TY - UNPB ID - orgprints13820 TI - Gekeimte Samen als Futtermittel - Analytik A1 - Flamme, W. A1 - Kurpjun, Ch. A1 - Seddig, S. A1 - Jansen, G. A1 - Jürgens, H.-U. N2 - Bis August 2005 dürfen im ökologischen Landbau, wenn eine ausschließliche Versorgung mit ökologischen Futtermitteln nicht möglich ist, im begrenzten Umfang konventionelle zugesetzt werden. Für den Zeitraum danach ist zu klären, ob eine ausreichende Nährstoff- und Eiweißversorgung über den Einsatz von Getreidekeimlingen gewährleistet werden kann. Die während des Keimprozesses bei Getreide auftretenden Veränderungen der für die Fütterung relevanten Inhaltsstoffe wurden untersucht. Die Keimung erfolgte sowohl unter optimierten Bedingungen in Feuchtekammern als auch unter praxisrelevanten Bedingungen in Schalen und im Keimautomat. Dabei zeigte sich, dass mit beginnender Keimung sprunghafte Veränderungen im Enzymstatus nachweisbar sind, während stoffliche Veränderungen später einsetzen und langsamer verlaufen. Das stärkeabbauende Enzym a-Amylase konnte als sensibler Indikator für den Keimungsfortschritt verwendet werden. Während der Keimung stiegen die Aktivitäten der stärkeabbauenden Enzyme und der Stärkegehalt wurde reduziert. Erwartungsgemäß stiegen die Zuckergehalte. Bei unverändertem Rohstickstoffgehalt kam es zu einer Abnahme des Proteinstickstoffgehaltes zu Gunsten der freien Aminosäuren. Der Rohfettgehalt stieg und es erhöhte sich der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Von den Aminosäuren erhöhte sich während der Keimung besonders der Gehalt von Lysin. Die deutlichsten Veränderungen durch die Keimung wurden bei den Vitaminen beobachtet. Von den 8 untersuchten Vitaminen A, B1, B2, B6, C, D3, E und K1 stiegen 6 deutlich an. Bemerkenswert war die Verringerung der Viskosität in Roggenkeimlingen, wodurch der Einsatz dieser Getreideart in der Fütterung interessant wird. Erwähnenswert ist, dass die Phytinsäure, die die Verdaulichkeit des Futters beeinträchtigt, während der Keimung stark abnimmt. Aus ernährungsphysiologischer Sicht treten vorteilhafte Veränderungen während der Keimung auf, die zu einer Verbesserung des Futterwertes beitragen. AV - none KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE662 KW - ökologische Futtermittel KW - Getreidekeimlinge KW - Eiweißversorgung KW - Aminosäuren KW - Futterwert Y1 - 2003/// UR - https://orgprints.org/id/eprint/13820/ ER - TY - UNPB TI - Gekeimte Samen als Futtermittel - Analytik ID - orgprints13457 N2 - Bis August 2005 dürfen im ökologischen Landbau, wenn eine ausschließliche Versorgung mit ökologischen Futtermitteln nicht möglich ist, im begrenzten Umfang konventionelle zugesetzt werden. Für den Zeitraum danach ist zu klären, ob eine ausreichende Nährstoff- und Eiweißversorgung über den Einsatz von Getreidekeimlingen gewährleistet werden kann. Die während des Keimprozesses bei Getreide auftretenden Veränderungen der für die Fütterung relevanten Inhaltsstoffe wurden untersucht. Die Keimung erfolgte sowohl unter optimierten Bedingungen in Feuchtekammern als auch unter praxisrelevanten Bedingungen in Schalen und im Keimautomat. Dabei zeigte sich, dass mit beginnender Keimung sprunghafte Veränderungen im Enzymstatus nachweisbar sind, während stoffliche Veränderungen später einsetzen und langsamer verlaufen. Das stärkeabbauende Enzym a-Amylase konnte als sensibler Indikator für den Keimungsfortschritt verwendet werden. Während der Keimung stiegen die Aktivitäten der stärkeabbauenden Enzyme und der Stärkegehalt wurde reduziert. Erwartungsgemäß stiegen die Zuckergehalte. Bei unverändertem Rohstickstoffgehalt kam es zu einer Abnahme des Proteinstickstoffgehaltes zu Gunsten der freien Aminosäuren. Der Rohfettgehalt stieg und es erhöhte sich der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Von den Aminosäuren erhöhte sich während der Keimung besonders der Gehalt von Lysin. Die deutlichsten Veränderungen durch die Keimung wurden bei den Vitaminen beobachtet. Von den 8 untersuchten Vitaminen A, B1, B2, B6, C, D3, E und K1 stiegen 6 deutlich an. Bemerkenswert war die Verringerung der Viskosität in Roggenkeimlingen, wodurch der Einsatz dieser Getreideart in der Fütterung interessant wird. Erwähnenswert ist, dass die Phytinsäure, die die Verdaulichkeit des Futters beeinträchtigt, während der Keimung stark abnimmt. Aus ernährungsphysiologischer Sicht treten vorteilhafte Veränderungen während der Keimung auf, die zu einer Verbesserung des Futterwertes beitragen. A1 - Flamme, W. A1 - Kurpjun, Ch. A1 - Seddig, S. A1 - Jansen, G. A1 - Jürgens, H.-U. Y1 - 2003/// AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE662 KW - ökologische Futtermittel KW - Getreidekeimlinge KW - Eiweißversorgung KW - Aminosäuren KW - Futterwert UR - https://orgprints.org/id/eprint/13457/ ER - TY - CONF A1 - Kurpjun, C. A1 - Seddig, S. A1 - Jansen, G. A1 - Jürgens, H.-U. A1 - Flamme, W. PB - Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Braunschweig N2 - Die EU-Verordnung 1804/1999 regelt die Einbeziehung der tierischen Erzeugung in den Geltungsbereich der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 über den ökologischen Landbau und die entsprechende Kennzeichnung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel. Danach müssen im ökologischen Landbau alle Tiere nach den Grundregeln dieser Verordnung gehalten werden. Das Futter soll den ernährungsphysiologischen Bedarf der Tiere decken und aus dem ökologischen Anbau stammen. Dafür dürfen bis August 2005 im begrenzten Umfang konventionelle Futtermittel zugesetzt werden, wenn eine ausschließliche Versorgung mit Futtermitteln aus dem ökologischen Anbau nicht möglich ist. Für die Geflügelfütterung bedeutet das einen zulässigen Höchstanteil an konventionellem Futter von 20% im Jahr (max. 25% Trockenmasse am Tag). Bislang werden dafür besonders die konventionellen Komponenten Maiskleber und Kartoffeleiweiß, die als Nebenprodukte bei der Stärkegewinnung anfallen, eingesetzt. Vergleichbare ökologische Produkte sind z. Z. nicht verfügbar. Unter diesem Aspekt ist zu klären, ob eine ausreichende Nährstoff- und Eiweißversorgung über den Einsatz von 20% Getreidekeimlingen in der Futterration gewährleistet werden kann, die damit zu 100% ökologischer Herkunft ist. In einem, im Rahmen des Bundesprogramms ökologischer Landbau, geförderten Projekt werden alle nachfolgend aufgeführten Parameter analysiert. Proteine, Stärken, Nichtstärkepolysaccharide, Zucker und Fette als wertgebende Inhaltsstoffe sowie Auswuchs, Pilzbefall und Mykotoxine als dominierende Schadfaktoren in Getreide stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Ziel ist es, Kriterien für die optimale Prozessführung der Keimung und eine hohe Produktqualität der Keimlinge zu sichern, um eine hochwertige Futterkomponente aus dem ökologischen Landbau für die Tierernährung bereitzustellen. EP - 112 TI - Einsatz von gekeimtem Getreide als Futtermittel ID - orgprints15126 UR - https://orgprints.org/id/eprint/15126/ SP - 111 VL - Sonderheft 258 AV - public KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE662 KW - gekeimtes Getreide KW - Getreidekeimlinge KW - Produktqualität KW - Futtermittel KW - hochwertige Futterkomponente Y1 - 2003/// ER - TY - CONF UR - https://orgprints.org/id/eprint/3443/ AV - public KW - Tierernährung KW - Keimlinge KW - BÖL KW - BOEL KW - FKZ 02OE662 Y1 - 2005/// A1 - Seddig, Dr. Sylvia A1 - Jansen, Gisela A1 - Kurpjun, Christiane A1 - Jürgens, Dr. Hans-Ulrich A1 - Flamme, Prof. Dr. Wilhelm ED - Heß, J ED - Rahmann, G N2 - Within organic agriculture it is difficult to provide all components necessary for poultry feeding. Sprouts of cereals with valuable composition could possibly compensate for this shortage. For that, it is necessary to analyze the content, the composition and the properties of sprouts from different varieties of cereals during germination. In order to produce a high-quality feed for poultry criteria for an optimal process of germination and a consistently good quality have to be defined. PB - kassel university press GmbH, Kassel ID - orgprints3443 TI - Gekeimte Samen als Futtermittel ER -