@misc{orgprints15723, title = {Erprobung von Strategien zur Drahtwurmregulierung im {\"O}kologischen Kartoffelbau}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE266/F, Drahtwurm, Drahtwurmbek{\"a}mpfung, Regulierungsma{\ss}nahmen, {\"o}kologischer Kartoffelanbau, K{\"o}derfallen, Pilzpr{\"a}parate, Fruchtfolgegestaltung, Bodenproben}, abstract = {Die im Vorg{\"a}ngerprojekt 02OE266 "Status-Quo-Analyse und Entwicklung von Strategien zur Regulierung des Drahtwurms im {\"o}kologischen Kartoffelbau" erfolgten Literaturauswertungen und Untersuchungen haben gezeigt, dass verschiedene Regulierungsma{\ss}nahmen zur Drahtwurmbek{\"a}mpfung m{\"o}glich sind, jedoch bisher noch nicht in die Praxis umgesetzt wurden. Ziel des Projektes ist daher die Erprobung von Strategien zur Drahtwurmregulierung im {\"o}kologischen Kartoffelanbau und deren Umsetzung in die Praxis. Das Vorhaben wird unter Federf{\"u}hrung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in drei Teilprojekten (A, B, C) realisiert. Im Teilprojekt A sollen Regulierungsma{\ss}nahmen auf Basis 1. eines Monitorings der Schnellk{\"a}fer und ihrer Larven mittels Pheromon- und K{\"o}derfallen, 2. der Fruchtfolgegestaltung mittels K{\"o}rnerleguminosen, 3. des Zwischenfrucht- und Untersaatanbaus mittels Kruziferen und anderer Nutz- und Bl{\"u}tenpflanzen und 4. des Einsatzes entomophager Pilze (Metarhizium anisopliae) auf vier Praxisbetrieben {\"u}ber drei Vegetationsperioden getestet werden (Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen). Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch die Biologische Bundesanstalt f{\"u}r Land- und Forstwirtschaft (BBA) in Braunschweig im Teilprojekt B. In Labor- und Halbfreilandversuchen und einem speziellen Feldversuch zu Untersaaten werden hier anhand verschiedener Vor- und Zwischenfr{\"u}chte und/oder Untersaaten das Nahrungswahlverhalten und die Nahrungseffizienz der Elateridenlarven untersucht. Die hieraus gewonnenen Ergebnisse flie{\ss}en direkt in das Teilprojekt A ein. Der Einsatz entomopathogener Pilze gegen Drahtw{\"u}rmer wird von der BBA in Darmstadt im Teilprojekt C wissenschaftlich begleitet. Es erfolgen eine Qualit{\"a}tskontrolle sowie Wirksamkeitsuntersuchungen der Pilzpr{\"a}parate. Weiterhin werden Bodenproben und Drahtw{\"u}rmer auf ihren Verpilzungsgrad und ihre Verpilzungsrate untersucht.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15723/} } @unpublished{orgprints5554, month = {January}, author = {Bundesanstalt f{\"u}r Landwirtschaft und Ern{\"a}hrung (BLE) Gesch{\"a}ftsstelle Bundesprogramm {\"O}kologischer Landbau}, title = {Status-Quo-Analyse und Entwicklung von Strategien zur Regulierung des Drahtwurmbefalls (Agriotes spp. L.) im {\"O}kologischen Kartoffelanbau}, year = {2004}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE266, Kartoffel, Kartoffelanbau, Pflanzenschutz, Sch{\"a}dlinge, Drahtwurm, Drahtw{\"u}rmer, Agriotes, Hemicrepidius, potato, potato cultivation, plant protection, pests, wireworm}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5554/}, abstract = {Die Kartoffel ist die wichtigste Hackfrucht im {\"O}kologischen Landbau. Sie eignet sich hervorragend f{\"u}r die Direktvermarktung und erbringt hohe Erl{\"o}se. Drahtw{\"u}rmer k{\"o}nnen durch Lochfra{\ss} an Kartoffelknollen das gesamte Erntegut vermarktungsunf{\"a}hig machen. Immer mehr {\"o}kologisch wirtschaftende Landwirte ernten Kartoffeln, die durch Drahtw{\"u}rmer gesch{\"a}digt sind. Daher wurde an der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine bundesweite Status-quo-Analyse zur Drahtwurmproblematik im {\"O}kologischen Kartoffelanbau und 20 Praxiserhebungen mit Kartoffelbonituren durchgef{\"u}hrt. Insgesamt wurden Betriebs- und Fl{\"a}chendaten von 46 Betrieben und 121 Fl{\"a}chen aus 9 Bundesl{\"a}ndern ausgewertet. 86\% der Betriebe werden seit mehr als 10 Jahren {\"o}kologisch bewirtschaftet. 51\% der Landwirte gaben Drahtwurmsch{\"a}den bis 5\%, mehr als ein viertel gr{\"o}{\ss}er 20\% an. Auf sandigen Lehmb{\"o}den traten die h{\"o}chsten Drahtwurmsch{\"a}den mit durchschnittlich 17\% auf. Auf stark verunkrauteten Fl{\"a}chen war der Drahtwurmschaden mit durchschnittlich 23\% am h{\"o}chsten. Fl{\"a}chen ohne und mit einj{\"a}hrigem Kleegras in der Fruchtfolge wiesen die geringsten Drahtwurmsch{\"a}den an Kartoffeln mit durchschnittlich 10\% und 13\% auf. Kartoffeln, die zwei- bzw. drei Jahre nach Kleegras angebaut wurden, zeigten zwischen durchschnittlich 23\% und 39\%Drahtwurmsch{\"a}den. Vier Jahre nach Kleegras waren die Kartoffelknollen zu durchschnittlich 47\% drahtwurmgesch{\"a}digt. Als g{\"u}nstigste Umbruchtermine f{\"u}r Kleegras erwiesen sich die Zeitr{\"a}ume M{\"a}rz/April und September/Oktober. Wurden Erbsen und Lupinen in der Fruchtfolge angebaut, lagen die Drahtwurmsch{\"a}den an Kartoffelknollen bei durchschnittlich 3 bzw. 5\%. Die Drahtwurmbefallswerte der bonitierten Kartoffelknollen lagen zwischen 0 und 81\%. In beiden Anbaujahren gab es gro{\ss}e Schwankungen im Drahtwurmbefall. Auf {\"o}kologisch bewirtschafteten Kartoffelfl{\"a}chen in Deutschland kam zu {\"u}ber 90\% die pflanzensch{\"a}digende Art Agriotes obscurus vor, zu 9\% Hemicrepidius niger.} } @unpublished{orgprints3326, author = {Andreas Paffrath and Karl Kempkens and Ute Schepl}, year = {2004}, title = {Status-Quo-Analyse und Entwicklung von Strategien zur Regulierung des Drahtwurmbefalls (Agriotes spp. L.) im {\"O}kologischen Kartoffelanbau}, month = {January}, abstract = {Die Kartoffel ist die wichtigste Hackfrucht im {\"O}kologischen Landbau. Sie eignet sich hervorragend f{\"u}r die Direktvermarktung und erbringt hohe Erl{\"o}se. Drahtw{\"u}rmer k{\"o}nnen durch Lochfra{\ss} an Kartoffelknollen das gesamte Erntegut vermarktungsunf{\"a}hig machen. Immer mehr {\"o}kologisch wirtschaftende Landwirte ernten Kartoffeln, die durch Drahtw{\"u}rmer gesch{\"a}digt sind. Daher wurde an der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine bundesweite Status-quo-Analyse zur Drahtwurmproblematik im {\"O}kologischen Kartoffelanbau und 20 Praxiserhebungen mit Kartoffelbonituren durchgef{\"u}hrt. Insgesamt wurden Betriebs- und Fl{\"a}chendaten von 46 Betrieben und 121 Fl{\"a}chen aus 9 Bundesl{\"a}ndern ausgewertet. 86\% der Betriebe werden seit mehr als 10 Jahren {\"o}kologisch bewirtschaftet. 51\% der Landwirte gaben Drahtwurmsch{\"a}den bis 5\%, mehr als ein viertel gr{\"o}{\ss}er 20\% an. Auf sandigen Lehmb{\"o}den traten die h{\"o}chsten Drahtwurmsch{\"a}den mit durchschnittlich 17\% auf. Auf stark verunkrauteten Fl{\"a}chen war der Drahtwurmschaden mit durchschnittlich 23\% am h{\"o}chsten. Fl{\"a}chen ohne und mit einj{\"a}hrigem Kleegras in der Fruchtfolge wiesen die geringsten Drahtwurmsch{\"a}den an Kartoffeln mit durchschnittlich 10\% und 13\% auf. Kartoffeln, die zwei- bzw. drei Jahre nach Kleegras angebaut wurden, zeigten zwischen durchschnittlich 23\% und 39\%Drahtwurmsch{\"a}den. Vier Jahre nach Kleegras waren die Kartoffelknollen zu durchschnittlich 47\% drahtwurmgesch{\"a}digt. Als g{\"u}nstigste Umbruchtermine f{\"u}r Kleegras erwiesen sich die Zeitr{\"a}ume M{\"a}rz/April und September/Oktober. Wurden Erbsen und Lupinen in der Fruchtfolge angebaut, lagen die Drahtwurmsch{\"a}den an Kartoffelknollen bei durchschnittlich 3 bzw. 5\%. Die Drahtwurmbefallswerte der bonitierten Kartoffelknollen lagen zwischen 0 und 81\%. In beiden Anbaujahren gab es gro{\ss}e Schwankungen im Drahtwurmbefall. Auf {\"o}kologisch bewirtschafteten Kartoffelfl{\"a}chen in Deutschland kam zu {\"u}ber 90\% die pflanzensch{\"a}digende Art Agriotes obscurus vor, zu 9\% Hemicrepidius niger.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/3326/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE266, Kartoffel, Kartoffelanbau, Pflanzenschutz, Sch{\"a}dlinge, Drahtwurm, Drahtw{\"u}rmer, Agriotes, Hemicrepidius} } @unpublished{orgprints15722, year = {2007}, title = {Erprobung von Strategien zur Drahtwurmregulierung im {\"O}kologischen Kartoffelbau}, author = {Ute Schepl and Andreas Paffrath}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE266/F, Drahtwurm, Regulierungsma{\ss}nahmen, Fruchtfolgegestaltung, insektensch{\"a}digende Pilzpr{\"a}parate, Schnellk{\"a}fer, {\"o}kologischer Kartoffelanbau, Bodenproben, K{\"o}derfallen, Drahtwurmanf{\"a}lligkeit, Sortenunterschiede}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15722/}, abstract = {Das Projekt ?Erprobung von Strategien zur Drahtwurmregulierung im {\"o}kologischen Kartoffelanbau wurde vom Bundesprogramm {\"O}kologischer Landbau finanziert. Die Ergebnisse basieren auf Untersuchungen im Labor-, Halbfreiland- und Freiland. Das Projekt gliederte sich wie folgt: - Monitoring der Drahtw{\"u}rmer - Monitoring der Schnellk{\"a}fer - Indirekte Regulierungsma{\ss}nahmen wie die Fruchtfolgegestaltung mit Leguminosen - Direkte Regulierungsma{\ss}nahmen mittels insektensch{\"a}digender Pilzpr{\"a}parate Drahtw{\"u}rmer lassen sich im Boden nachweisen, {\"a}hnlich gut {\"u}ber Bodenproben wie {\"u}ber K{\"o}derfallen. Bodenproben sind einfacher durchzuf{\"u}hren. Die Lockenwicklerfalle mit Getreide als K{\"o}der erwies sich als geeigneter Fallentyp. Im Fr{\"u}hjahr wurden mehr Drahtw{\"u}rmer nachgewiesen als im Herbst. Sch{\"a}den am Erntegut lassen sich jedoch nicht vorhersagen. 35.000 K{\"a}ferm{\"a}nnchen der Arten Agriotes lineatus und A. obscurus wurden zwischen 2005 und 2006 von 115 Pheromonfallen angelockt. Sie flogen vor allem zwischen Mitte Mai und Ende Juni. K{\"o}rnerleguminosen erwiesen sich als geeignete Vorfr{\"u}chte vor Kartoffeln. Nach ihnen gab es deutlich weniger Sch{\"a}den an Kartoffeln als nach Kleegras oder Sommerweizen. Es muss gekl{\"a}rt werden, ob diese Wirkung der Vorfrucht oder der Bodenbearbeitung/Anbautechnik zugeschrieben werden kann. Nach Zwischenfr{\"u}chten lagen die Drahtwurmsch{\"a}den an Kartoffeln allgemein sehr niedrig. Drahtw{\"u}rmer lie{\ss}en sich nicht durch Untersaaten in ihrer Fra{\ss}aktivit{\"a}t an Kartoffeln beeinflussen. Im Labor bevorzugten Drahtw{\"u}rmer Phacelia, Ackerbohne und Getreide. Gelbsenf, {\"O}lrettich und Kartoffeln mieden sie. In Halbfreilandversuchen suchten sie vermehrt Mais und Kartoffeln auf. Die {\"U}bertragbarkeit von Laborergebnissen auf das Freiland ist fraglich. Es zeigten sich Sortenunterschiede in der Drahtwurmanf{\"a}lligkeit. Die Sorte Nicola wies die geringsten Fra{\ss}sch{\"a}den auf, Princess die h{\"o}chsten. Je l{\"a}nger reife Kartoffeln im Boden liegen, umso h{\"o}her liegt der Anteil fra{\ss}gesch{\"a}digter Knollen. Die Art der D{\"u}ngung, ob tierisch oder pflanzlich, hat keinen Einfluss auf die Drahtwurmaktivit{\"a}t im Boden. Es gibt kein wirksames Metarhiziumpr{\"a}parat f{\"u}r das Freiland. Die getesteten Produkte wiesen auch in Laboruntersuchungen {\"a}u{\ss}erst schlechte Qualit{\"a}ten auf.} } @inproceedings{orgprints3578, publisher = {kassel university press GmbH, Kassel}, journal = {Ende der Nische, Beitr{\"a}ge zur 8. Wissenschaftstagung {\"O}kologischer Landbau}, author = {Ute Schepl and Andreas Paffrath}, title = {Regulierungsma{\ss}nahmen des Drahtwurmbefalls im {\"o}kologischen Kartoffelanbau: Ergebnisse einer Status-quo-Analyse}, editor = {J. He{\ss} and G. Rahmann}, year = {2005}, keywords = {Lebensmittelqualit{\"a}t, Pflanzenschutz, Kartoffel, Drahtwurm, B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE266}, abstract = {More and more organic farmers lift potatoes which are damaged by wireworms (Agriotes spec. and Hemicrepidus niger). A nationwide status quo-analysis was carried out by the Chamber of Agriculture of North Rhine-Westphalia in 2002 and 2003. The survey included an intensive literature research, a questionnaire with 26 questions, on-site assessments, and on-farm trials. It was noticed that a long period of grass-clover cultivation in the crop rotation had a negative effect on the quality of potato tubers. Peas and lupines seemed to be the better pre-crops for a good quality of tubers in contrast to field beans and red clover. An autumn fertilization with manure resulted in a low feeding damage on potatoes by wireworms. Many perennial weeds some like twich-grass, dock and field thistle had a negative effect on the quality of potatoes fed by wireworms.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/3578/} } @inproceedings{orgprints1353, author = {Ute Schepl and Andreas Paffrath}, year = {2003}, editor = {Bernhard Freyer}, title = {Entwicklung von Strategien zur Regulierung des Drahtwurmbefalls (Agriotes spp. L.) im {\"O}kologischen Kartoffelanbau}, pages = {133--136}, journal = {{\"O}kologischer Landbau der Zukunft, Beitr{\"a}ge zur 7. Wissenschaftschaftstagung zum {\"O}kologischen Landbau}, publisher = {Universit{\"a}t f{\"u}r Bodenkultur, Wien - Institut f{\"u}r {\"o}kologischen Landbau}, abstract = {Problemstellung/Ziele: Die Kartoffel ist die wichtigste Hackfrucht im {\"O}kologischen Landbau. Sie eignet sich hervorragend f{\"u}r die Direktvermarktung und erbringt hohe Erl{\"o}se, allerdings nur dann, wenn das Erntegut keine M{\"a}ngel aufweist. Drahtw{\"u}rmer k{\"o}nnen durch Lochfra{\ss} an Kartoffelknollen das gesamte Erntegut vermarktungsunf{\"a}hig machen. Der Befall ist an den 2 mm gro{\ss}en L{\"o}chern an der Knolle zu erkennen. Die 2,5 cm langen Drahtw{\"u}rmer sind Schnellk{\"a}ferlarven, deren Entwicklungszeit im Boden bis zu sechs Jahren andauern kann. W{\"a}hrend dieser Zeit ern{\"a}hren sie sich ausschlie{\ss}lich von organischem Material. Deutschlandweit gibt es zw{\"o}lf pflanzensch{\"a}digende Schnellk{\"a}ferarten, die haupts{\"a}chlich der Gattung Agriotes spp. L. zuzurechnen sind. Die adulten Schnellk{\"a}fer sind nicht pflanzensch{\"a}digend und leben etwa 8 Wochen. Sie legen zwischen Mai und Juli bis zu 160 Eier in feuchte und humose B{\"o}den mit dichtem niedrigem Bewuchs. Diese Verh{\"a}ltnisse werden in Kleegras, oftmals Vorfrucht der Kartoffeln, angetroffen. Immer mehr {\"O}kologisch wirtschaftende Landwirte ernten Kartoffeln, die durch Drahtw{\"u}rmer gesch{\"a}digt sind. Daher wird an der Landwirtschaftskammer Rheinland im Rahmen des ?Bundesprogramm {\"O}kologischer Landbau? eine bundesweite Statusquo-Analyse zur Drahtwurmproblematik im {\"O}kologischen Kartoffelanbau durchgef{\"u}hrt. Das Projekt wird vom Bundesministerium f{\"u}r Verbraucherschutz, Ern{\"a}hrung und Landwirtschaft finanziert. Es begann im Juni 2002 und endet im Dezember 2003. Aus den Ergebnissen sollen wichtige Informationen und Empfehlungen f{\"u}r Beratung und Praxis zusammengetragen und bezeichnende Impulse f{\"u}r Politik und Forschung gegeben werden. Vom Fachbereich {\"O}kologischer Landbau der Landwirtschaftskammer Rheinland werden im Gartenbauzentrum K{\"o}ln ? Auweiler schon seit mehreren Jahren Beobachtungen und Versuche zur Drahtwurmproblematik angestellt. Die Ergebnisse f{\"u}hrten zu folgenden Hypothesen: Hypothesen: - Kleegras in der Fruchtfolge erh{\"o}ht den Drahtwurmbesatz im Boden. Daher sollten Kartoffeln nach Kleegras- bzw. Gr{\"u}nlandumbruch nicht im ersten Jahr angebaut werden. - Winterungen und Sommerungen in der Fruchtfolge haben Einfluss darauf, in welcher H{\"o}he das Erntegut durch Drahtw{\"u}rmer gesch{\"a}digt wird. - Die Intensit{\"a}t der Bodenbearbeitung hat Einfluss darauf, in welcher H{\"o}he das Erntegut durch Drahtw{\"u}rmer gesch{\"a}digt wird. - Der Zeitpunkt der Bodenbearbeitung hat Einfluss darauf, in welcher H{\"o}he das Erntegut durch Drahtw{\"u}rmer gesch{\"a}digt wird. Fazit: - Auf Fl{\"a}chen mit einem hohen Drahtwurmbesatz sollten keine Kartoffeln angebaut werden. - Auf drahtwurmbelasteten Fl{\"a}chen sollte die Fruchtfolge so gestaltet werden, dass m{\"o}glichst wenig dichte, feuchte Best{\"a}nde die K{\"a}fer im Juni zur Eiablage anlocken. - Starker Verunkrautung sollte entgegengewirkt werden. - Als Vorfrucht vor Kartoffeln sollte m{\"o}glichst kein mehrj{\"a}hriges Kleegras angebaut werden. - Es sollten m{\"o}glichst keine Untersaaten, sondern Zwischenfr{\"u}chte angebaut werden. - Die Fruchtfolge sollte mit Sommerungen, die gehackt werden, gestaltet werden. - Es sollten regelm{\"a}{\ss}ige Bestandskontrollen durchgef{\"u}hrt werden. Bei auftretendem Befall sollte m{\"o}glichst schnell bei Schalenfestigkeit gerodet werden. - Eine Verfr{\"u}hung des Rodetermins durch vorzeitiges Abschlegeln des Kartoffelkrautes kann den Drahtwurmbefall des Erntegutes mindern. - Gr{\"u}ndliche Bodenbearbeitung vor dem Anbau und nach der Ernte k{\"o}nnen empfindliche Entwicklungszeiten der Schnellk{\"a}fer wie Eiablage, Eistadium, Larvenstadium und Puppenstadium sch{\"a}digen.? }, url = {https://orgprints.org/id/eprint/1353/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE266, Kartoffel, Kartoffeln, Drahtw{\"u}rmer, Pflanzenschutz, Sch{\"a}dlinge, Schnellk{\"a}fer, Agriotes, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung } }