@misc{orgprints5941, title = {Untersuchungen zur Regulierung von Apfels{\"a}gewespe und Blutlaus im {\"o}kologischen Obstbau}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/5941/}, abstract = {Ziel des Vorhabens ist es, wesentliche Informationen {\"u}ber die Regulierung der S{\"a}gewespe und der Blutlaus im {\"o}kologischen Kernobstanbau zu erarbeiten. Die bestehenden gro{\ss}en Unsicherheiten bez{\"u}glich Qualit{\"a}t und Terminierung, Kombinationsm{\"o}glichkeit mit anderen Pr{\"a}paraten, sowie Nebenwirkungen des traditionell zur Regulierung der S{\"a}gewespe eingesetzten Quassiaholzauszuges auf die Blutlauszehrwespe und andere N{\"u}tzlinge sollen ausger{\"a}umt werden. Des weiteren werden m{\"o}gliche Managementstrategien f{\"u}r eine F{\"o}rderung der Blutlauszehrwespe auf ihre Praxistauglichkeit {\"u}berpr{\"u}ft und optimiert.}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE084, S{\"a}gewespe, Blutlaus, {\"o}kologischer Kernobstanbau, Qualit{\"a}t, Terminierung, Kombinationsm{\"o}glichkeit, Pr{\"a}paraten, Nebenwirkungen, Quassiaholzauszug, andere N{\"u}tzlinge, Managementstrategien, F{\"o}rderung, Apfels{\"a}gewespe, sawflies, american blight, organic grown pome fruit, quality, terminology, combination options, preparations, side effects, quassia wood extract, other beneficial insects, management strategies, promotion, apple sawfly} } @unpublished{orgprints15735, author = {J. Kienzle and J. Zimmer and K. Klopp and P. Maxin and K. Yamada and H. Bathon and C.P.W. Zebitz and P. Ternes and H. Vogt}, year = {2003}, title = {Untersuchungen zur Regulierung von Apfels{\"a}gewespe und Blutlaus im {\"o}kologischen Obstbau}, abstract = {Ziel des Projekts war es, die bestehenden gro{\ss}en Unsicherheiten bez{\"u}glich Qualit{\"a}t und Terminierung, Kombinationsm{\"o}glichkeit mit anderen Pr{\"a}paraten sowie Nebenwirkungen auf die Blutlauszehrwespe und andere N{\"u}tzlinge des traditionell zur Regulierung der S{\"a}gewespe eingesetzten Quassiaholzauszuges auszur{\"a}umen. Des weiteren sollten m{\"o}gliche Managementstrategien f{\"u}r eine F{\"o}rderung der Blutlauszehrwespe auf ihre Praxistauglichkeit {\"u}berpr{\"u}ft und gegebenenfalls optimiert werden. Folgende Erkenntnisse wurden aus dem Projekt gewonnen und sind f{\"u}r die Praxis relevant: - Quassia wirkt vor allem auf die Larven der Apfels{\"a}gewespe. Wichtig ist daher, dass Quassia ausgebracht wird, bevor die ersten Larven schl{\"u}pfen. Das Eistadium zum Ausbringtermin ist nicht von Bedeutung, die Eier m{\"u}ssen auch nicht direkt getroffen werden (d.h. eine Ausbringung kann, wenn die Bl{\"u}te offen ist, auch vor Ende der Eiablage erfolgen). - Die wichtigsten aktiven Inhaltsstoffe Quassin und Neoquassin wirken unterschiedlich stark: Besonders bei {\"a}lteren Larven ist die Wirkung von Neoquassin schlechter. Sie l{\"a}sst sich auch durch eine h{\"o}here Aufwandmenge nicht verbessern. - In verschiedenen H{\"o}lzern waren Quassin und Neoquassin in unterschiedlichem Verh{\"a}ltnis vorhanden. - Zur Beurteilung der Qualit{\"a}t von Quassiaholz m{\"u}ssen Quassin und Neoquassin daher getrennt bewertet werden (Sekund{\"a}rbefall!). - Eine Empfehlung f{\"u}r die Selbstherstellung von Quassia mit m{\"o}glichst hoher Ausbeute wurde erarbeitet. - Eine Behandlung mit Quassia-Extrakt vor starkem Regen ist wirksam. - Es gibt einerseits Hinweise, dass auch geringe Aufwandmengen schon sehr gut wirken, andererseits gibt es auch F{\"a}lle, wo erst sehr hohe Aufwandmengen (18 g/ha) eine ausreichende Wirkung zeigten. Hier sind noch weiterf{\"u}hrende Untersuchungen notwendig, um der Praxis gesicherte Empfehlungen f{\"u}r den Einsatz niedrigerer Aufwandmengen geben zu k{\"o}nnen (Spritztechnik!). - Zwei Behandlungen sind wohl in den meisten F{\"a}llen nicht notwendig, es muss aber noch untersucht werden, inwieweit zweimal behandelt werden muss, wenn bei der ersten Spritzung ein Teil der Bl{\"u}ten noch geschlossen ist. - Die Kombination von Quassia mit NeemAzal-T/S scheint wenig sinnvoll, da Quassia auch den Sekund{\"a}rbefall reduziert - Bei Quassia-Behandlungen sind im Freiland keine Nebenwirkungen auf die Blutlaus zehrwespe sowie den Gemeinen Ohrwurm, den Siebenpunkt-Marienk{\"a}fer und die Flor-fliege zu erwarten. - Die Strategie, Blutlauszehrwespen bereits im Sommer in den Anlagen zu sammeln und ins K{\"u}hllager zu bringen, ist nicht praxistauglich, da diese Tiere im K{\"u}hllager die Zeit bis zum Fr{\"u}hling nicht {\"u}berdauern k{\"o}nnen. - Eine Induktion der Diapause und darauffolgende Lagerung fr{\"u}her Stadien, die im Freiland gesammelt wurden, ist auch unter den Bedingungen eines professionellen N{\"u}tzlingsz{\"u}chters nicht m{\"o}glich, da die Temperatur bei der Eiablage bereits die Induktion der Diapause massgeblich beeinflusst, so dass mit Freilandmaterial aus dem Sp{\"a}tsommer fast nie eine Diapauseinduktion erreicht werden kann. - Die Nebenwirkungen weiterer im {\"O}kologischen Obstbau verwendeter Pr{\"a}parate auf Blutlauszehrwespen wurden in einem ersten Versuch abgesch{\"a}tzt. Bei Netzschwefel- und Kupferpr{\"a}paraten kann eine starke Nebenwirkung im Freiland weitgehend ausgeschlossen werden. Bei Schwefel-Kalk-Br{\"u}he sind weitere Untersuchungen notwendig, um eine Aussage {\"u}ber eine m{\"o}gliche Sch{\"a}digung der Zehrwespen im Freiland zu erm{\"o}glichen. - Die Populationen der Blutlauszehrwespe aus verschiedenen Regionen in Deutschland, Holland und Kanada sind genetisch weitgehend homogen. Nur die holl{\"a}ndische Population unterschied sich etwas von den anderen Herk{\"u}nften. Es gibt bisher keine Hinweise auf stark unterschiedliche regionale Biotypen.}, url = {https://orgprints.org/id/eprint/15735/}, keywords = {B{\"O}L, BOEL, FKZ 02OE084, biologischer Pflanzenschutz, Blutlauszehrwespe, N{\"u}tzlinge, Apfels{\"a}gewespe, Larven, Regulierungsma{\ss}nahmen, Quassia, Neoquassin, NeemAzal-T/S, Hoplocampa testudinea, Quassia, Quassin, Neoquassin, Aphelinus mali} }