relation: https://orgprints.org/id/eprint/5672/ title: Hemmende und fördernde Faktoren einer Umstellung der Verarbeitung auf ökologische Erzeugnisse aus der Sicht von Unternehmen des Lebensmittelhandwerks und von Verarbeitungsunternehmen subject: Markets and trade subject: Produce chain management description: Die vorliegende Untersuchung der Hemmnisse und Erfolgsfaktoren bei der Umstellung auf die Öko-Verarbeitung unterscheidet in Probleme auf der Sach- und Motivationsebene. Die Kernprobleme auf der Sachebene sind: • Geringe Losgrößen führen zu hohen Stückkosten und sind Hauptursache der Preisbarriere. • Die Kernzielgruppen des Öko-Marktes sind zu klein. Stärkeres Umsatzwachstum erfordert die Erschließung neuer Zielgruppen jenseits der Öko-Intensivverbraucher. • Abstimmungsdefizite in der Vermarktungskette, besonders an der Schnittstelle Hersteller mit Handel, verhindern die Umsetzung eines aktiven Öko-Marketing. Die Kernprobleme auf der Motivationsebene sind: • Es fehlt die Überzeugung, dass es ein größeres Nachfragepotenzial für Öko-Produkte gibt, als derzeit realisiert wird. • Unbewusster oder ungenannter Widerstand in konventionell dominierten Strukturen gegen die Lebensstilkritik, die mit dem Öko-Markt einhergeht. Reine Öko-Verarbeiter: Die Naturkosthersteller haben Probleme, neue Zielgruppen zu erreichen, weil ihre Produkte mit dem Vollwertkostimage verbunden sind und sie keine Markenwirkung haben. Zur Problemlösung müssten sie horizontal und vertikal zwecks Effizienzsteigerung kooperieren. Handwerk: Das Kernproblem ist auch hier die Zielgruppenbeschränkung. Konventionelle Hersteller: Viele Hersteller sehen das Öko-Absatzpotenzial als zu klein an oder sie befürchten eine Image-Diskriminierung ihrer konventionellen Produkte und dadurch Umsatzrückgänge (Kannibalisierung des Gesamtumsatzes). Empirische Belege für diese Befürchtung fehlen. Es gibt im Gegenteil erste Belege für positive Spill-overs von Öko auf das konventionelle Markenimage. Perspektive / Erfolgsfaktoren: Eine erfolgreiche Strategie der Markterweiterung ist der Weg vom konventionellen Qualitätsführer zum Qualitätsführer mit Öko-Nutzen on top. Dies gilt für das Handwerk und die Ernährungsindustrie. Klassische Markenartikel in Öko-Qualität haben durch ihre Brückenwirkung das Potenzial, neue Kundenkreise zu erreichen. Die Behebung der vertikalen Schnittstellenprobleme mit dem Handel erfordert die horizontale Zusammenarbeit von Herstellern und ein aktives Schnittstellenmanagement. Im Rahmen der Forschung wurde ein Netzwerk von öko-aktiven Markenherstellern initiiert. type: Project description type: NonPeerReviewed identifier: {Project} Hemmende und fördernde Faktoren einer Umstellung der Verarbeitung auf ökologische Erzeugnisse aus der Sicht von Unternehmen des Lebensmittelhandwerks und von Verarbeitungsunternehmen. [Constraints and success factors in the transition toward processing organic products.] Runs 2002 - 2004. Project Leader(s): Dienel, Dr. Wolfgang, Öko-Strategie-Beratung Kunz & Dr. Dienel GbR . relation: https://orgprints.org/id/eprint/4839/ title: Hemmende und fördernde Faktoren einer Umstellung der Verarbeitung auf ökologische Erzeugnisse aus der Sicht von Unternehmen des Lebensmittelhandwerks und von Verarbeitungsunternehmen creator: Dienel, Wolfram creator: Kunz, Jörg creator: Berkenhagen, Jörg subject: Markets and trade subject: Processing, packaging and transportation description: Die vorliegende Untersuchung der Hemmnisse und Erfolgsfaktoren bei der Umstellung auf die Öko-Verarbeitung unterscheidet in Probleme auf der Sach- und Motivationsebene. Die Kernprobleme auf der Sachebene sind: • Geringe Losgrößen führen zu hohen Stückkosten und sind Hauptursache der Preisbarriere. • Die Kernzielgruppen des Öko-Marktes sind zu klein. Stärkeres Umsatzwachstum erfordert die Erschließung neuer Zielgruppen jenseits der Öko-Intensivverbraucher. • Abstimmungsdefizite in der Vermarktungskette, besonders an der Schnittstelle Hersteller mit Handel, verhindern die Umsetzung eines aktiven Öko-Marketing. Die Kernprobleme auf der Motivationsebene sind: • Es fehlt die Überzeugung, dass es ein größeres Nachfragepotenzial für Öko-Produkte gibt, als derzeit realisiert wird. • Unbewusster oder ungenannter Widerstand in konventionell dominierten Strukturen gegen die Lebensstilkritik, die mit dem Öko-Markt einhergeht. Reine Öko-Verarbeiter: Die Naturkosthersteller haben Probleme, neue Zielgruppen zu erreichen, weil ihre Produkte mit dem Vollwertkostimage verbunden sind und sie keine Markenwirkung haben. Zur Problemlösung müssten sie horizontal und vertikal zwecks Effizienzsteigerung kooperieren. Handwerk: Das Kernproblem ist auch hier die Zielgruppenbeschränkung. Konventionelle Hersteller: Viele Hersteller sehen das Öko-Absatzpotenzial als zu klein an oder sie befürchten eine Image-Diskriminierung ihrer konventionellen Produkte und dadurch Umsatzrückgänge (Kannibalisierung des Gesamtumsatzes). Empirische Belege für diese Befürchtung fehlen. Es gibt im Gegenteil erste Belege für positive Spill-overs von Öko auf das konventionelle Markenimage. Perspektive / Erfolgsfaktoren: Eine erfolgreiche Strategie der Markterweiterung ist der Weg vom konventionellen Qualitätsführer zum Qualitätsführer mit Öko-Nutzen on top. Dies gilt für das Handwerk und die Ernährungsindustrie. Klassische Markenartikel in Öko-Qualität haben durch ihre Brückenwirkung das Potenzial, neue Kundenkreise zu erreichen. Die Behebung der vertikalen Schnittstellenprobleme mit dem Handel erfordert die horizontale Zusammenarbeit von Herstellern und ein aktives Schnittstellenmanagement. Im Rahmen der Forschung wurde ein Netzwerk von öko-aktiven Markenherstellern initiiert. date: 2003-10 type: Report type: NonPeerReviewed format: application/pdf language: de identifier: /id/eprint/4839/1/4839-02OE416-ble-dienel-2004-verarbeitung.pdf identifier: Dienel, Wolfram; Kunz, Jörg and Berkenhagen, Jörg (2003) Hemmende und fördernde Faktoren einer Umstellung der Verarbeitung auf ökologische Erzeugnisse aus der Sicht von Unternehmen des Lebensmittelhandwerks und von Verarbeitungsunternehmen. [Constraints and success factors in the transition toward processing organic products.] Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Bonn , Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau.