%0 Generic %F orgprints:5632 %K BOEL, BÖL, FKZ 02OE366, Konsumentenforschung, Konsumenten, Gelegenheitskäufer, Marktforschung, Zielgruppen, Verhalten, Konsumentenverhalten, Ernährungsstil , Kaufmotivation, Zahlungsbereitschaft, Marketing, consumer research, occasional buyer, market research, target groups, behaviour, consumer behaviour, food styles, buying motivation, willingness to pay %T Analyse des Kaufverhaltens von Selten- und Gelegenheitskäufern und ihrer Bestimmungsgründe für/gegen den Kauf von Öko-Produkten %U https://orgprints.org/id/eprint/5632/ %X Um den Marktanteil von Öko-Produkten zu erweitern, bedarf es über die klassische Gruppe der umweltinteressierten Käufer hinaus der Ansprache neuer Zielgruppen. Das größte Potenzial wird derzeit bei den Selten- und Gelegenheitskäufern erwartet, die ihre Bio-Einkäufe größtenteils im Lebensmitteleinzelhandel tätigen. Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, das Konsumentenverhalten im Bio-Bereich im Hinblick auf Ernährungsstile, Kaufmotivationen und Zahlungsbereitschaften detailliert zu untersuchen, um daraus spezifische Marketingempfehlungen für die Öko-Selten- und Gelegenheitskäufer abzuleiten. Im Rahmen der Studie wurden zur Erfassung der aktuellen Vermarktungssituation 12 Expertengespräche mit Produzenten, Verarbeitern und Händlern am Bio-Markt geführt. Im Kern zeigt sich, dass es bisher kaum Kenntnisse über die verschiedenen Bio-Käufergruppen gibt und zielgruppenspezifische Vermarktungskonzepte noch wenig ausgereift sind. Der zweite Studienteil umfasste 32 Tiefeninterviews mit Verbrauchern. Es konnten produktspezifische Kaufmotivationen und tiefergehende Werthaltungen identifiziert werden. Diese weisen darauf hin, dass der Bio-Konsum bei den Selten- und Gelegenheitskäufern stärker von egoistischen als von altruistischen Motiven bestimmt wird. Als drittes Element der Untersuchung wurde eine bundesweite Befragung von 1.150 Supermarktkunden durchgeführt. Sie umfasste u. a. ein Wahlexperiment auf Basis der Discrete Choice-Analyse (DCA), das der Ermittlung von Bio-Marktanteilen und von Einflussgrößen auf die Bio-Kaufentscheidung diente. Auf Basis einer Ernährungstypologie kann eine erweiterte Bio-Zielgruppe von etwa 40 % der Konsumenten identifiziert werden. Die Ergebnisse der DCA verweisen auf einen noch nicht ausgeschöpften Marktanteil von Bio-Produkten und zentrale Positionierungseigenschaften wie Gesundheit, Genuss und Regionalität. %0 Generic %A Spiller, Achim %A Enneking, Ulrich %A Lüth, Maren %D 2004 %F orgprints:4201 %K BOEL, BÖL, FKZ 02OE366, Konsumentenforschung, Konsumenten, Gelegenheitskäufer, Marktforschung, Zielgruppen, Verhalten, Konsumentenverhalten, Ernährungsstil , Kaufmotivation, Zahlungsbereitschaft, Marketing %T Analyse des Kaufverhaltens von Selten- und Gelegenheitskäufern und ihrer Bestimmungsgründe für/gegen den Kauf von Öko-Produkten %U https://orgprints.org/id/eprint/4201/ %X Um den Marktanteil von Öko-Produkten zu erweitern, bedarf es über die klassische Gruppe der umweltinteressierten Käufer hinaus der Ansprache neuer Zielgruppen. Das größte Potenzial wird derzeit bei den Selten- und Gelegenheitskäufern erwartet, die ihre Bio-Einkäufe größtenteils im Lebensmitteleinzelhandel tätigen. Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, das Konsumentenverhalten im Bio-Bereich im Hinblick auf Ernährungsstile, Kaufmotivationen und Zahlungsbereitschaften detailliert zu untersuchen, um daraus spezifische Marketingempfehlungen für die Öko-Selten- und Gelegenheitskäufer abzuleiten. Im Rahmen der Studie wurden zur Erfassung der aktuellen Vermarktungssituation 12 Expertengespräche mit Produzenten, Verarbeitern und Händlern am Bio-Markt geführt. Im Kern zeigt sich, dass es bisher kaum Kenntnisse über die verschiedenen Bio-Käufergruppen gibt und zielgruppenspezifische Vermarktungskonzepte noch wenig ausgereift sind. Der zweite Studienteil umfasste 32 Tiefeninterviews mit Verbrauchern. Es konnten produktspezifische Kaufmotivationen und tiefergehende Werthaltungen identifiziert werden. Diese weisen darauf hin, dass der Bio-Konsum bei den Selten- und Gelegenheitskäufern stärker von egoistischen als von altruistischen Motiven bestimmt wird. Als drittes Element der Untersuchung wurde eine bundesweite Befragung von 1.150 Supermarktkunden durchgeführt. Sie umfasste u. a. ein Wahlexperiment auf Basis der Discrete Choice-Analyse (DCA), das der Ermittlung von Bio-Marktanteilen und von Einflussgrößen auf die Bio-Kaufentscheidung diente. Auf Basis einer Ernährungstypologie kann eine erweiterte Bio-Zielgruppe von etwa 40 % der Konsumenten identifiziert werden. Die Ergebnisse der DCA verweisen auf einen noch nicht ausgeschöpften Marktanteil von Bio-Produkten und zentrale Positionierungseigenschaften wie Gesundheit, Genuss und Regionalität.