%0 Generic %F orgprints:5850 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE516, Pflanzenstärkungsmittel, Kupferminimierungsprogramme, ökologischen Weinbau, Bekämpfungsmaßnahmen, Regulierung, Peronospora, Tonerdepräparate VPMSW, Milsana (Staudenknöterichextrakt), Ulmasud, ÖkoFluidP, Funguran, Kupfer-Standard, Schwefel, CUEVA, Kupferpräparate, Oidium, Pilzvorbeuge, Pilzvorbeuge VP (Fenchelöl-Extrakte), OIKOMB (Wasserglas-Fenchelöl), Natriumhydrogencarbonat, Botrytis, plant strengthening medicactions, copper minimising programs, organic viticulture, combat measures, regulation, clay preparations, sulphur, copper standard, copper preparations, fungus prevention, fennel oil extracts, waterglass fennel oil, bi-carbonate %T Praxisüberprüfung und Optimierung von Peronospora- und Oidiumbekämpfungsmaßnahmen im ökologischen Weinbau - Alternativen zum Einsatz von Kupfer und Schwefel %U https://orgprints.org/id/eprint/5850/ %X Aus langjährigen Erfahrungen und der kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen den Herstellerfirmen, den beteiligten Betrieben und den Lehr- und Versuchsanstalten sowie ECO-CONSULT als wissenschaftlicher Koordinator der Versuchsdurchführung, wurden in den Untersuchungsjahren 2002/2003 auf drei Standorten (Trier, Landau und Korb) Versuche zur Peronosporabekämpfung sowie auf einem Standort (Korb) Versuche zur Bekämpfung von Oidium angelegt. Die Auswahl der eingesetzten Mittel ergab sich aus dem aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenstärkungs- Schutzmittel sowie Neu- und Weiterentwicklungen der Firmen., so dass immer die aktuellsten Präparate für die Praxis getestet werden. Durch diese enge Zusammenarbeit ist es möglich die Ergebnisse unmittelbar sowohl in der Beratung (Field days, Beraterinformation) wie auch in der Weiterentwicklung und Kommerzialisierung durch die Firmen einzusetzen. Ergebnisse Die Witterungs- und Infektionsbedingungen für Peronospora waren im Versuchsjahr 2002 extrem günstig für das Auftreten der Peronospora. Schon sehr früh traten erste Befallssymptome an den Blättern als Ölflecke auf. Die Hauptinfektionszeit lag um die Blüte sowie im Zeitraum Fruchtansatz bis Erbsengröße der Beeren. In der unbehandelten Kontrolle waren schon früh annähernd alle Trauben befallen. Es zeigt sich, dass unter den unterschiedlichen Bedingungen die eingesetzten Versuchspräparate sowohl gute als auch unzureichende Wirkung hatten. Ein direkter Vergleich ist daher sehr schwierig. Dennoch zeigt sich, dass je nach Befallssituation die Varianten 9 x Kupfer in einer Gesamtkupferaufwandmenge von 3 kg die gleiche Wirkung zeigte wie die Präparate MYCO-SIN VIN, Ulmasud und Ulmasud VP. Im Versuchsjahr 2003 trat nur zu Beginn der Blütezeit vereinzelt Peronospora auf. Infolge der Witterungsbedingungen kam es zu keinem stärkeren Befall. In der Versuchsanlage Trier trat, wie auch insgesamt im Anbaugebiet, verstärkt Schwarzfäule auf. Bei der Bonitur zeigten sich positive Ergebnisse bei den Präparaten: Frutogard, Phyto-Algin Super sowie MYCO-SIN VIN. Der Wirkungsgrad lag gegenüber der reinen Schwefelbehandlung bei über 60%. Oidium trat in den beiden Versuchsjahren nur zum Ende der Vegetation an den Blättern auf. Neben Botrytis wurde in der Versuchsanlage Landau Nussdorf Weingut Rummel zusätzlich noch auf Sauerfäule sowie Penicillium bonitiert. Penicillium ist ein tertiärer Schwäche – Fäulnisparasit, der sich zusammen mit Botrytis auf den Trauben ansiedelt. Penicillium stellte in den letzten Jahren zusammen mit Sauerfäule eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung des Lesegutes und somit auch der Weinqualität dar. Bei der Bonitur ergaben sch vergleichsweise geringe Befallswerte, die sich aber nach den anschließenden Niederschlägen deutlich verstärkten. Die Befallswerte lagen zwischen 12 und 26%. Ebenso ist das Auftreten von Sauerfäule zwischen den Boniturergebnissen deutlich angestiegen. Der Befall lag bei 40%. Die Variante Ulmasud VP zeigte sowohl im Befall durch Botrytis, Penicillium wie auch Essigsäure die geringsten Befallswerte. Gerade im Befall mit Penicillium und Essigsäure waren die Unterschiede zwar statistisch nicht ab zu sichern aber doch um 50% geringer als in der Variante OekoFluid. %0 Generic %A Hofmann, U. %D 2003 %F orgprints:6168 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE516, Pflanzenstärkungsmittel, Kupferminimierungsprogramme, ökologischer Weinbau, Bekämpfungsmaßnahmen, Regulierung, Peronospora, Tonerdepräparate VPMSW, Milsana (Staudenknöterichextrakt), Ulmasud, ÖkoFluidP, Funguran, Kupfer-Standard, Schwefel, CUEVA, Kupferpräparate, Oidium, Pilzvorbeuge, Pilzvorbeuge VP (Fenchelöl-Extrakte), OIKOMB (Wasserglas-Fenchelöl), Natriumhydrogencarbonat, Botrytis, plant strengthening medicactions, copper minimising programs, organic viticulture, combat measures, regulation, clay preparations, sulphur, copper standard, copper preparations, fungus prevention, fennel oil extracts, waterglass fennel oil, bi-carbonate %T Praxisüberprüfung und Optimierung von Peronospora- und Oidiumbekämpfungsmaßnahmen im ökologischen Weinbau - Alternativen zum Einsatz von Kupfer und Schwefel %U https://orgprints.org/id/eprint/6168/ %X Aus langjährigen Erfahrungen und der kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen den Herstellerfirmen, den beteiligten Betrieben und den Lehr- und Versuchsanstalten sowie ECO-CONSULT als wissenschaftlicher Koordinator der Versuchsdurchführung, wurden in den Untersuchungsjahren 2002/2003 auf drei Standorten (Trier, Landau und Korb) Versuche zur Peronosporabekämpfung sowie auf einem Standort (Korb) Versuche zur Bekämpfung von Oidium angelegt. Die Auswahl der eingesetzten Mittel ergab sich aus dem aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenstärkungs- Schutzmittel sowie Neu- und Weiterentwicklungen der Firmen., so dass immer die aktuellsten Präparate für die Praxis getestet werden. Durch diese enge Zusammenarbeit ist es möglich die Ergebnisse unmittelbar sowohl in der Beratung (Field days, Beraterinformation) wie auch in der Weiterentwicklung und Kommerzialisierung durch die Firmen einzusetzen. Ergebnisse Die Witterungs- und Infektionsbedingungen für Peronospora waren im Versuchsjahr 2002 extrem günstig für das Auftreten der Peronospora. Schon sehr früh traten erste Befallssymptome an den Blättern als Ölflecke auf. Die Hauptinfektionszeit lag um die Blüte sowie im Zeitraum Fruchtansatz bis Erbsengröße der Beeren. In der unbehandelten Kontrolle waren schon früh annähernd alle Trauben befallen. Es zeigt sich, dass unter den unterschiedlichen Bedingungen die eingesetzten Versuchspräparate sowohl gute als auch unzureichende Wirkung hatten. Ein direkter Vergleich ist daher sehr schwierig. Dennoch zeigt sich, dass je nach Befallssituation die Varianten 9 x Kupfer in einer Gesamtkupferaufwandmenge von 3 kg die gleiche Wirkung zeigte wie die Präparate MYCO-SIN VIN, Ulmasud und Ulmasud VP. Im Versuchsjahr 2003 trat nur zu Beginn der Blütezeit vereinzelt Peronospora auf. Infolge der Witterungsbedingungen kam es zu keinem stärkeren Befall. In der Versuchsanlage Trier trat, wie auch insgesamt im Anbaugebiet, verstärkt Schwarzfäule auf. Bei der Bonitur zeigten sich positive Ergebnisse bei den Präparaten: Frutogard, Phyto-Algin Super sowie MYCO-SIN VIN. Der Wirkungsgrad lag gegenüber der reinen Schwefelbehandlung bei über 60%. Oidium trat in den beiden Versuchsjahren nur zum Ende der Vegetation an den Blättern auf. Neben Botrytis wurde in der Versuchsanlage Landau Nussdorf Weingut Rummel zusätzlich noch auf Sauerfäule sowie Penicillium bonitiert. Penicillium ist ein tertiärer Schwäche – Fäulnisparasit, der sich zusammen mit Botrytis auf den Trauben ansiedelt. Penicillium stellte in den letzten Jahren zusammen mit Sauerfäule eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung des Lesegutes und somit auch der Weinqualität dar. Bei der Bonitur ergaben sch vergleichsweise geringe Befallswerte, die sich aber nach den anschließenden Niederschlägen deutlich verstärkten. Die Befallswerte lagen zwischen 12 und 26%. Ebenso ist das Auftreten von Sauerfäule zwischen den Boniturergebnissen deutlich angestiegen. Der Befall lag bei 40%. Die Variante Ulmasud VP zeigte sowohl im Befall durch Botrytis, Penicillium wie auch Essigsäure die geringsten Befallswerte. Gerade im Befall mit Penicillium und Essigsäure waren die Unterschiede zwar statistisch nicht ab zu sichern aber doch um 50% geringer als in der Variante OekoFluid.