relation: https://orgprints.org/id/eprint/5779/ title: Praxiseinführung und Evaluierung eines Kalkulationsschemas zur bedarfsgerechten N-Düngung im ökologischen Freilandgemüsebau subject: Nutrient turnover subject: Vegetables subject: Composting and manuring description: Im Rahmen des von der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft durchgeführten Projektes wurden auf sechs ökologisch bewirtschafteten Gemüsebaubetrieben Düngungsversuche zur Demonstration des möglichen Produktivitätszuwachses durch eine bedarfsorientierte N-Düngung und zur Evaluierung eines Kalkulationsschemas in verschiedenen Gemüsekulturen angelegt. Neben betriebsüblicher Düngung (meist nur in Form von Wirtschaftsdüngern) wurden Parzellen mit einer darüber hinausgehenden N-Düngung mit organischen Handelsdüngern sowie solche ohne Wirtschaftsdüngergaben integriert. Zusätzlich zur Ertragserfassung konnte durch Bestandesanalyse die N-Nachlieferung des Bodens, die N-Freisetzung aus Wirtschafts- und organischen Handelsdüngern sowie die N2-Fixierung von Gemüseerbsen und Buschbohnen ermittelt werden. In betriebsüblich gedüngten Varianten wurden darüber hinaus die P- und K-Gehalte im Erntegut erfasst. Vermutlich auf Grund der vorherrschenden trockenen Witterung konnten durch die Zusatzdüngung mit organischen Handelsdüngern im Mittel nur Ertragssteigerungen von 11 % realisiert werden. Aber auch die z. T. hohen Gaben an Wirtschaftsdüngern waren nur wenig ertragswirksam. Die N-Nachlieferung des Bodens lag im Schnitt bei 5,9 kg N/ha je Woche. Flächen, die zuvor mit bis zu 400 kg N/ha in Form von Stallmist gedüngt worden waren, zeigten mit durchschnittlich 4,1 kg N/ha je Woche eher einen geringeren Wert. Die ermittelte N Freisetzung aus Stallmist betrug in zwei von drei Fällen nur wenige Prozent. Die N-Freisetzung aus Haarmehlpellets bzw. Rizinusschrot lag im Mittel bei 32 % der ausgebrachten N-Menge. Insgesamt konnte das N-Angebot relativ gut mit dem Kalkulationsschema abgeschätzt werden, die einzelnen N-Quellen wurden jedoch über- bzw. unterschätzt. Die N2-Fixierung der trockengestressten Erbsen lag mit rund 25 kg N/ha in Höhe der N-Entzüge durch das Erntegut. Bei Buschbohnen fand vermutlich auf Grund hoher Nmin-Vorräte keine N2-Fixierung statt. Die N- und P-Gehalte der Marktware zeigten im Mittel die für konventionelles Gemüse typischen Werte, die K-Gehalte lagen leicht darüber. Auch die Höhe der N-Gehalte in den Ernterückständen entsprach denen der konventionellen Werte. Die N-Menge im Aufwuchs lag im Mittel bei 70 % der konventionellen Vergleichswerte. type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Praxiseinführung und Evaluierung eines Kalkulationsschemas zur bedarfsgerechten N-Düngung im ökologischen Freilandgemüsebau. [Model for demand-oriented N-fertilisation in organic vegetable production: Introduction into agricultural practice and evaluation.] Runs 2002 - 2003. Project Leader(s): Laber, Dr. Hermann, Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft . relation: https://orgprints.org/id/eprint/5162/ title: Praxiseinführung und Evaluierung eines Kalkulationsschemas zur bedarfsgerechten N-Düngung im ökologischen Freilandgemüsebau creator: Laber, Hermann subject: Nutrient turnover subject: Vegetables subject: Composting and manuring description: Im Rahmen des von der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft durchgeführten Projektes wurden auf sechs ökologisch bewirtschafteten Gemüsebaubetrieben Düngungsversuche zur Demonstration des möglichen Produktivitätszuwachses durch eine bedarfsorientierte N-Düngung und zur Evaluierung eines Kalkulationsschemas in verschiedenen Gemüsekulturen angelegt. Neben betriebsüblicher Düngung (meist nur in Form von Wirtschaftsdüngern) wurden Parzellen mit einer darüber hinausgehenden N-Düngung mit organischen Handelsdüngern sowie solche ohne Wirtschaftsdüngergaben integriert. Zusätzlich zur Ertragserfassung konnte durch Bestandesanalyse die N-Nachlieferung des Bodens, die N-Freisetzung aus Wirtschafts- und organischen Handelsdüngern sowie die N2-Fixierung von Gemüseerbsen und Buschbohnen ermittelt werden. In betriebsüblich gedüngten Varianten wurden darüber hinaus die P- und K-Gehalte im Erntegut erfasst. Vermutlich auf Grund der vorherrschenden trockenen Witterung konnten durch die Zusatzdüngung mit organischen Handelsdüngern im Mittel nur Ertragssteigerungen von 11 % realisiert werden. Aber auch die z. T. hohen Gaben an Wirtschaftsdüngern waren nur wenig ertragswirksam. Die N-Nachlieferung des Bodens lag im Schnitt bei 5,9 kg N/ha je Woche. Flächen, die zuvor mit bis zu 400 kg N/ha in Form von Stallmist gedüngt worden waren, zeigten mit durchschnittlich 4,1 kg N/ha je Woche eher einen geringeren Wert. Die ermittelte N Freisetzung aus Stallmist betrug in zwei von drei Fällen nur wenige Prozent. Die N-Freisetzung aus Haarmehlpellets bzw. Rizinusschrot lag im Mittel bei 32 % der ausgebrachten N-Menge. Insgesamt konnte das N-Angebot relativ gut mit dem Kalkulationsschema abgeschätzt werden, die einzelnen N-Quellen wurden jedoch über- bzw. unterschätzt. Die N2-Fixierung der trockengestressten Erbsen lag mit rund 25 kg N/ha in Höhe der N-Entzüge durch das Erntegut. Bei Buschbohnen fand vermutlich auf Grund hoher Nmin-Vorräte keine N2-Fixierung statt. Die N- und P-Gehalte der Marktware zeigten im Mittel die für konventionelles Gemüse typischen Werte, die K-Gehalte lagen leicht darüber. Auch die Höhe der N-Gehalte in den Ernterückständen entsprach denen der konventionellen Werte. Die N-Menge im Aufwuchs lag im Mittel bei 70 % der konventionellen Vergleichswerte. date: 2003-12 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/5162/1/5162-02OE576-lfl-sachsen-2003-duengung-kalkul.pdf identifier: Laber, Hermann (2003) Praxiseinführung und Evaluierung eines Kalkulationsschemas zur bedarfsgerechten N-Düngung im ökologischen Freilandgemüsebau. [Model for demand-oriented N-fertilisation in organic vegetable production: Introduction into agricultural practice and evaluation.] Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft, DE-Dresden Pillnitz , Fachbereich Gartenbau und Landespflege.