@misc{orgprints5932, title = {Strategien zur Regulierung des Steinbrandes - Teilprojekt B: Strategien zur Regulierung von Steinbrand an Weizen (Tilletia caries, Tilletia controversa) unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung von Befallstoleranzgrenzen und direkten Bek{\"a}mpfungsma{\ss}nahmen}, abstract = {Ziel des Projektes ist es, durch die Kombination von geeigneten Ma{\ss}nahmen (resistente Sorten, Saatgutbefallsermittlung, Saatgutbehandlungsverfahren) einen vollst{\"a}ndigen Schutz vor Steinbrandbefall an Weizen im {\"o}kologischen Anbau zu erzielen und damit Qualit{\"a}ts- und Ertragseinbu{\ss}en zu vermeiden. In diesem Vorhaben sollen folgende Arbeitsziele erreicht werden: 1.) Ableitung und Festlegung von Befallstoleranzgrenzen f{\"u}r Tilletia caries unter Ber{\"u}cksichtigung von Standort, Sorte und Anbaubedingungen als Voraussetzung f{\"u}r die Vermeidung direkter Bek{\"a}mpfungsma{\ss}nahmen. 2.) In Abh{\"a}ngigkeit von der Befallssituation, das hei{\ss}t von der St{\"a}rke der Infektion, der Resistenz der Sorte, den Standort- und Anbaubedingungen sollen Saatgutbehandlungsma{\ss}nahmen gepr{\"u}ft und optimiert werden. An direkten Ma{\ss}nahmen zur Saatgutbehandlung werden Mittel auf naturstofflicher Basis, physikalische und biologische Verfahren einbezogen. 3.) Anhand der Untersuchungen sollen grunds{\"a}tzliche Aussagen und Empfehlungen {\"u}ber Art und Umfang notwendiger Bek{\"a}mpfungsma{\ss}nahmen f{\"u}r die im {\"o}kologischen Landbau wichtigen Erreger von Blattkrankheiten aufgezeigt werden. Eine Auswahl des jeweils am besten geeigneten Verfahrens zur Unterdr{\"u}ckung der Pathogene soll getroffen werden. 4.) Es soll ein vollst{\"a}ndiger Schutz vor Steinbrandbefall durch die Kombination aller geeigneter Ma{\ss}nahmen erprobt werden.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5932/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE086, geeignete Ma{\ss}nahmen, resistente Sorten, vollst{\"a}ndiger Schutz, Steinbrand, Weizen, Qualit{\"a}tseinbu{\ss}en, Ertragseinbu{\ss}en, naturstoffliche Basis, physikalische und biologische Verfahren, Erreger, Blattkrankheiten, suitable measures, resistant varieties, complete protection, common bunt, wheat, quality losses, yield losses, natural raw materials, physical and biological methods, leaf diseases} } @unpublished{orgprints15114, author = {Marga Jahn and Eckhard Koch and Rebecca W{\"a}chter and Franziska Waldow}, title = {Saatgutgesundheit im {\"o}kologischen Landbau ? Schwerpunkt Weizensteinbrand (Tilletia caries)}, year = {2004}, editor = {Rahmann Gerold and K{\"u}hne Stefan}, journal = {Ressortforschung f{\"u}r den {\"o}kologischen Landbau 2003}, publisher = {Senatsarbeitsgruppe {\"O}kologischer Landbau, D-Trenthorst, D-Kleinmachnow}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE086, Common bunt (Tilletia caries), cultivar resistance, threshold values, seed treatment methods, Weizensteinbrand (Tilletia caries), Sortenanf{\"a}lligkeit, Befallstoleranzgrenze, Bek{\"a}mpfungsverfahren}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15114/}, abstract = {Im {\"o}kologischen Landbau sind Arbeiten, die zur Erzeugung gesunden Saatgutes oder zur Sanierung infizierten Saatgutes beitragen, gegenw{\"a}rtig von besonderer Relevanz. Das Auftreten samenb{\"u}rtiger Krankheiten kann auch bei Einhaltung aller f{\"u}r einen hohen Herkunftswert wesentlichen acker- und pflanzenbaulichen Faktoren nicht immer verhindert werden. Die Kontrolle der Krankheiten durch eine Kombination indirekter und direkter Ma{\ss}nahmen ist deshalb ein Forschungsschwerpunkt. Die hier beschriebenen Arbeiten konzentrieren sich auf die im {\"o}kologischen Getreidebau wichtigste Krankheit, den Weizensteinbrand (Tilletia caries). Untersuchungen zur Sortenanf{\"a}lligkeit, zur Ermittlung von Befallstoleranzgrenzen sowie zu direkten Bek{\"a}mpfungsma{\ss}nahmen wurden durchgef{\"u}hrt. Entsprechend dem Grundsatz des {\"o}kologischen Landbaus, auf die Anwendung chemischsynthetischer Mittel zu verzichten, wurden alternative, d. h. physikalische und biologische Verfahren der Saatgutbehandlung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Anwendbarkeit untersucht. Die Untersuchungen zur Sortenanf{\"a}lligkeit wurden mit 25 zugelassenen Sorten und f{\"u}nf Zuchtlinien an f{\"u}nf verschiedenen Standorten nach k{\"u}nstlicher Infektion des Saatgutes mit vom jeweiligen Standort stammenden Tilletia-Sporen (0,2 \%ig,w/w) durchgef{\"u}hrt. Dabei erwiesen sich die Sorten / Zuchtlinien 'Tommi', 'Tambor', 'Tarso', 'Tataros', 'Cardos', 'Korund', 'Stava', 'Magnifik', 'SW 51136' und 'Jakobi' als tolerant bis gering anf{\"a}llig gegen{\"u}ber T. caries. Bei einigen Sorten wurden an den verschiedenen Standorten unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Zur Ermittlung der Befallstoleranzen und der Wirkung ausgew{\"a}hlter Behandlungen wurden an f{\"u}nf Standorten Feldversuche mit jeweils drei unterschiedlich anf{\"a}lligen Sorten ('{\"O}kostar', 'Aron', 'Batis'), drei Inokulationsstufen (20, 100, 1.000 Sporen / Korn; Sporen einer Herkunft) und zwei Behandlungen (Hei{\ss}wasser, Tillecur) angelegt. Die Ausz{\"a}hlung des Bestandes im Fr{\"u}hjahr ergab starke Auswinterungssch{\"a}den bis zum v{\"o}lligen Ausfall der Sorten 'Aron' und 'Batis' an einem Standort. Der Steinbrandbefall war insgesamt gering, aber in Abh{\"a}ngigkeit vom Aussaattermin und der Witterung an den einzelnen Standorten unterschiedlich hoch. Die Unterschiede zwischen den Inokulationsstufen und den Sorten waren deutlich sichtbar. Bei den Sorten '{\"O}kostar' und 'Batis' waren schon in der niedrigsten Stufe, bei 'Aron' erst ab 1.000 Sporen / Korn befallene {\"A}hren vorhanden. In den Tillecur-behandelten Varianten waren an allen Standorten nahezu keine Brand{\"a}hren nachzuweisen, die Hei{\ss}wasserbehandlung zeigte eine etwas geringere Wirkung. Die neu zugelassene Sorte '{\"O}kostar' erwies sich in diesen Versuchen als hoch anf{\"a}llig f{\"u}r Steinbrand. Vorl{\"a}ufige Schwellenwerte k{\"o}nnen abgeleitet werden. Danach ist bei anf{\"a}lligen Sorten bereits bei einer sehr geringen Kontamination von 5-10 Sporen / Korn eine Behandlung durchzuf{\"u}hren, geringer anf{\"a}llige Sorten sind ab 1.000 Sporen / Korn zu behandeln. Alle Ergebnisse bed{\"u}rfen der Best{\"a}tigung in einem weiteren Versuchsjahr.} } @misc{orgprints15113, author = {F. Waldow and M. Jahn}, year = {2007}, pages = {269--275}, publisher = {Eugen Ulmer KG, Stuttgart}, title = {Investigations in the regulation of common bunt (Tilletia tritici) of winter wheat with regard to threshold values, cultivar susceptibility and non-chemical protection measures}, volume = {114}, journal = {Journal of Plant Diseases and Protection}, number = {6}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15113/}, abstract = {The objectives of the present study were the determination of treatment threshold values for control of common bunt of wheat (Tilletia tritici) and evaluation of alternative seed treatments. Wheat seed inoculated with the fungus was sown in fields at three sites in Germany from 2002?2004. Seeds of three cultivars ? ?Naturastar? (highly susceptible), ?Aron? (moderately susceptible), and ?Batis? (highly susceptible) ? were first inoculated with 20, 100 and 1000 spores/seed and treated with Tillecur?, a natural plant strengthener, or hot water before planting. Untreated inoculated seeds were used as control. Bunt infection rates in the resulting wheat plants varied according to inoculum size, cultivar and treatment method, with additional variation between the respective years and sites. Regarding inoculum size, 20 spores/seed sufficed for bunt development in the highly susceptible cultivars. In the moderately susceptible cultivar, 1000 spores/seed were required in the first year compared to only 20 spores/seed in the following years. Tillecur? provided the most effective bunt control: the number of infested ears was low to nil for all sites and inoculum sizes. Hot water was less effective and its effect was not significant except at the high inoculum level. Field data and calculations of the theoretically possible spore load suggest that low-level bunt infection represents a general danger. We conclude that treatment thresholds for control of common bunt must vary depending on the susceptibility of cultivar and the purpose of the harvested seed. When used for seed production, measures for prevention of disease accumulation are imperative. In those cases, we recommend a treatment threshold of one spore/seed for susceptible wheat cultivars and 20 spores/seed for less susceptible cultivars. (Published in: Journal of Plant Diseases and Protection 2007:114(6), S.269-275)}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE086, cultivar resistance, hot water treatment, inoculum level, organic farming, plant strengthening product, seed treatment, threshold value, Tilletia tritici, Befallstoleranzschwellen, Hei{\ss}wasserbehandlung, Inokulationsstufe, {\"o}kologischer Landbau, Pflanzenst{\"a}rkungsmittel, Saatgutbehandlung, Sortenresistenz} } @unpublished{orgprints11388, title = {Strategien zur Regulierung des Steinbrandes - Teilprojekt B: Strategien zur Regulierung von Steinbrand an Weizen (Tilletia caries, Tilletia controversa) unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung von Befallstoleranzgrenzen und direkten Bek{\"a}mpfungsma{\ss}nahmen}, author = {F. Waldow and M. Jahn}, year = {2003}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/11388/}, abstract = {Vier unterschiedlich anf{\"a}llige Weizensorten wurden in 6 Stuten (20-5000 Sporen/Korn) inokuliert und 6 alternativen Behandlungsverfahren unterzogen. In Klimakammerversuchen wurde mittels Fr{\"u}hsymptomen (chlorotische Blattflecken) zu BBCH 14 der potenzielle Befall erfasst. Alle Sorten hatten bereits in der niedrigsten Stufe Fr{\"u}hsymptome, in der h{\"o}chsten Stufe waren bis 56 \% der Pflanzen befallen. Trotz standardisierter Versuchsbedingungen war die Symplomauspr{\"a}gung sehr uneinheitlich. Die Auswirkung der Behandlungen auf den Fr{\"u}hbefall war bei den Sorten unterschiedlich, tendenziell zeigten Tillecur und Hei{\ss}wasser eine gute, mikrobielle Pr{\"a}parate wenig Wirkung. Da die Bestimmung des Blattbefalls als einzige Methode zur Prognose des {\"A}hrenbefalls nicht ausreichte, wurde ein quantitativer ELISA zum Pilznachweis in der {\"A}hrenanlage etabliert. Signifikante Pilzgehalte wurden bei hoher Inokulation detektiert, und nur hier bestand ein Zusammenhang zwischen der Wirkung einer Behandlung und der Pilzmenge. Die Relevanz von Fr{\"u}hsymptomen bzw. des immunologischen Nachweises f{\"u}r den sp{\"a}teren {\"A}hrenbefall ist noch nicht ausreichend gekl{\"a}rt. An 5 Standorten wurden Feldversuche mit jeweils 3 Sorten, 3 Inokulationsstufen und 2 Behandlungen angelegt. Der Befall war in Abh{\"a}ngigkeit von Aussaattermin und Witterung an den Standorten unterschiedlich hoch und lag bei max. 5,8 \%. Unterschiede zwischen den Inokulationen und den Sorten waren deutlich sichtbar. Bei anf{\"a}lligen Sorten waren bereits bei 20 Sporen/Korn, bei mittelanf{\"a}lligen Sorten ab 1000 Sporen/Korn befallene {\"A}hren vorhanden. Nach Tillecurbehandlung wurden nahezu keine Brand{\"a}hren gez{\"a}hlt, die Hei{\ss}wasserbehandlung zeigte eine etwas geringere Wirkung. Feldversuche und Berechnungen zur theoretischen Sporenbelastung ergaben, dass auch ein niedriger Befall eine Gef{\"a}hrdung darstellt. Anf{\"a}llige Sorten sollten bereits bei einem Besatz von 5-10 Sporen/Korn, mittelanf{\"a}llige Sorten ab 1000 Sporen/Korn behandelt werden.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE086, Weizen, Tilletia caries, Tilletia controversa, Steinbrand, Pflanzenschutz, Regulierungsstrategien, Bek{\"a}mpfungsma{\ss}nahmen} }