisation zur Deckung des Stickstoffbedarfes aus. Trotz langjährig viehlosem Betrieb ohne Misteinsatz und niedrigem Phosphatversor-gungsgrad (Klasse B) konnte bei weder durch Phosphatdüngung noch durch Spurenelementdüngung eine Ertragssteigerung erzielt werden. Auch eine Variation des Kalium- oder des Schwefelangebotes hatte keinen Einfluss auf den Ertrag. Die Versuchsergebnisse sind vor dem Hintergrund des relativ niedrigen Ertragsniveaus und aufgetretener Störungen im Bestand durch Nematoden zu interpretieren. Teilversuch 2: "Feststellen der Sorteneignung für den ökologischen Anbau unter Berücksichtigung bestimmter Herkünfte" Die Saatgutbelastung mit Fusarium ssp. bei zwei Sorten hatte keinen Einfluss auf den Feldaufgang dieser Sorten und führte auch nicht zu einem erhöhten Anteil fauler Zwiebeln zur Ernte. Es handelte sich vermutlich nicht um Fusarium oxysporum f. sp. cepae, den Erreger der Zwiebelbasalfäule. In dem geprüften Sortiment von 12 Sorten Säzwiebeln Rijnsburger Typen bzw. Rijnsburger x Amerikaner gab es keine Resistenzen oder Toleranzen gegen Falschen Mehltau. Dies bestätigt die Ergebnisse des Jahres 2004. Das Ertragsniveau 2005 lag bei 300 bis gut 400 dt/ha. Ertragsunterschiede ließen sich statistisch nicht absichern. Teilversuch 3: "Beurteilung eines Vergleichs von Steckzwiebelanbau und des Anbaus gepflanzter Säzwiebeln" Das Ausgangsmaterial ? sowohl Steckzwiebeln als auch Saatgut ? war im Versuchsjahr 2005 hinsichtlich Falschem Mehltau (Peronospora destructor) und Zwiebelbasalfäule (Fusarium oxysporum) gesund. Allerdings waren die Steckzwiebeln der Sorte 'Summit' von schlechter Qualität (ausgetrieben, vertrocknet, faul) und mussten vor der Verwendung im Versuch stark sortiert werden. Im Bestand trat Falscher Mehltau ab Anfang Juli auf, bei den Steckzwiebeln etwas früher und stärker als bei den gepflanzten Säzwiebeln. Ein Einfluss der Bestandesdichte war nicht feststellbar. Der Befall breitete sich rasch aus, ab Mitte Juli begann starker Schlottenknick und Anfang August war sowohl bei den Steckzwiebeln als auch bei den Säzwiebeln das Laub vollständig abgestorben. Das Ertragsniveau war mit ca. 400 ? 600 dt/ha insgesamt gut, bei 90 Pflanzen/m² tendenziell höher als bei 60 Pflanzen/m². Bei 'Sturon' erzielten die Steckzwiebeln höhere Erträge als die gepflanzten Säzwiebeln, bei 'Summit' lagen die gepflanzten Säzwiebeln deutlich über den Steckzwiebeln. Insgesamt zeigte sich auch im zweiten Versuchsjahr, dass mit gepflanzten Säzwiebeln gegenüber Steckzwiebeln vergleichbare oder auch höhere Erträge erzielt werden können. Es scheint aber Unterschiede in der Eignung der Sorten für eine Vorkultur im Topf und anschließender Pflanzung zu geben. Der Frage der Sorteneignung und der optimalen Aussaatstärke pro Topf muss noch weiter nachgegangen werden. Auf jeden Fall bietet die Pflanzung vorkultivierter Säzwiebeln eine größere Sicherheit für den Anbauer. Probleme wie sie bei der Qualität der Steckzwiebeln durch die Vermehrungsbedingungen im Vorjahr oder auch die Lagerung auftreten können sind bei der Verwendung von Saatgut sehr viel geringer. Teilversuch 4: "Einfluss der Sorte und der Düngung auf die Lagerungsfähigkeit und den Austrieb der Zwiebeln nach der Auslagerung" Die Zwiebeln aus den Versuchen des Jahres 2004 wiesen insgesamt eine gute Lagerfähigkeit auf. Ein Einfluss der Stickstoffversorgung auf den Anteil marktfähiger Zwiebeln nach der Auslagerung war nicht festzustellen, ein Einfluss der Sorte deutet sich hinsichtlich des Anteils ausgetriebener Zwiebeln im Lager an. Nach der Auslagerung trieben die Zwiebeln aus dem Sortenscreening relativ schnell und stark aus. Dabei waren Unterschiede zwischen den Sorten abzusichern. Ein Einfluss der Stickstoffversorgung während der Kulturzeit auf den Austrieb nach der Auslagerung war nicht festzustellen. Das Austriebsverhalten von Zwiebeln der Sorte 'Summit' aus dem Sortenscreening und aus dem Düngungsversuch war sehr unterschiedlich. Dies bedeutet möglicherweise, dass Einflüsse während der Kulturzeit größere Unterschiede im Austrieb nach der Auslagerung bewirken, als ein Einfluss der Sorte. Y1 - 2006/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/8213/ ER - TY - UNPB A1 - Weier, Ulrike A1 - Rau, Florian KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 03OE056/1 KW - Zwiebelsorten KW - Zwiebeldüngung KW - gepflanzte Zwiebeln KW - Zwiebellagerung KW - Mehltau KW - Mehltauresistente Zwiebelsorten TI - Intensivierung der Produktion und der Verbesserung der Qualität bei Säzwiebeln durch Sortenwahl und Düngungsstrategie - Zwischenbericht 2004 Y1 - 2005/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/4782/ N2 - Teilversuch 1 Bei Säzwiebeln 'Summit? reichte im Kulturjahr 2004 für die Deckung des Stickstoffbedarfes bei niedrigem Ertragsniveau (320 ? 350 dt/ha) bereits eine Aufdüngung auf 60 kg N/ha in 0-30 cm zur Saat aus. Die Art des für die Aufdüngung verwendeten Düngers (Haarmehlpellets ? tierische Herkunft oder Phytoperls ? pflanzliche Herkunft) hatte keinen Einfluss. Insgesamt war das Ertragsniveau niedrig ? zum einen durch Befall mit Falschem Mehltau, zum anderen aber auch durch ungeklärte Wachstumsstörungen auf einzelnen Teilflächen. Teiversuch 2 Die Saatgutbelastung mit Fusarium oxysporum bei einer Sorte hatte keinen Einfluss auf den Feldaufgang dieser Sorte und führte auch nicht zu einem erhöhten Anteil fauler Zwiebeln zur Ernte. Es handelte sich vermutlich nicht um die Subspezies cepae, den Erreger der Zwiebelbasalfäule. In dem geprüften Sortiment von 14 Sorten Säzwiebeln Rijnsburger Typen gab es bei hohem Befallsdruck keine Resistenzen oder Toleranzen gegen Falschen Mehltau. Die von den Saatgutlieferanten angegebene Frühzeitigkeit der Sorten hatte einen erkennbaren Einfluss auf die Ertragsbildung bei frühem Auftreten von Falschem Mehltau. So schnitten die ?späten? Sorten tendenziell schlechter ab. Teilversuch 3 Das Ausgangsmaterial ? sowohl Steckzwiebeln als auch Saatgut - war im Versuchsjahr 2004 sehr gesund. Daher trat auch bei den Steckzwiebeln Falscher Mehltau im Bestand erst Mitte Juli auf, als die Zwiebelbildung schon weit fortgeschritten war. Der Falsche Mehltau breitete sich im Steckzwiebelbestand schneller aus als in den gepflanzten Säzwiebeln. Es gab keinen Einfluss der Bestandesdichte von 60 bis 90 Pfl./m² auf die Ausbreitung des Falschen Mehltaus. Durch das frühere Absterben des Laubes konnten die Steckzwiebeln eine Woche vor den gepflanzten Säzwiebeln geerntet werden. Das Ertragsniveau 2004 war bei den Steckzwiebeln 'Sturon' und den gepflanzten Säzwiebeln 'Summit' sehr gut, bei gepflanzten Säzwiebeln 'Sturon' deutlich niedriger. Dort waren etwa 30 % der Pflanzen während der Kulturzeit ausgefallen. Ein Einfluss der Bestandesdichte auf den Ertrag war nicht sichtbar, dichtere Bestande führten zu kleineren Zwiebeln und somit zu anderen Sortierergebnissen. Bei der Sorte 'Sturon' wäre nach den Ergebnissen des ersten Versuchsjahres auf jeden Fall ein Anbau von Steckzwiebeln besser als die Pflanzung von Säzwiebeln, bei der Sorte 'Summit' ist ein Vergleich mit Steckzwiebeln derselben Sorte nicht möglich. Gegenüber den Steckzwiebeln der Sorte 'Sturon' erscheint eine Vorkultur und Pflanzung von Säzwiebeln bei 'Summit' aber eine interessante Alternative zu sein. ID - orgprints4782 AV - public ER -