%0 Generic %F orgprints:5630 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE307, Baumschule, Baumschulen, Zierpflanzen, Stauden, Status Quo, tree nursery, tree nurseries, ornamental plants, shrubs %T Ökologischer Anbau von Zierpflanzen und Baumschulerzeugnissen: Struktur, Entwicklung, Probleme, politischer Handlungsbedarf %U https://orgprints.org/id/eprint/5630/ %X Im Projekt wurde anhand qualitativer und quantitativer Befragungen v.a. in biologisch und konventionell arbeitenden Gärtnereien der aktuelle Stand der Erzeugung und Vermarktung ökologischer Zierpflanzen, Stauden und Gehölze ermittelt sowie ein Überblick über die Rahmenbedingungen gewonnen. • Nach Hochrechnungen werden in Deutschland zurzeit auf insgesamt 56 ha Freiland und 12 ha Hochglas Biozierpflanzen und auf 370 ha Freiland bzw. 7 ha Containerfläche Baumschulerzeugnisse produziert. • Von den befragten Betrieben würden insgesamt 90 % aus heutiger Sicht wieder mit dem Bioanbau beginnen. • In der Produktion zeigen sich die Probleme allgemein kleiner als vor der Umstellung erwartet - dies gilt auch für den Pflanzenschutz. Schwierigkeiten bereiten in allen Bereichen vor allem die Punkte Beikrautregulierung und Nährstoffdynamik in Substraten, im Zierpflanzenbau außerdem die Beschaffung von Jungpflanzen, in der Baumschule der Nachbau nach Rosaceaen. • Vor allem direkt absetzende Erzeuger sehen in der Vermarktung das größte Problem. Dagegen beklagen Marktakteure im Großhandelsbereich Schwierigkeiten bei der Beschaffung akzeptabler Bioprodukte. • Die meisten Bio-Betriebe nehmen bei ihrer Entscheidung zur Umstellung finanzielle Nachteile in Kauf. Umstellungshemmnisse bei konventionellen Betrieben liegen in den Bereichen Jungpflanzenbeschaffung und Markt. • Die Richtlinien sind in Details ergänzungs- bzw. verbesserungsbedürftig, bei der Kontrolle wird vor allem die Fachkompetenz der Kontrolleure kritisiert. Sehr uneinheitlich ist die Förderung der Betriebe in den Bundesländern geregelt. • Es besteht ein hoher Bedarf an Beratung, der nur sehr lückenhaft abgedeckt ist. Explizite Forschung für den biologischen Anbau von Zierpflanzen und Gehölzen fehlt fast vollständig. • Auf allen Ebenen wird großer Koordinations- und Regelungsbedarf deutlich. Deshalb wäre ein Gremium von Fachleuten aus Praxis, Handel, Beratung, Administration und Forschung sinnvoll, das sich der Weiterentwicklung des Sektors Ökologische Zierpflanzen und Gehölze widmet. Grundsätzlich zeigt sich die ökologische Erzeugung von Zierpflanzen und Baumschulerzeugnissen als ein offensichtlich gangbarer Weg nachhaltiger und anwenderfreundlicher Produktion, der zum Leitbild für den gesamten Gartenbau werden kann. %0 Conference Paper %A Billmann, B. %A Schaser, J. %A Schlüter, D. %A Schorn, W. %D 2005 %E Heß, J %E Rahmann, G %F orgprints:3489 %I kassel university press GmbH, Kassel %K Pflanzenbau, Ökologische Zierpflanzen, Ökologische Baumschule, Gartenbauökonomie, Gartenbaumanagement, Biohortikultur, BÖL, BOEL, FKZ 02OE307 %T Ökologischer Anbau von Zierpflanzen und Baumschulerzeugnissen - Struktur, Entwicklung, Probleme, politischer Handlungsbedarf %U https://orgprints.org/id/eprint/3489/ %X In the Federal Organic Farming Scheme Project "Organic production of ornamental plants and nursery trees - structure of the industry, development, problems and required policy initiatives“a quantitative and qualitative survey of certified organic and conventional / integrated nurseries was carried out. The aim was to assess the current status of production and marketing of organic ornamentals in Germany and to provide an overview of the general framework of this industry. • Currently approximately 1 % of the nurseries producing ornamentals in Germany are organic. Considering the small scale of many of the organic units, the share of total sales (2.4 billion Euro or 7.6 % of agricultural production in 2001) is likely to be lower. • Field and greenhouse production of organic annuals and perennials constitutes an estimated 56 ha and 12 ha, respectively. Organic field and container production of trees and shrubs constitutes an estimated 370 ha and 7 ha, respectively. • 90% of the organic nurseries surveyed would choose organic production again, if faced with the question of conversion a second time. • Fewer problems than anticipated were encountered in production - even in pest and disease management. However, problems persist in weed control and continuity of nutrient supply from the growing media. Other challenges were the sourcing of organically acceptable inputs (such as seedlings or growing media) in the production of annuals and perennials. In tree nurseries especially the decline in plant vigour caused by the common practice of successive planting of rosaceae raised difficulties. • Marketing was quoted to be the biggest problem for nurseries which engage in direct marketing. Wholesalers anticipated the biggest problems with the continuity and consistency of the supply of quality product. • The majority of organic operations surveyed encountered financial difficulties during the conversion period and afterwards. • 32 % of growers from integrated operations have already considered organic production, but have - for economic reasons - not pursued this idea further. • The operations surveyed noted that organic standards need expansion and revisions to cover their industry; and that organic inspectors were lacking sufficient technical knowledge. State subsidies for organic ornamental nurseries were found to be inconsistent between the member states of the Federal Republic of Germany. • A high need for an organic advisory service for these types of operations was indicated, but has not been sufficiently met to date. Further, there was almost no research about the organic production of ornamentals. Conclusion Organic production of ornamentals, trees and shrubs is technically feasible - but for further development this sector requires improvement of the basic conditions such as market structure, advisory services, subsidies and research activities. %0 Generic %A Billmann, Bettina %D 2003 %F orgprints:2725 %K BÖL, BOEL 02OE307, Biohortikultur, Zierpflanzen; Bundesprogramm Ökologischer Landbau, Projekt Ökologischer Anbau von Zierpflanzen und Baumschulerzeugnissen: Struktur, Entwicklung, Probleme, Handlungsbedarf, FKZ 02OE307 %N 2 %P 42-44 %T Alles beim Alten...?? Die gegenwärtige Lage des Biozierpflanzenanbaus in Deutschland %U https://orgprints.org/id/eprint/2725/ %X In den letzten Jahren ist die Zahl der Umstellungsbetriebe im Bereich Biozierpflanzenanbau zwar gestiegen. Ein Umstellungsboom blieb aber – ähnlich wie auch in den Niederlanden und der Schweiz – in der Bundesrepublik aus. Die Betriebe sind auf nationaler Ebene nach wie vor kaum organisiert. %0 Generic %A Billmann, Bettina %A Schorn, Wolfgang %A Schaser, Jutta %A Schlüter, Dietmar %D 2003 %F orgprints:4199 %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE307, Baumschule, Baumschulen, Zierpflanzen, Stauden, Status Quo, %T Ökologischer Anbau von Zierpflanzen und Baumschulerzeugnissen: Struktur, Entwicklung, Probleme, politischer Handlungsbedarf %U https://orgprints.org/id/eprint/4199/ %X Im Projekt wurde anhand qualitativer und quantitativer Befragungen v.a. in biologisch und konventionell arbeitenden Gärtnereien der aktuelle Stand der Erzeugung und Vermarktung ökologischer Zierpflanzen, Stauden und Gehölze ermittelt sowie ein Überblick über die Rahmenbedingungen gewonnen. • Nach Hochrechnungen werden in Deutschland zurzeit auf insgesamt 56 ha Freiland und 12 ha Hochglas Biozierpflanzen und auf 370 ha Freiland bzw. 7 ha Containerfläche Baumschulerzeugnisse produziert. • Von den befragten Betrieben würden insgesamt 90 % aus heutiger Sicht wieder mit dem Bioanbau beginnen. • In der Produktion zeigen sich die Probleme allgemein kleiner als vor der Umstellung erwartet - dies gilt auch für den Pflanzenschutz. Schwierigkeiten bereiten in allen Bereichen vor allem die Punkte Beikrautregulierung und Nährstoffdynamik in Substraten, im Zierpflanzenbau außerdem die Beschaffung von Jungpflanzen, in der Baumschule der Nachbau nach Rosaceaen. • Vor allem direkt absetzende Erzeuger sehen in der Vermarktung das größte Problem. Dagegen beklagen Marktakteure im Großhandelsbereich Schwierigkeiten bei der Beschaffung akzeptabler Bioprodukte. • Die meisten Bio-Betriebe nehmen bei ihrer Entscheidung zur Umstellung finanzielle Nachteile in Kauf. Umstellungshemmnisse bei konventionellen Betrieben liegen in den Bereichen Jungpflanzenbeschaffung und Markt. • Die Richtlinien sind in Details ergänzungs- bzw. verbesserungsbedürftig, bei der Kontrolle wird vor allem die Fachkompetenz der Kontrolleure kritisiert. Sehr uneinheitlich ist die Förderung der Betriebe in den Bundesländern geregelt. • Es besteht ein hoher Bedarf an Beratung, der nur sehr lückenhaft abgedeckt ist. Explizite Forschung für den biologischen Anbau von Zierpflanzen und Gehölzen fehlt fast vollständig. • Auf allen Ebenen wird großer Koordinations- und Regelungsbedarf deutlich. Deshalb wäre ein Gremium von Fachleuten aus Praxis, Handel, Beratung, Administration und Forschung sinnvoll, das sich der Weiterentwicklung des Sektors Ökologische Zierpflanzen und Gehölze widmet. Grundsätzlich zeigt sich die ökologische Erzeugung von Zierpflanzen und Baumschulerzeugnissen als ein offensichtlich gangbarer Weg nachhaltiger und anwenderfreundlicher Produktion, der zum Leitbild für den gesamten Gartenbau werden kann.