@misc{orgprints5866, title = {Umsatz und Wirkung vegetabiler D{\"u}ngemittel im {\"o}kologischen Gem{\"u}sebau}, abstract = {Es werden sechs verschiedene vegetabile D{\"u}nger (1. Rhizinusschrot, 2. Ackerbohnenschrot, 3. Wei{\ss}es Lupinenschrot, 4. Gelbes Lupinenschrot, 5. Phytoperls, 6. Pilzsubstrat Bio Vegetal) ausgew{\"a}hlt, die zun{\"a}chst hinsichtlich ihrer mikrobiellen Aktivit{\"a}t, der N-Mineralisation/Immobilisation sowie des Auf- und Abbaus der mikrobiellen Biomasse und der mikrobiellen Residualprodukte w{\"a}hrend des Umsatzes bei niedrigen und mittleren Temperaturen untersucht werden. In dem weiteren Untersuchungsprogramm soll durch einen sukzessiven {\"U}bergang von Laborversuchen {\"u}ber Gef{\"a}{\ss}versuche bis hin zu Feldversuchen die praktische Verwertbarkeit der Ergebnisse sicher gestellt werden. Das Messprogramm teilt sich auf in Boden- und Pflanzenuntersuchungen. Bei den Bodenuntersuchungen werden die Bodenatmung, der mineralische Stickstoff und die mikrobielle Biomasse ermittelt. Zu den Pflanzenuntersuchungen geh{\"o}rt die laufende Bonitur der Pflanzenentwicklung sowie die Messung der Trockenmasse- und N-Ertr{\"a}ge in Spross und Wurzel.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5866/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE169, mikrobielle Aktivit{\"a}t, N-Mineralisation/Immobilisation, mikrobielle Biomasse, mikrobielle Residualprodukte, Boden- und Pflanzenuntersuchungen, Laborversuche, Feldversuche, praktische Verwertbarkeit, microbial activity, microbial biomass, microbial residual products, soil and plant examination, lab trials, field trials, useability} } @unpublished{orgprints6957, year = {2003}, title = {Umsatz und Wirkung vegetabiler D{\"u}ngemittel im {\"O}kologischen Gem{\"u}seanbau}, author = {Dr. Torsten M{\"u}ller and Prof. Dr. Peter von Fragstein und Niemsdorff}, month = {December}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/6957/}, abstract = {In diesem Projekt sollten verschiedene vegetabile D{\"u}ngemittel hinsichtlich ihrer Stickstoff-D{\"u}ngewirkung im {\"o}kologischen Gem{\"u}seanbau als Alternative zu organischen D{\"u}ngemitteln tierischer Herkunft untersucht werden. Folgende D{\"u}ngemittel wurden untersucht: (1) In Inkubationsversuchen bei 5 und 15?C Ackerbohnenschrot (Vicia faba L., K{\"o}rnerschrot), K{\"o}rnerschrote der Gelben und der Wei{\ss}en Lupine (Lupinus albus L. und Lupinus luteus L.), Bio-Vegetal?, Phytoperls?, Rizinusschrot (Ricinus communis L., K{\"o}rnerschrot) als gebr{\"a}uchlicher vegetabiler Importd{\"u}nger und Hornmehl als Referenzd{\"u}nger tierischer Herkunft; (2) in Gef{\"a}{\ss}versuchen Ackerbohnenschrot, K{\"o}rnerschrot der Gelben Lupine, Phytoperls?, Rizinusschrot und Hornmehl; (3) in Feldversuchen Ackerbohnenschrot, K{\"o}rnerschrot der Gelben Lupine, Phytoperl? und Rizinusschrot. Die untersuchten Kulturen im Gef{\"a}{\ss}- und Feldversuch waren Radieschen (Raphanus sativus L. var. sativus), M{\"o}hren (Daucus carota L. ssp. sativus) und Wei{\ss}kohl (Brassica oleracea convar. Capitata) (nur Feldversuch). Bio-Vegetal? ist wegen seines extrem niedrigen Kohlenstoff/Stickstoff-Verh{\"a}ltnisses und seiner sehr schnellen Stickstoff-Mineralisation nicht als geeignetes organisches D{\"u}ngemittel im Sinne der Richtlinien des {\"o}kologischen Landbaus einzustufen. Hornmehl erwies sich bei mittleren Temperaturen als D{\"u}nger mit h{\"o}chster Wirksamkeit. Rizinusschrot wird in seiner Stickstoff-D{\"u}ngewirkung vom K{\"o}rnerschrot der Gelbe Lupine nahezu erreicht, mit unter sogar {\"u}bertroffen. Insbesondere im zeitigen Fr{\"u}hjahr mit seinen niedrigen Temperaturen ist die D{\"u}ngewirkung des K{\"o}rnerschrots der Gelben Lupine gleich wie oder sogar h{\"o}her als die D{\"u}ngewirkung verglichen zu anderen vegetabilen D{\"u}ngemittel. Selbst im Vergleich zu Hornmehl ist bei niedrigen Temperaturen mit einer {\"a}hnliche Netto-Stickstoff-Mineralisation zu rechnen. Ackerbohnenschrot und Phytoperls? schnitten hinsichtlich der N-D{\"u}ngewirkung schlechter ab als die K{\"o}rnerschrote der Lupinen und als Rizinuschrot. Leicht umsetzbare vegetabile D{\"u}ngemittel k{\"o}nnen den Humusumsatz im Boden vor{\"u}bergehend deutlich erh{\"o}hen (sog. Priming-Effekt). Bei h{\"a}ufiger Anwendung dieser D{\"u}nger sollte der Humusgehalt am Standort deshalb regelm{\"a}{\ss}ig in Bodenuntersuchungen mit einbezogen werden. Bis {\"u}ber 50 \% des D{\"u}nger-Stickstoffs k{\"o}nnen nach der Ernte als mineralischer Stickstoff oder in leicht mineralisierbarer organischer Form auf dem Acker zur{\"u}ckbleiben. Dieser D{\"u}nger-Stickstoff sollte durch eine Zweitkultur oder Zwischenfrucht genutzt werden. Anderenfalls besteht Auswaschungsgefahr, was {\"o}kologisch und {\"o}konomisch bedenklich ist.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE169, Vegetabile D{\"u}ngemittel, Wei{\ss}kohl, Radieschen, M{\"o}hren, N-Mineralisation, Stickstoff, D{\"u}ngemittel, Gem{\"u}seanbau} }