@unpublished{orgprints13295, year = {2004}, author = {Ortrud Werner and Anja Globig and Elke Starick}, title = {Analyse des Influenzastatus von Hausgefl{\"u}gel in Freilandhaltung unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Infektionsgef{\"a}hrdung durch Wildv{\"o}gel}, abstract = {Wilde Wasserv{\"o}gel sind das nat{\"u}rliche Reservoir von Influenzaviren. Auch in Deutschland wurden in den letzten Jahren insbesondere in durchziehenden Wildenten Influenzaviren verschiedener Subtypen nachgewiesen, einschlie{\ss}lich der potentiellen Erreger der Gefl{\"u}gelpest H5 und H7. Bei Gefl{\"u}gelhaltungen mit Freilandauslauf besteht wegen m{\"o}glicher Wildvogelkontakte ein erh{\"o}htes Infektionsrisiko f{\"u}r das Wirtschaftsgefl{\"u}gel, das untersucht werden sollte. In einer deutschlandweiten Stichprobe wurden insgesamt 486 Gefl{\"u}gelbetriebe mit Freilandauslauf auf das Vorkommen von avi{\"a}ren Influenzaviren getestet. Bei 2,9 \% der 205 untersuchten G{\"a}nsebest{\"a}nde und bei 0,7 \% der 143 Entenbest{\"a}nde wurde eine Influenzavirusinfektion nachgewiesen. Die 117 untersuchten H{\"u}hnerbest{\"a}nde sowie die 7 Putenbest{\"a}nde und 14 Hobbyhaltungen waren nicht infiziert. Die direkt oder {\"u}ber Antik{\"o}rper nachgewiesenen Influenzaviren geh{\"o}rten zu den Subtypen H3, H4, H6 und H12. Aus den angegebenen Daten der untersuchten Best{\"a}nde zu Haltungs- und Hygieneparametern sowie zu m{\"o}glichen und wirklich beobachteten Kontakten zu Wildv{\"o}geln wurde das spezifische Infektionsrisiko mittels eines Punktesystems eingestuft. Alle mit Influenzavirus infizierten Betriebe hatten ein mittleres Infektionsrisiko. Obwohl bei ca 10 \% der Haltungen das Infektionsrisiko als sehr hoch eingestuft wurde, scheint die Ansteckung durch Wildv{\"o}gel ein sehr seltenes Ereignis zu sein. Vermutet wird, dass es sich bei den in Ausl{\"a}ufen beobachteten Wildv{\"o}geln einschlie{\ss}lich der Wildenten um einheimische Standv{\"o}gel handelte. Die saisonal in gro{\ss}er Zahl auftretenden Durchz{\"u}gler nutzen Rastgebiete au{\ss}erhalb der Ansiedlungen. Trotz der geringen H{\"a}ufigkeit des Viruseintrages durch Wildv{\"o}gel sollte zur Absicherung der gesamten Gefl{\"u}gelwirtschaft vor der Gefl{\"u}gelpest eine gesetzlich verankerte {\"U}berwachung der Gefl{\"u}gelhaltungen mit Freilandauslauf etabliert werden. Sie sollte zweimal j{\"a}hrlich nach dem Vogelzug erfolgen und besonders infektionsgef{\"a}hrdete Best{\"a}nde umfassen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13295/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE464, Influenzaviren, Gefl{\"u}gelpest, Wildgefl{\"u}gel, Wirtschaftsgefl{\"u}gel, Freilandauslauf, {\"o}kologische Gefl{\"u}gelhaltung} } @unpublished{orgprints13822, title = {Analyse des Influenzastatus von Hausgefl{\"u}gel in Freilandhaltung unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Infektionsgef{\"a}hrdung durch Wildv{\"o}gel}, author = {Ortrud Werner and Anja Globig and Elke Starick}, year = {2004}, abstract = {Wilde Wasserv{\"o}gel sind das nat{\"u}rliche Reservoir von Influenzaviren. Auch in Deutschland wurden in den letzten Jahren insbesondere in durchziehenden Wildenten Influenzaviren verschiedener Subtypen nachgewiesen, einschlie{\ss}lich der potentiellen Erreger der Gefl{\"u}gelpest H5 und H7. Bei Gefl{\"u}gelhaltungen mit Freilandauslauf besteht wegen m{\"o}glicher Wildvogelkontakte ein erh{\"o}htes Infektionsrisiko f{\"u}r das Wirtschaftsgefl{\"u}gel, das untersucht werden sollte. In einer deutschlandweiten Stichprobe wurden insgesamt 486 Gefl{\"u}gelbetriebe mit Freilandauslauf auf das Vorkommen von avi{\"a}ren Influenzaviren getestet. Bei 2,9 \% der 205 untersuchten G{\"a}nsebest{\"a}nde und bei 0,7 \% der 143 Entenbest{\"a}nde wurde eine Influenzavirusinfektion nachgewiesen. Die 117 untersuchten H{\"u}hnerbest{\"a}nde sowie die 7 Putenbest{\"a}nde und 14 Hobbyhaltungen waren nicht infiziert. Die direkt oder {\"u}ber Antik{\"o}rper nachgewiesenen Influenzaviren geh{\"o}rten zu den Subtypen H3, H4, H6 und H12. Aus den angegebenen Daten der untersuchten Best{\"a}nde zu Haltungs- und Hygieneparametern sowie zu m{\"o}glichen und wirklich beobachteten Kontakten zu Wildv{\"o}geln wurde das spezifische Infektionsrisiko mittels eines Punktesystems eingestuft. Alle mit Influenzavirus infizierten Betriebe hatten ein mittleres Infektionsrisiko. Obwohl bei ca 10 \% der Haltungen das Infektionsrisiko als sehr hoch eingestuft wurde, scheint die Ansteckung durch Wildv{\"o}gel ein sehr seltenes Ereignis zu sein. Vermutet wird, dass es sich bei den in Ausl{\"a}ufen beobachteten Wildv{\"o}geln einschlie{\ss}lich der Wildenten um einheimische Standv{\"o}gel handelte. Die saisonal in gro{\ss}er Zahl auftretenden Durchz{\"u}gler nutzen Rastgebiete au{\ss}erhalb der Ansiedlungen. Trotz der geringen H{\"a}ufigkeit des Viruseintrages durch Wildv{\"o}gel sollte zur Absicherung der gesamten Gefl{\"u}gelwirtschaft vor der Gefl{\"u}gelpest eine gesetzlich verankerte {\"U}berwachung der Gefl{\"u}gelhaltungen mit Freilandauslauf etabliert werden. Sie sollte zweimal j{\"a}hrlich nach dem Vogelzug erfolgen und besonders infektionsgef{\"a}hrdete Best{\"a}nde umfassen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/13822/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE464, Influenzaviren, Gefl{\"u}gelpest, Wildgefl{\"u}gel, Wirtschaftsgefl{\"u}gel, Freilandauslauf, {\"o}kologische Gefl{\"u}gelhaltung} }