%L orgprints9538 %T Nosoden zum Trockenstellen – eine placebokontrollierte Blindstudie %A Christian Fidelak %A Michaela Berke %A Peter Klocke %A Jörg Spranger %A Jörn Hamann %A Wolfgang Heuwieser %K Tiergesundheit, Rind, Homöopathie, Nosoden, BÖL, BOEL, FKZ 02OE410 %D 2007 %X In an organic dairy herd (250 cows) a homeopathic dry cow treatment should be evaluated while an antibiotic dry cow therapy (DCT) was totally abandoned. A ran-domized placebo-controlled double blind study with a herd specific nosode (D30) was conducted. Either 5 ml of the nosode (VG) or a placebo (KG) was orally administered in weekly intervals four times before drying off, at the day of calving and seven days post partum (p.p.). The efficacy of treatment was measured according to quarter foremilk samples at the days of treatment, six weeks p.p. and at the end of the 2nd and 3rd month of lactation. Data of 129 cows with 512 quarters (VG:n=65/260; KG:n=64/252) was evaluable. New intramammary infections (IMIn) cure rates and cases of clinical mastitis in both treatment groups were nearly identical. In the VG 20% of the quarters came along with IMIn. In the KG IMIn were about 5% higher along the observation period (p>0.05). The cure rates of infected quarters were about 40% in both treatment groups (p>0.05). The complete abdication of antibiotics in DCT did not cause an impairment of udder health. Moreover the number of healthy quarters in-creased and the mean bulk milk somatic cell count decreased slightly during the study. The results of the study show that the use of antibiotics can be highly de-creased though a minimal use is indispensable, especially in herds suffering from udder health problems. Still the most essential prophylactic task is to optimize the housing conditions in the dry period and around calving. The presented dry cow man-agement in conjunction with a selective use of antibiotics can be implemented in veterinary herd health programs on other dairy farms. %X Die Trockenperiode sowie die peripartale Phase stellen im Produktionsablauf einer Milchkuh den Zeitraum des größten Mastitisrisikos dar. Nach wie vor ist die antibiotische Behandlung zum Laktationsende das Standardverfahren zur Therapie und Prophylaxe von Infektionen in der Trockenphase. Dies wird aber zunehmend kritisch betrachtet, insbesondere wenn es sich zum Zeitpunkt des Trockenstellens um eutergesunde Tiere handelt. In einigen skandinavischen Ländern wird aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen weitgehend auf den Einsatz von Antibiotika zum Trockenstellen verzichtet. Darüber hinaus werden die Gefahr der Resistenzbildung, sowie Rückstände oder Kontamination von Lebensmitteln diskutiert. Vor diesem Hintergrund gewinnen nicht-antibiotische Verfahren zum Trockenstellen an Bedeutung %I DVG-Service, D-Gießen %J From stable to table - aktuelle Aspekte und neue Entwicklungen in der Mastitisbekämpfung %A Christian Fidelak %A Michaela Berke %A Peter Klocke %A Jörg Spranger %A Jörn Hamann %A Wolfgang Heuwieser %L orgprints15128 %T Homöopathische Nosoden als Trockensteller-Therapie - Eine placebokontrollierte Blindstudie %E K. Fehlings %P 132-140 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE410, Nosoden, NoKoM, Mastitis, Milchvieh, Trockenstellen, Antibiotikaeinsatz %D 2006 %I Freie Universität Berlin %X In einem Milchviehbetrieb (250 Kühe) wurde eine homöopathische Trockenstellprophylaxe unter vollständigem Verzicht von antibiotischen Trockenstellern geprüft. Eine bestandsspezifische Mischnosode D30 wurde im Vergleich zu einem Placebo eingesetzt. Die Tiere wurden in wöchentlichem Abstand viermal vor dem Trockenstellen (TS), zur Abkalbung und eine Woche post partum (p.p.) mit je 5 ml des Studienpräparates peroral behandelt. Der Eutergesundheitszustand wurde zu den Behandlungen, in der 6. Woche und am Ende des 2. und 3. Laktationsmonats durch zytobakteriologische Untersuchungen erfasst. Insgesamt kamen 79 Tiere mit 314 Vierteln in die Auswertung (Verum: n=41/164; Placebo: n=58/150). In beiden Versuchsgruppen traten vergleichbare Neuinfektions-, Heilungs- und Erkrankungsraten auf. Die Neuinfektionsrate p.p. lag in der Verumgruppe bei ca. 20 % und über den Beobachtungszeitraum 5%-20% niedriger als in der Placebogruppe (p>0,05). Zum TS waren 33 Vierteln bakteriologisch positiv. Die Heilungsraten der betroffenen Viertel waren gering, und in den Behandlungsgruppen vergleichbar (p>0,05). Der vollständige Verzicht auf antibiotische Trockensteller führte nicht zur Verschlechterung der Eutergesundheit, sondern u.A. zu einer Zunahme gesunder Euterviertel. Die mittlere Tankzellzahl konnten leicht gesenkt werden. Obwohl während der Studie euterpathogene Erregern auftraten, konnte kein Anstieg an Mastitiserkrankungen festgestellt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz von antibiotischen Trockenstellern deutlich reduziert werden kann, wenngleich auf ihn, vor allem in Problembetrieben, nicht ganz verzichtet werden kann. Voraussetzung bleibt aber die Optimierung des Umfeldes der Tiere. Das Konzept kann in Verbindung mit dem selektiven Einsatz von Antibiotika zusammen mit einer tierärztlichen Bestandsbetreuung auch in anderen Betrieben umgesetzt werden und liefert somit neue Erkenntnisse für Sicherung der Tiergesundheit im ökologischen Landbau. %L orgprints12683 %A Christian Fidelak %A Jörg Spranger %A Peter Klocke %A Jörn Hamann %A Wolfgang Heuwieser %T Klinische Prüfung von Homöopathika (Nosoden) in der Kontrolle von Mastitiden des Rindes (NoKoM) %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE410, Milchvieh, Eutergesundheit, homöopathische Trockenstellprophylaxe, Tiergesundheit, Nosoden, NoKom %D 2004