%L orgprints3644 %A J. Brinkmann %A C. Winckler %T Status quo der Tiergesundheitssituation in der ökologischen Milchviehhaltung – Mastitis, Lahmheiten, Stoffwechselstörungen %E J Heß %E G Rahmann %I kassel university press GmbH, Kassel %X It was the aim of the present study to assess the health state in German organic dairy farming with regard to mastitis, lameness and metabolic disorders, to investigate possible relationships with the specific housing conditions and/or the use of preventive measures, and to point out chances for further development. The project consisted of a questionnaire study (1.000 farms) and on-farm investigations in a representative sub-sample of 50 farms. In each farm, herd health records from 2001 and 2002 were copied and subsequently evaluated with regard to mastitis and metabolic disorders. Lameness prevalence was recorded using a 5-point locomotion scoring system during the farm visit. Mastitis incidence ranged between 1 and 101 % (mean 33,4 %). The average lameness prevalence was 17,6 % (2 – 53 %) with herds housed in cubicles showing significantly more lameness (19,7 %, 4 – 53 %) than herds on straw yard systems (10,0 %, 2 – 19 %; p<0.01, Mann-Whitney-U). Housing and management factors such as comfort of the lying place had further significant effects on lameness prevalence. The incidence of metabolic disorders showed a high level of variation. Milk fever incidence ranged between 0 and 25 % (mean 5,9 %). Treatments of clinical ketosis (0 – 12 %), acidosis (0 – 11 %) and displacement of the abomasum (0 – 2 %) were less frequent and seemed to be only of relevance on single farms. The present study demonstrates that production diseases such as mastitis, lameness and metabolic disorders play a considerable role in German organic dairy farming. %J Ende der Nische, Beiträge zur 8. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau %D 2005 %K Tiergesundheit, Rind, Produktionskrankheiten, BÖL, BOEL, FKZ 02OE612 %X Ziel ist es, präventive Maßnahmen bezüglich der wichtigen Erkrankungsgruppen Mastitis, Lahmheiten und Stoffwechselstörungen in der ökologischen Milchviehhaltung zu erfassen, die tatsächliche Tiergesundheitssituation zu erheben sowie präventive Tiergesundheitskonzepte weiterzuentwickeln und der Beratungspraxis zur Verfügung zu stellen. Die Vorgehensweise basiert auf einer eingehenden Literaturrecherche, einer Fragebogenbefragung von 750 Betrieben zu präventiven Maßnahmen, Datenerhebungen in 50 Fokusbetrieben und einer bundesweiten Befragung von BeraterInnen und TierärztInnen. Aus dem Datenmaterial sollen Handlungsempfehlungen für die landwirtschaftliche Praxis in Form von Maßnahmenkatalogen und Checklisten abgeleitet und die Ergebnisse in einem Workshop diskutiert werden. %I Georg-August-Universität Göttingen %T Präventive Tiergesundheitskonzepte in der ökologischen Milchviehhaltung %L orgprints15269 %A C. Winckler %A J. Brinkmann %D 2004 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE612, präventive Tiergesundheit, Tiermedizin, Milchvieh, Milchkühe, Status Quo, Tiergesundheitssituation, Tiergesundheitskonzepte, Mastitis, Lahmheit, Stoffwechselstörungen, Gebärparese, Ketose, Azidose, Labmagenverlagerung %X Ziel war es, mittels einer Fragebogenerhebung (n=1000), Untersuchungen in Praxisbetrieben (n=50) sowie einer Expertenbefragung den Status quo der Tiergesundheitssituation in der ökologischen Milchviehhaltung zu erfassen, mögliche Beziehungen zu Haltungsbedingungen und vorbeugenden Maßnahmen zu untersuchen sowie Entwicklungsperspektiven für Tiergesundheitskonzepte aufzuzeigen. In den repräsentativ ausgewählten Untersuchungsbetrieben betrug die durchschnittliche Behandlungsinzidenz für Mastitis 33 % (0-101 %). Bei der Einzelbetrachtung von vorbeugenden Maßnahmen (Zitzendesinfektion etc.) konnte in der überwiegenden Zahl der Fälle kein positiver Effekt auf die Mastitisinzidenz festgestellt werden; das Vorhandensein einer Anrüstautomatik zeigte dabei die deutlichsten Effekte. Diese Ergebnisse sind jedoch mit Vorbehalt zu betrachten, da aufgrund der geringen Stichprobengröße keine multivariate Analyse erfolgen konnte. Die mittlere Lahmheitsprävalenz betrug 18% (2–53 %). In Boxenlaufställen gehaltene Herden wiesen signifikant höhere Prävalenzen (20 %, 4-53 %) auf als Herden in Laufställen mit freier eingestreuter Liegefläche (10 %, 2-19 %; p<0.01, Mann-Whitney-U). Zudem bestanden Zusammenhänge mit Mängeln in der Haltungsumwelt wie unzureichende Verformbarkeit des Liegeuntergrunds. Die Häufigkeit von Stoffwechselstörungen zeigte ein hohes Maß an Variabilität zwischen Betrieben. Die Gebärpareseinzidenz bewegte sich zwischen 0 und 25 % (MW 5,9 %), während klinische Ketosen (0–12 %), Azidosen (0–11 %) und Labmagenverlagerungen (0–2 %) deutlich seltener auftraten. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zeigen, dass Produktionskrankheiten wie Mastitis, Lahmheiten und Stoffwechselstörungen in der ökologischen Milchviehhaltung eine wichtige Rolle spielen. In der Expertenbefragung wurde besonders der Bedarf nach verstärktem Wissenstransfer in die Praxis herausgestellt. %I Georg-August-Universität Göttingen %T Präventive Tiergesundheitskonzepte in der ökologischen Milchviehhaltung %L orgprints8512 %A C. Winckler %A J. Brinkmann %D 2004 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE612, präventive Tiergesundheit, Tiermedizin, Milchvieh, Milchkühe, Status Quo, Tiergesundheitssituation, Tiergesundheitskonzepte, Mastitis, Lahmheit, Stoffwechselstörungen, Gebärparese, Ketose, Azidose, Labmagenverlagerung