%T Nutzung der Widerstandsfähigkeit von Apfel- und Birnensorten im Streuobstbau gegenüber dem Feuerbrand (Erwinia amylovora) %L orgprints5701 %X Ausgewählte Apfel- und Birnensorten des Streuobstanbaus wurden während der Jahre 2002 und 2003 auf ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Feuerbrand überprüft. Künstlich inokulierte Birnenbäume der Sorten Gelbmöstler, Grünmöstler, Oberösterreicher, Schweizer Wasserbirne und Wilde Eierbirne reagierten während der Jahre 2002 und 2003 hoch anfällig. Die Sorte Karcherbirne zeigte in beiden Jahren mittleren Befall, während sich die Sorte Metzer Bratbirne mit 2 Befallsstellen pro Baum als gering anfällig erwies. Die Birnensorten Oberösterreicher und Gelbmöstler zeigten sich unter natürlichen Befallsbedingungen anfällig, wobei Oberösterreicher in beiden Jahren stärker befallen wurde als Gelbmöstler. Die Sorte Schweizer Wasserbirne, die sich nach künstlicher Inokulation hochanfällig zeigte, wies unter natürlichen Bedingungen keinen oder nur schwachen Befall auf. Untersuchungen zur Resistenz von Apfelsorten unter den Bedingungen der künstlichen Triebinfektion ergaben für die Sorten Brettacher, Hauxapfel, Pilot und Rote Schafsnase eine hohe Anfälligkeit, während die Sorten Bohnapafel, Brauner Matapfel und Schöner aus Wiltshire nur geringen Befall zeigten. Die Sorte Zabergäu zeigte eine mittlere Anfälligkeit. Unter natürlichen Bedingungen konnte in 2002 und 2003 an den Apfelsorten Brettacher, Jakob Fischer und Pilot schwacher Befall festgestellt werden. 2003 zeigte außerdem die Sorte Berlepsch mittleren Feuebrandbefall. Die Sorten Bohnapfel und Zabergäu blieben unter natürlichen Bedingungen befallsfrei. In den bisherigen Untersuchungen blieben Streuobstsorten, die unter den Bedingungen der künstlichen Inokulation nur schwachen Befall zeigten auch unter natürlichen Bedingungen symptomfrei. %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE092, Feuerbrand, Erwinia amylovora, Apfel, Birne, Streuobst, Widerstandsfähigkeit, Sortenunterschiede, fire blight, apple, pear, extensive fruit production, resistance, difference in cultivars %I Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft %T Nutzung der Widerstandsfähigkeit von Apfel- und Birnensorten im Streuobstbau gegenüber dem Feuerbrand (Erwinia amylovora) %D 2003 %L orgprints5047 %X Ausgewählte Apfel- und Birnensorten des Streuobstanbaus wurden während der Jahre 2002 und 2003 auf ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Feuerbrand überprüft. Künstlich inokulierte Birnenbäume der Sorten Gelbmöstler, Grünmöstler, Oberösterreicher, Schweizer Wasserbirne und Wilde Eierbirne reagierten während der Jahre 2002 und 2003 hoch anfällig. Die Sorte Karcherbirne zeigte in beiden Jahren mittleren Befall, während sich die Sorte Metzer Bratbirne mit 2 Befallsstellen pro Baum als gering anfällig erwies. Die Birnensorten Oberösterreicher und Gelbmöstler zeigten sich unter natürlichen Befallsbedingungen anfällig, wobei Oberösterreicher in beiden Jahren stärker befallen wurde als Gelbmöstler. Die Sorte Schweizer Wasserbirne, die sich nach künstlicher Inokulation hochanfällig zeigte, wies unter natürlichen Bedingungen keinen oder nur schwachen Befall auf. Untersuchungen zur Resistenz von Apfelsorten unter den Bedingungen der künstlichen Triebinfektion ergaben für die Sorten Brettacher, Hauxapfel, Pilot und Rote Schafsnase eine hohe Anfälligkeit, während die Sorten Bohnapafel, Brauner Matapfel und Schöner aus Wiltshire nur geringen Befall zeigten. Die Sorte Zabergäu zeigte eine mittlere Anfälligkeit. Unter natürlichen Bedingungen konnte in 2002 und 2003 an den Apfelsorten Brettacher, Jakob Fischer und Pilot schwacher Befall festgestellt werden. 2003 zeigte außerdem die Sorte Berlepsch mittleren Feuebrandbefall. Die Sorten Bohnapfel und Zabergäu blieben unter natürlichen Bedingungen befallsfrei. In den bisherigen Untersuchungen blieben Streuobstsorten, die unter den Bedingungen der künstlichen Inokulation nur schwachen Befall zeigten auch unter natürlichen Bedingungen symptomfrei. %A W. Zeller %A P. Laux %K BÖL, BOEL, FKZ 02OE092, Feuerbrand, Erwinia amylovora, Apfel, Birne, Streuobst, Widerstandsfähigkeit, Sortenunterschiede %I Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Bonn