@misc{orgprints931, title = {Qualit{\"a}tssicherung und Verbraucherschutz bei {\"o}kologisch erzeugtem Schweinefleisch (B{\"O}L-Projekt Nr. 02OE453)}, author = {Albert Sundrum}, year = {2002}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE453, Tiergesundheit, Schweinefleisch, Qualit{\"a}t, Schlachtk{\"o}rper, animal health, pork meat, quality, carcass }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/931/}, abstract = {Versuchsbeschreibung/Fragestellung: Aussagen von Schlachtunternehmen deuten darauf hin, dass Schlachtk{\"o}rper von Schweinen aus {\"o}kologischer Erzeugung eine gro{\ss}e Variation hinsichtlich der Qualit{\"a}tskriterien und der pathologisch-anatomischen Organbefunde aufweisen. Ein erh{\"o}htes Ausma{\ss} von pathologisch-anatomischen Schlachtk{\"o}rper- und Organbefunden l{\"a}uft dem Anforderungsprofil der an {\"o}kologisch erzeugtem Schweinefleisch interessierten Verbraucherklientel zuwider. Auch steht eine gro{\ss}e Variation bei den Schlachtk{\"o}rperqualit{\"a}ten dem Wunsch des Handels nach einem m{\"o}glichst einheitlichen Produktsegment entgegen. Derzeit liegen in Deutschland keine fundierten Untersuchungen {\"u}ber die Qualit{\"a}ten von Schlachtk{\"o}rpern aus {\"o}kologischer Erzeugung vor. F{\"u}r Handel und Verarbeitung bestehen daher erhebliche Unsicherheiten, die ein ma{\ss}gebliches Hemmnis f{\"u}r die Ausweitung des Marktsegmentes darstellen. Ziel der Forschungsvorhabens ist es, die derzeit am Schlachthof Fulda f{\"u}r das Unternehmen tegut{\^a} angelieferten Schweine von ca. 20 {\"o}kologisch wirtschaftenden Betrieben hinsichtlich der Schlachtk{\"o}rperqualit{\"a}ten und der Organbefunde systematisch zu erfassen. Parallel sollen auf den zuliefernden Erzeugerbetrieben Erhebungen zum jeweils praktizierten Tiergesundheitsmanagement durchgef{\"u}hrt werden. Anhand der Erhebungen sollen die spezifischen, f{\"u}r die {\"o}kologische Schweinehaltung bestehenden Risikofaktoren hinsichtlich der Tiergesundheit identifiziert werden. voraussichtliche Ver{\"o}ffentlichung der Ergebnisse: Januar 2004 (Laufzeit: 1.10.2002 ? 31.12.2003)} } @unpublished{orgprints5817, author = {Albert Sundrum and Marlene Ebke and Uwe Richter}, year = {2004}, title = {Qualit{\"a}tssicherung und Verbraucherschutz bei {\"o}kologisch erzeugtem Schweinefleisch }, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE453, Tiergesundheit, Schweinefleisch, Qualit{\"a}t, Schlachtk{\"o}rper, animal health, pork meat, quality, carcass }, abstract = {Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurde der Tiergesundheitsstatus und das Gesundheitsmanagement auf 21 {\"o}kologisch wirtschaftenden Betrieben sowie die Schlachtk{\"o}rpermerkmale und Organbefunde von 3.989 Mastschweinen untersucht. Lediglich 10,5 \% der Lungen wiesen mittel- bis hochgradige Ver{\"a}nderungen auf. F{\"u}r die konventionelle Vergleichsgruppe (n = 46.535) wurde ein Anteil von 11,5 \% ermittelt. Parasit{\"a}r bedingte pathologische Ver{\"a}nderungen an den Lebern wurden bei 65,2 \% der {\"O}ko-Schweine gefunden. Demgegen{\"u}ber wiesen die konventionell gehaltenen Tiere mit 41,1 \% eine signifikant niedrigere Befundrate auf. Stichprobenuntersuchungen zu den Antik{\"o}rpergehalten gegen Mykoplasmen und Salmonellen wiesen auf einen Kontakt der Tiere mit den Erregern auf den Betrieben hin. Bei der Klassifizierung der Schlachtk{\"o}rper wurden 46 \% der Schlachtk{\"o}rper in ?E?, 30 \% in ?U?, 19 \% in ?R?, 4 \% in ?O? und 1 \% in ?P? eingruppiert. Der durchschnittliche intramuskul{\"a}re Fettgehalt lag bei 1,53 \% und wies ein gro{\ss}er Variation zwischen den Betrieben auf. Fast alle Schlachtk{\"o}rper (95,4 \%) erreichten im Muskelfleisch einen pH1-Wert von mindestens 6,0. Defizite im Management wurden vor allem hinsichtlich der F{\"u}tterung festgestellt. Betriebe, welche die empfohlenen Ma{\ss}nahmen zur Verringerung der Parasitenbelastung konsequent umsetzten, konnten eine signifikante Abnahme der Leberbefunde erreichen. Die Ergebnisse der Erhebungen zeigen, dass die untersuchten Betriebe den hohen Anforderungen der {\"O}kologischen Tierhaltung an das Management und an die Qualit{\"a}tssicherung nicht in allen Punkten gerecht wurden. Unzureichende Honorierung der Erzeugung {\"u}ber den Marktpreis und fehlende Gesundheits- und Qualit{\"a}tskontrollen d{\"u}rften f{\"u}r bestehende Defizite mitverantwortlich sein. Sie bieten gleichzeitig Ans{\"a}tze f{\"u}r eine kurzfristige Verbesserung der aktuellen Situation.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5817/} }