%I Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen %X Durch eine umfassende praxisorientierte, mit den wichtigsten Beratungseinrichtungen in Deutschland durchgeführte Umfrage auf ökologisch wirtschaftenden Betrieben soll die tatsächliche Nematodenbelastung in der Praxis erfasst werden. Basierend auf der Ist-Analyse sollen auf ausgewählten Praxisbetrieben die Ursachen des Nematodenbefalls untersucht und Strategien zur Nematodenminderung entwickelt werden. Aus den Ergebnissen sollen wichtige Erkenntnisse und Empfehlungen für Beratung und Praxis abgeleitet u. wichtige Impulse für praxisorientierte Lösungsansätze sowie die Grundlage für einen weiteren gezielten Untersuchungs- und Forschungsbedarf gegeben werden. %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE478, Nematode, pflanzenparasitäre Nematoden, Status Quo, Pratylenchus, Meloidogyne %L orgprints15334 %T Strategien zur Regulierung verschiedener Nematodenspezies im ökologischen Feldgemüsebau %A Johannes Hallmann %A Andrea Frankenberg %A Andreas Paffrath %A Harald Schmidt %L orgprints15252 %T Occurrence and importance of plant-parasitic nematodes in organic farming in Germany %N 6 %J Nematology %I Koninklijke Brill NV, Leiden, 2007 %X In an attempt to evaluate the occurrence and economic importance of plant-parasitic nematodes in organic farming in Germany, a survey was conducted with the main emphasis on vegetable and cereal production systems. For vegetables, the survey included quantification and identification of plant-parasitic nematodes in soil samples and a questionnaire for growers querying production factors and damage levels. For cereals, the survey focused on quantification and identification of plant-parasitic nematodes in soil and plant samples. Overall, Pratylenchus and Tylenchorhynchus were the most prominent nematode genera under both production systems with an incidence of over 90% of the samples. Meloidogyne was detected in 51% of the samples in both systems. Other nematode genera showed differences between the two production systems. In production systems with a high frequency of vegetables, Paratylenchus was detected in 56% of the samples and Heterodera in 15%, whereas in rotations with a high cropping frequency of cereals, incidences of plant-parasitic nematodes were 56% for Heterodera, 47% for Trichodorus and 45% for Paratylenchus. Yield losses could exceed 50% on carrots, onions and cereals and were most pronounced on sandy soils. In many cases, nematode problems started 5 to 10 years after conversion to organic farming. The survey indicated that plant-parasitic nematodes are widely spread in organic farming in Germany and can cause severe damage which may result in complete loss of the crop. %V Vol. 9 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE107, FKZ 02OE478, FKZ 03OE542, carrot, cereal, farmer survey, Meloidogyne, onion, Pratylenchus, Wurzelgallennematoden %D 2007 %P 869-879 %A Karl Kempkens %A Andreas Paffrath %A Andrea Frankenberg %L orgprints6115 %T Strategien zur Regulierung verschiedener Nematodenspezies im Ökologischen Feldgemüsebau %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE478, Nematode, pflanzenparasitäre Nematoden, Status Quo, Pratylenchus, Meloidogyne %D 2004 %X Im Ökologischen Gemüsebau wurden in den letzten Jahren vermehrt Schäden durch pflanzenparasitäre Nematoden beobachtet. Mögliche Gründe für die zunehmenden Probleme mit Nematoden liegen in der Fruchtfolgegestaltung. Ein hoher Anteil an Gemüsekulturen, Leguminosen und Untersaaten in der Fruchtfolge sowie ein hoher Beikrautbesatz sorgen für ein breites Wirtspflanzenspekrum für einige der stark schädigenden Nematodenarten. Regulierungsmöglichkeiten bestehen z.B. durch Eingliederung von Feind-, Fang und Nichtwirtspflanzen und resistenten Zwischenfrüchten in die Fruchtfolge. Weiterhin spielen Maßnamen im Anbaumanagement wie organische Düngung, Kalkung, Bodenbearbeitung, Bra-che, Saatzeitpunkte sowie physikalische und biologische Bekämpfung (Einsatz von Antagonisten) eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Status-Quo-Analyse wurde eine Umfrage auf Betrieben mit Nematodenproblemen zur Befalls- und Betriebsstruktur durchgeführt. Bodenproben von insgesamt 207 Gemüsebauflächen von bundesweit 55 Betrieben wurden auf Nematoden untersucht. Analysiert werden konnten 17 verschiede-ne pflanzenparasitäre Nematodengattungen. Als hauptschädigende Nematoden wurden die Gattungen Pratylenchus auf 90 % und Meloidogyne auf 50 % der untersuchten Flächen nachgewiesen. Die Auswertung der Umfrage ergab, dass Nematodenschäden auf Flächen mit den Bodenarten Sand zu 56 % und sandigem Lehm zu 21 % vorkamen. 23 % der befallenen Flächen waren Lehm- und Tonbö-den. Etwa 75 % der Betriebe wirtschaften schon länger als 11 Jahre nach den Richtlinien des Ökologi-schen Landbaus. Nematodenprobleme traten bei 40 % der Betriebe erst ab 10 Jahren nach der Umstel-lung auf. Trotz massiver Probleme haben viele der untersuchten Betriebe noch keine Maßnahmen zur Regulierung getroffen. Die durch Nematoden am häufigsten geschädigten Kulturen waren Möhren auf 60 % der Flächen sowie Sellerie und Zwiebeln. Bei 40 % der geschädigten Kulturen wurden Ertragseinbußen von über 50 % registriert. Tendenziell stärkere Ertagseinbußen gab es auf Flächen mit der Bodenart Sand und sandi-ger Lehm, Ackerzahlen unter 30, geringen Humusgehalten und pH-Werten unter 5,5. Flächen die zur Trockenheit neigen und nicht beregnet wurden sowie Flächen mit starker Verunkrautung waren eben-falls stärker von Nematodenbefall betroffen. %I Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen