TY - GEN TI - Auswertung der Pestizidgehalte von Lebensmitteln ökologischer und nichtökologischer Herkunft des deutschen Marktes im Zeitraum 1994 - 2002 ID - orgprints15332 AV - none KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE677 KW - Rückstände KW - Pestizidgehalte KW - Pestizidbelastung KW - Rückstandsbelastung KW - Lebensmittelproben N2 - In diesem Projekt wird die Pestizidbelastung von ökologisch und konventionell erzeugten Lebensmitteln verglichen. Durch weitgehenden Verzicht auf Pflanzenschutzmittel sind bei der ökologischen Erzeugung von Lebensmitteln geringere Pestizidgehalte zu erwarten. Es liegen bislang keine konkreten wissenschaftlich gesicherten Daten der in den letzten Jahren in Deutschland gehandelten Lebensmittel vor. Bei der KWALIS GmbH wurden für Handel und Produzenten mehrere tausend Proben sowohl ökologisch als auch konventionell erzeugter Lebensmittel auf Pestizidrückstände untersucht. Nach Sichtung, Prüfung auf Auswertbarkeit und EDV-Eingabe sowie statistischer Auswertung sollen die Daten bzw. Ergebnisse der Statistik mit entsprechenden Daten öffentlicher Untersuchungsprogramme verglichen und in einem wissenschaftlichen Bericht dargestellt werden. Außerdem ist eine allgemeinverständliche Kurzdarstellung geplant. UR - https://orgprints.org/id/eprint/15332/ ER - TY - UNPB N2 - In der vorliegenden Studie wurden die Pestizidgehalte von Lebensmitteln ökologischer und konventioneller Herkunft des deutschen Marktes der Jahre 1994 bis 2002 ausgewertet. Die Proben waren im Auftrag des Lebensmittelhandels untersucht worden. Zur Gewährleistung einer repräsentativen Probenauswahl wurde nach einem auch von der EU-Kommission angewandten Verfahren vorgegangen. Nach diesen Kriterien wurde eine Auswertung von 3521 Proben mit 4013 Ergebnissen durchgeführt. Von den erfassten 3521 Obst- und Gemüseproben überschritten 1,3 % nichtökologischer bzw. 0,2 % ökologischer Herkunft die jeweilige Höchstmenge nach RHmV. 33,7 % der Proben nichtökologischer Herkunft gegenüber 2,9 % der Proben ökologischer Herkunft wiesen Gehalte bis zur Höchstmenge auf. Ohne Rückstände waren 96,9 % der Proben ökologischer Herkunft gegenüber 65,0% nichtökologischer Herkunft. Die mittlere Belastung der Proben mit Deklaration aus ökologischer Herkunft betrug 0,0023 mg/kg, diejenige der Proben nichtökologischer Herkunft betrug 0,0554 mg/kg. Die mittlere Rückstandsbelastung liegt damit bei Produkten ökologischer Herkunft um den Faktor von ca. 24 unterhalb derjenigen aus konventioneller Herkunft. Die angeführten Untersuchungen der amtlichen Lebensmittelüberwachung 2002 und 2003, sowie weitere europäische und US-amerikanische Studien zeigen hinsichtlich der Unterschiede von Proben ökologischer bzw. konventioneller Herkunft vergleichbare Ergebnisse. Die Belastung einer Probe mit mehreren Rückständen verschiedener Wirkstoffe, die sogenannte Mehrfachbelastung, wird bislang im Lebensmittelrecht nicht berücksichtigt. Die ausgewerteten Obst- und Gemüseproben zeigten auch hier deutliche Unterschiede. 0,48 % der als ökologisch deklarierten Proben, sowie 13,59 % der nicht als ökologische deklarierten Proben, wiesen Mehrfachrückstände auf. Der Anteil mehrfachbelasteter Proben liegt somit bei Proben ökologischer Herkunft um den Faktor von ca. 28 unterhalb derjenigen aus konventioneller Herkunft. A1 - Stolz, Peter A1 - Weber, Annette A1 - Strube, Jürgen ID - orgprints5399 TI - Auswertung der Pestizidgehalte von Lebensmitteln ökologischer und nichtökologischer Herkunft des deutschen Marktes im Zeitraum 1994 ? 2002 UR - https://orgprints.org/id/eprint/5399/ Y1 - 2005/01// AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE677 KW - Rückstände KW - Pestizidgehalte KW - Pestizidbelastung KW - Rückstandsbelastung KW - Lebensmittelproben ER -